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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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froh, dass Spooky nicht unters Auto gekommen ist. Keine Ahnung, wer da wie ein Besessener die Straße entlanggerast ist. Ich ... habe echt keine Vermutung."
    Dämon runzelte die Stirn. „Was? Du wärst fast angefahren worden? Und der Idiot ist nicht einmal angehalten, um zu sehen, wie es dir geht?!"
    Cris schüttelte den Kopf, versuchte, das Zittern zu unterdrücken, was ihm aber nicht gelang. „Nein - der muss echt wahnsinnig gewesen sein. Wenn ich nicht so einen siebten Sinn für so etwas hätte ..."
    Er seufzte. „Spooky hat mich schließlich halbwegs aus dem Graben herausgezogen. Leider steht das Wasser zur Zeit so hoch darin. Mann, in den Scheißgräben kann man fast ertrinken! - Der Typ muss vollkommen verrückt gewesen sein!"
    „Das gibt's doch gar nicht! Wo ist das genau gewesen?"
    „Ein Stück weit hinter den Stallungen, dort, wo ich mit Spooky immer spazieren gehe."
    Cris drehte sich bei dem Gedanken daran, dass er beinahe angefahren worden wäre, der Magen um. Es war so verdammt knapp gewesen.
    „Aber noch auf unserem Grundstück?"
    Er nickte mit klappernden Zähnen. Vorsichtig half Dämon ihm auf die Beine. Er schlang einen Arm um den schmalen Körper seines Bruders und brachte ihn bis zum Badezimmer. Crispin war noch immer zittrig auf den Beinen, er stand unter Schock -das war nicht zu übersehen.
    „Soll ich einen Arzt rufen?", fragte Dämon unsicher. „Quatsch, Dee. Eine warme Dusche bringt mich wieder auf die Beine."
    Dämon nahm ihm das Handtuch ab und half ihm, über den Rand der Dusche zu klettern. „Kipp' nicht um, Bruderherz."
    Er war sich nicht sicher, ob das eine gute Idee war.
    „Meinst du meinst du, es war Absicht?"
    Cris zuckte mit den mageren Schultern. „Keine Ahnung. Aber - sind das nicht mittlerweile ein paar Zufälle zuviel?"
    Dämon kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe. „Also eine weitere Warnung."
    Er stellte die Dusche an und sah zu, wie sein Bruder sich unter dem warmen Wasserstrahl entspannte.
    „Warnung ... Dann meinst du wirklich, wir sind in Gefahr?" „Brauchst du etwa einen weiteren Beweis?", knurrte Dämon. „Ich brauche überhaupt keinen Beweis mehr." Crispin lehnte sich erschöpft an die Kacheln. „Vielleicht war das Charlys Rache ...", fügte er murmelnd hinzu.
    Dämon verzog das Gesicht. „Glaubst du ihr immer noch nicht? Sie hat nichts damit zu tun, Cris. Du tust ihr unrecht!" „Und was macht dich da so sicher?"
    „Ich habe mich gestern Nachmittag lange mit ihr unterhalten."
    „Nachmittags? Bevor sie bei uns war?" „Ja, ich war bei ihr."
    Cris hörte den Unterton in Dämon Stimme. „Du warst mit ihr im Bett!"
    Dämon seufzte laut. „Ich ..."
    „Jetzt erzähl mir nur noch, sie hätte Aufmunterung gebraucht!", fauchte Cris ungehalten.
    Dämon sah ihn überrascht an. „Ahm, bist du eifersüchtig?"
    „Nein. - Aber du kannst doch nicht mit der Frau ins Bett gehen, die uns möglicherweise ausspioniert!"
    „Cris, jetzt hör aber mal auf! Sie hat damit nichts zu tun, verdammt! - Ich könnte ja noch verstehen, wenn du sauer auf mich bist, weil du sie willst, aber es irgendwie nicht auf die Reihe kriegst. Aber alles andere ist wirklich Blödsinn!"
    Cris seufzte. Vielleicht hatte Dämon Recht. Vielleicht tat er ihr wirklich unrecht. Und es war tatsächlich unwahrscheinlich, dass sie versucht hatte, ihn anzufahren.
    „Wir müssen unbedingt dahinter kommen, was in der Firma vor sich geht."
    Dämon nickte zustimmend. „Aber nicht mehr heute Abend! -Ich kann und will mich nicht jede Minute mit diesem ganzen Scheiß befassen!"
    Überrascht hielt Cris inne. Dämon war selten so gereizt; offensichtlich ging die ganze Geschichte an seine Substanz. Dämon, dem der erstaunte Gesichtsausdruck seines Bruders nicht entgangen war, sagte: „Ich überlege, ob ich die Firma nicht einfach verkaufen soll."
    „Einfach?" Cris zog die Augenbrauen nach oben. „Das wird wohl nicht einfach werden."
    „Aber auch nicht schwieriger als herauszufinden, was alles vor mir geheimgehalten wird. - Und langsam wird mir die Sache zu gefährlich ..."
    Sie schwiegen, bis Crispin das Wasser ausstellte. Er war wieder einigermaßen aufgetaut, fühlte sich aber noch immer zittrig auf den Beinen.
    Dämon half ihm beim Abtrocknen.
    „Komme mir vor wie ein kleines Kind", bemerkte Cris trocken.
    Dämon grinste. Aus dem angrenzenden Schlafzimmer holte er frische Kleidung für seinen Bruder. „Hast du keine Angst vor mir?"
    „Angst?" Crispin runzelte die Stirn. „Sollte ich?"
    „Na ja,

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