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20 wahre erotische Geschichten von echten Personen

20 wahre erotische Geschichten von echten Personen

Titel: 20 wahre erotische Geschichten von echten Personen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Schwarz
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kannst?«
    »Klar kann ich das. Zu zweit lernt man sowieso effektiver!
Was hältst Du davon, wenn Du morgen Nachmittag zu mir kommst?«
    »Ja, morgen Nachmittag passt prima. So gegen drei Uhr?«
    »Da, das ist perfekt. Hier ist meine Adresse.«
    Sie gab mit einen kleinen Zettel mit ihrer Anschrift und
verabschiedete sich mit »bis morgen«.
    »Tschüss«, entgegnete ich.
    Am nächsten Tag ging ich nach den Vorlesungen gegen Mittag
noch kurz in die Mensa und fuhr anschließend nach Hause. Um viertel nach zwei
packte ich meine Lernsachen und machte mich gemütlich auf den Weg zu Judith.
Sie wohnte in einem grauen und tristen Wohnblock. Das passt ja zu ihr, dachte ich
mir im Stillen. Ich klingelte und hörte ein »Ja?« aus der Sprechanlage.
    »Ich bin’s, Daniela.«
    »Komm hoch, in den vierten Stock«, hörte ich Judith.
    Schon summte die Eingangstüre. Ich ging zum Aufzug und
drückte die vier. Der Aufzug stoppte im vierten Stock. Ich stieg aus, ging zu
Judiths Wohnungstüre und klingelte erneut. Sofort öffnete Judith die Türe und
sagte: »Komm rein!«
    Als ich Judith sah, blieb mir plötzlich der Mund offen. Wer
ist diese Frau, die da vor mir stand? Judith trug ihre langen Haare offen, die
auch noch ein bisschen gelockt waren. Ihr Gesicht war leicht geschminkt, und
sie hatte keine Brille auf. Auch ihr Outfit hatte es in sich: Sie hatte eine
moderne Jeans an und trug darüber offen ein schlabberiges T-Shirt. Wo war die
graue Maus von der Uni geblieben?
    »Hey, Du siehst…«, stotterte ich.
    »…ganz anders aus«, ergänzte Judith cool.
    »Ja, das ist so«, erklärte sie. »Als Frau wird man oft nur
als sexuelles Lustobjekt gesehen, vor allem von den Jungs. Ich will aber als
angehende Juristin durch meine Leistungen und nicht durch mein Erscheinungsbild
überzeugen. Deshalb kleide ich mich für die Uni, sagen wir mal, etwas
konservativer.«
    »Ja, wie eine grau Maus«, fiel ich ihr ins Wort.
    »Stimmt. Und deshalb lassen mich auch die Studenten in Ruhe
und baggern mich nicht an. Ich hab für Jungs sowieso nichts übrig«, erklärte
sie mir offen.
    »Bist Du…«, stotterte ich erneut.
    »…lesbisch? Ja, aber meine Partner suche ich mir nicht in
der Uni.«
    »Aha!«
    »Momentan bin ich Single, weil ich mich auf die Prüfungen
konzentrieren will. Und wenn ich mal Lust verspüre, dann geh ich einfach in
eine Lesben-Bar. Aber mehr als ein One-Night-Stand springt da sowieso nicht
raus. Und wie ist es mit Dir?«
    »Ich? Äh, ich bin hetero und seit vorgestern wieder Single.
Mein Freund, also Ex-Freund, hat mich mit einer anderen betrogen und ich hab’s
irgendwie erfahren.«
    »Ja, das ist Scheiße! Magst Du was trinken?«
    »Ja, ein Wasser bitte!«
    Danach lernten wir für ein paar Stunden, und ich merkte, wie
ich dadurch wirkliche Fortschritte machte. Als wir fertig waren, meinte Judith
zu mir: »Morgen wieder um die gleiche Zeit?«
    »Ja, gerne.«
    Wir trafen uns daraufhin täglich und lernten für die
Prüfung. Mit der Zeit beschäftigte es mich immer mehr, dass Judith lesbisch
ist. Als Teenie hab ich zwar mal mit meiner damals bestens Freundin geknutscht,
und wir haben uns auch gegenseitig die Brüste gestreichelt, aber mehr ist da
nicht passiert. Und dann ging es auch schon mit den Jungs los.
    Als ich wieder mal bei Judith zum Lernen war, fragte ich
sie: »Sag mal, wie ist das eigentlich mit Frauen?«
    »Ich find’s toll, aber das muss jeder für sich entscheiden.«
    Dann war plötzlich eine Stille im Raum. Keiner von uns sagte
was. Mir war ganz unwohl und ich wusste nicht, was ich tun oder sagen sollte.
Schließlich näherte sich Judith, ihre Lippen kamen langsam zu meinen und
berührten diese. Ich schloss meine Augen und begann, Judith zu küssen. Zärtlich
spielten unsere Zungen miteinander und Judith fing an, mich zu umarmen und
sanft über meine Haare und dann meinen Rücken zu streicheln. Ich erwiderte
diese Streicheleinheiten und fühlte mich richtig geborgen.
    Nach unserem Kuss, der für mich Ewigkeiten dauerte, fragte
Judith: »Na, willst Du mehr wissen?«
    »Ja, unbedingt. Das war schön.«
    Judith küsste mich nun am Hals und streichelte mich. Mir war
dabei ganz schwindlig und ich fühlte, als ob sich alles um mich drehte.
    »Komm mit, wir machen es uns bequemer.«
    Judith nahm meine Hand und führte mich ins Schlafzimmer. Wir
legten uns auf das Bett und Judith begann wieder mich zu liebkosten und
streicheln. Sie ging dabei so geschickt vor, dass sie mich dabei auszog, ohne
dass mir das richtig

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