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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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tun?«
    »Michael und deine Söhne tragen das Hunahpu-Gen.«
    »Das weiß ich selbst! Ich weiß aber nicht, was ein verdammter Hunahpu überhaupt ist.«
    Die Frau antwortet ihr; sie hat eine mütterlich-beruhigende Miene aufgesetzt. »Bevor die Hüter von Xibalba flohen, nahmen sie Proben der posthumanen DNA an sich. Diese Proben wurden an Bord der Balam gebracht, die durch das Wurmloch flog, als sie das Xibalba -Transportschiff verfolgte, in dem sich jene schlangenartige Kreatur befand. Bei den Hunahpu handelt es sich um eine besondere Abstammungslinie des Homo sapiens ; die genetische Ausstattung der Mitglieder dieser Linie wurde mit posthumaner DNA ergänzt.«
    Der ältere Mann führt den Bericht fort. »Die Kreatur des Abscheus hatte geplant, einen der Tezcatlipoca mit dem Transportschiff durch das Wurmloch zurück zur Erde zu schicken, wo die Anwesenheit der Kreatur eine
kosmische Brücke zwischen beiden Welten und Zeitperioden schaffen sollte. Weil die Hüter fürchteten, dass die Kreatur des Abscheus versuchen würde, ihr Volk auf die alte Erde zu führen, versenkten sie das Raumschiff, doch es gelang ihnen nicht, die Kreatur zu töten.«
    »Glücklicherweise«, sagt Jacob, »gelang es meinem Vater, der Hunahpu-Blut in sich trug, diesen Plan zu umgehen.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagt Dominique und sieht dem älteren Hüter direkt ins Gesicht. »Wie kann Lilith Hunahpu sein? Ich dachte, ihr hättet Mick auserwählt?«
    »Michael Gabriel war nur eine von mehreren hundert möglichen genetischen Anomalien, die sich, wie die Hüter hofften, rechtzeitig weit genug entwickeln würden, um das Waffensystem der Balam zu aktivieren. Liliths Großonkel entdeckte einen Weg, um die Hunahpu-Linie genetisch zu manipulieren. Diese Mutation verursacht eine tief verwurzelte Schizophrenie, die an Lilith weitervererbt wurde.«
    »Und wo ist Mick? Was ist mit ihm passiert?«
    »Michael und einige unserer Mit-Kolonisten sind in einer Unterwelt gefangen, einer Existenzblase, die von Devlin Mabus geschaffen wurde.«
    »Devlin?«
    »Liliths Sohn, ein reines posthumanes Wesen, sehr mächtig, gezeugt von zwei Hunahpu-Eltern.«
    Jacob setzt sich. Ihm ist plötzlich schwindlig.
    »Wer ist der Vater?«, fragt Dominique. »Du, Jake?«
    »Ich weiß es nicht, Mutter. Ja, es wäre möglich. Obwohl es auch Manny oder jeder andere Hunahpu unseres Zeitalters sein könnte.«
    Die drei Hüter aus dem Ältestenkreis verstummen. Mit Lichtgeschwindigkeit tauschen sie telepathisch Gedanken untereinander aus.

    Dominique verliert die Geduld. »Dieser Devlin und diese Lilith sind mir egal. Ich bin hierhergekommen, um Mick zu finden. Sagt mir, was mit ihm passiert ist und wie ich ihn erreichen kann.«
    Der jüngere Mann ergreift als Erster das Wort. »Michael Gabriel hat sich in das Reich Devlins begeben, um die Nephilim zu befreien, doch Lilith und ihr Sohn waren vorgewarnt worden. Jetzt ist er ein Gefangener der Unterwelt. Lilith benutzt sein Licht, um ihre Anhänger zu kontrollieren und auf Linie zu halten. Michaels Licht zieht sie an, wie eine Flamme die Motten anzieht. Es gibt ihnen Hoffnung, doch Michael kann nicht fliehen. Nur die vereinte Kraft der Heldenzwillinge kann den Einen Hunahpu und die Gefallenen Seelen befreien.«
    Der ältere Hüter wirft Jacob einen strengen Blick zu. »Was bedeutet, dass deine Mission gescheitert ist. Dein Bruder hätte die Reise unternehmen sollen, nicht die Erste Mutter.«
    Dominique ignoriert die Bemerkung. »Wie viele Jahre sind seit Micks Ankunft vergangen?«
    »Etwas über hundert Xibalba -Jahre«, antwortet die Frau. »Ungefähr 114 Erdenjahre.«
    »O Gott, wie ist das möglich?«
    Die Frau nimmt ihre Hand. »Dominique, physisch ist Michael nicht älter geworden. Sein Körper verharrt in einer Art Schwebezustand. Es ist vielmehr sein Geist, der gequält wird.«
    »Gequält?«
    »Von der Kreatur des Abscheus. Sie ist so etwas wie ein Blutegel an seiner Seele.«
    Jacob steht auf. »Ich bin hierhergekommen, um meinen Vater zu retten und die Nephilim zu befreien. Sagt mir, was ich tun soll.«
    »Es könnte sein, dass du bereits zu spät kommst.« Der ältere Mann deutet mit dem Finger vor sich.

    Eine dreidimensionale Darstellung erscheint. Die astrotopografische Projektion rast durch den Weltraum auf einen Stern in der Gestalt eines gewaltigen roten Feuerballs zu. Während der Rote Überriese näher kommt, vermindert sich sein Strahlen auf die Stärke einer matten Glühbirne …
    … und enthüllt so die

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