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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Krankheit, die die Seele vergiftet. Eine Krankheit, die unsere Gesellschaft fast zerstört hat. Ja, meine Freunde, ich spreche über jene Krankheit namens Gier. Dieser Mann hatte alle Symptome. Selbstsucht. Verlogenheit. Hinterlist. Eifersucht. Neid. Er war ein Lügner und Betrüger, und er war so korrupt wie man nur sein kann. Er war der Vorstandsvorsitzende eines der größten Rüstungskonzerne, und er hatte Unsummen in Öl investiert.
Er war ein Mann, der Frauen als bloße Objekte behandelte, und er badete im Nektar ihrer Sexualität, bis ihre Blüten dahinwelkten und starben. Und dann eines Tages, liebe Freundinnen und Freunde, während dieses elende, verachtenswerte Geschöpf von einem Menschen in seinem gewaltigen Bett in seiner viertausend Quadratmeter großen Villa lag, trat ein Engel auf ihn zu. Und der Engel schenkte ihm eine Vision. Und der Mann sah diese Vision, und sie zeigte ihm den Untergang. Und er sah Verheerung und Seuchen und Tod. Und er sah das Ende der Menschheit, sah verkohlte, zerstörte Leiber, begraben von rauchenden Trümmern. Und dann sah er den Herrn.«
    Peter Mabus blickt nach oben, während ein Scheinwerfer seinen wie vom Himmel kommenden Strahl auf sein Gesicht wirft.
    »Und der Herr sagte zu diesem Mann: ›Mein Sohn, siehst du, wohin dein von Sünde erfülltes Leben geführt hat? Meine Kinder haben mich verlassen, und in ihrem Garten geben sie der Schlange eine Heimstatt.‹ Und Furcht erfüllte den Mann, und er warf sich auf die Knie und bereute. Und der Herr sagte: ›Weil du mich um Vergebung bittest, will ich die Menschheit verschonen - doch nur wenn du bereit bist, meine Gemeinde zu führen.‹ Und der Mann senkte den Kopf, und der Herr berührte sein Herz.
    Verschwunden waren die Gier und der Hass, die diesen Mann so lange verdorben hatten. Verschwunden waren die Lügen und die Täuschungen. Und der Mann erhob sich von seinen Knien, das Licht umschloss ihn, und der Bund wurde geschlossen.«
    Mabus tritt vom Kruzifix weg.
    »Ich war dieser Mann, liebe Freundinnen und Freunde, und diese Vision wurde mir vor vier Monaten geschenkt, neunzig Tage vor der Wintersonnenwende des Jahres 2012. Von jenem Tag an habe ich als demütiger Diener das Werk
des Herrn verrichtet und Sein Wort in Seine Gemeinde getragen. Und als der Untergang drohte und die Bomben fielen, hat der Herr Wort gehalten und unser Volk verschont.«
    Die Menge antwortet mit »Amen«.
    »Und als der listige Teufel in Gestalt der Schlange sein Gesicht zeigte, hat der Herr ihn mit Seinem Licht zerschmettert und uns abermals gerettet.«
    »Amen. Amen.« »Das Eingreifen Gottes, meine Kinder, es war das Eingreifen Gottes. Und jetzt, da ich als neuer Mensch und Diener Gottes vor euch stehe, bitte ich euch um eure Unterstützung. Es waren die hohen Herren in Washington, die uns in den Untergang führten. Es war die Politik von Clinton und Bush und Maller und Chaney, die uns beinahe vernichtet hätte. Gott hat mir eine Vision geschenkt, meine Freunde, und Sein Auftrag verlangt von mir, dass ich Sein Wort nach Washington trage, und dann in die ganze übrige Welt. Amerikas Stärke als eine christliche Nation wurde ebenso korrumpiert wie unsere wahren menschlichen Werte. Jesus Christus, der Herr, hat uns mit einer zweiten Chance gesegnet, die wir nicht verspielen dürfen. Unterstützt uns jetzt. Erhebt euch mit mir, erhebt euch!«
    Kleine Gruppen begeisterter Anhänger erheben sich, was die Übrigen ermutigt, ihnen zu folgen.
    »Nehmt die Hand eures Nächsten, meine Kinder, ihr alle. Hebt eure Hände zum Himmel und lobet den Herrn. Werdet ihr Ihn rühmen, gemeinsam mit mir?«
    »Ja!«
    »Werdet ihr euch über eure Sünden erheben mit mir?«
    »Ja!«
    »Werdet ihr meinen Kampf unterstützen, damit das Gute wieder einziehen kann in unsere Nation und wir nie wieder vor der Vernichtung stehen werden?«

    »Ja … lobet den Herrn!«
    »Denn es ist noch so viel Arbeit zu tun, überall auf der Welt muss das Gute verkündet werden, damit wir am Ende die Krankheiten überwinden, die die Menschheit noch immer heimsuchen.«
    Eine kleine Gruppe von Männern in weißen Anzügen erscheint in den Gängen zwischen den Sitzreihen und hält der singenden Menge mehrere leere Eimer hin.
    Mabus sieht direkt in die Kamera. »Es ist Zeit, sich auf den Weg zu machen und das Wort zu verbreiten, meine Freundinnen und Freunde. Ruft noch heute Nacht an, und sagt uns eure steuerlich abzugsfähige Spende zu. Ruft noch heute Nacht an, und tretet der Partei Gottes

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