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2017 - Das Kind und der Pflanzenvater

Titel: 2017 - Das Kind und der Pflanzenvater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Seltsames zu berichten. „Ich glaube, es gibt da einen Zusammenhang", meinte der Arkonide und wiederholte Yhata-Satnakys Botschaft von Arystes. „Daß beides zugleich passiert, ist meiner Ansicht nach kein Zufall mehr", schloß er.
    Die Medikerin schaute zu Rhodans Lebensgefährtin. „Du hast wohl doch recht gehabt."
    „Wie ich mich freue", murmelte Mondra sarkastisch.
    Die Kommandantin der SOL akzeptierte die Aussage Atlans nicht so leicht. „Das ergibt aber nur einen höchst zweifelhaften Sinn", meinte Fee Kellind. „Das würde ja bedeuten, daß ein acht Tage alter Säugling als Leiter oder. Anführer der SOL-Mission betrachtet wird!"
    „Das muß man daraus wohl schließen", sagte Atlan und lächelte kurz. „Aber wie hat dieser Arystes das Kind entführt?" mischte sich Darla Markus ein. „Per Fernteleportation? Wir haben nicht die geringste Spur!"
    „Die Tharoidoner verfügen über eine ausgefeilte Transmittertechnologie, besser als die der Terraner und sogar der Akonen!" gab der Smiler zu bedenken.
    Atlan schüttelte den Kopf. „Aber sie haben keine Fiktivtransmitter, Tek. Außerdem müßten wir die Energieemissionen registrieren können."
    Mondra Diamond sprang auf. „Was redet ihr da nur für unwichtiges Zeug!" rief sie zornig. „Was unternehmt ihr, um mein entführtes Kind zurückzuholen?"
    „Yhata-Satnaky sollte uns darauf hinweisen, daß Delorian nicht in Gefahr ist", antwortete der Arkonide vorsichtig. „Und La-Pharoke hat ziemlich deutlich gemacht, daß man nicht einfach zu Arystes gehen kann."
    „Ich glaube, du verstehst mich nicht", sagte die Terranerin betont langsam. „Delorian ist mein Kind.
    Er braucht meine ständige Nähe und Pflege. Kurz, bevor er verschwand, ging es ihm plötzlich schlecht. Es kann also keine Rede davon sein, daß er nicht in Gefahr ist. Und es ist mir auch völlig gleich, ob dieser Pflanzenvater ein Mysterium ist und im Rang gleich nach ESTARTU kommt. Er hat mein Kind entführt, was meiner Ansicht nach ein schlimmeres Verbrechen ist als Mord. Wenn du nichts unternimmst, werde ich meinen Sohn suchen!"
    Atlan hob beschwichtigend die Hände. „Mondra, handle jetzt nicht unbedacht", bat er. „Wenn Arystes Delorian tatsächlich zu sich geholt hat, mitten aus unserem caritummantelten Schiff, ohne Spuren zu hinterlassen, hat er auch die Macht, ihn zu beschützen. Solange wir nicht wissen ..."
    „Ich sagte vorhin schon, das ist mir völlig egal!" Mondra Diamond fauchte wie eine Katze. Sie stand sprungbereit da wie eine Löwin, um ihr Junges gegen jeden noch so übermächtigen Feind zu verteidigen. „Irgendwo gibt es Grenzen, geht das in deinen unsterblichen Schädel hinein? Eines Tages wird Delorian vielleicht soweit sein, sich wie sein Vater kosmischen Aufgaben zu stellen, und wird seine Entscheidungen allein treffen. Aber nicht jetzt!"
    „Mondra, ich werde alles versuchen, um Kontakt zu Arystes aufzunehmen", schnitt der Arkonide ihren Wortschwall ab. „Bitte, überlasse das mir! Mir wurde immerhin die Botschaft von Arystes überbracht, daher bin ich wohl der einzige, der auch etwas unternehmen kann!"
    Ronald Tekener sah sie via Holo eindringlich an. „Mondra, wir tun alles, ich verspreche es dir. In wenigen Stunden hast du Delorian zurück. Bitte vertrau uns!"
    „Euch vertrauen?" zischte Mondra Diamond, als die Verbindung beendet war. „Ihr Laberfritzen, gar nichts werdet ihr ausrichten! Keine Ahnung habt ihr von den Gefühlen einer Mutter, ihr habt ja nicht mal selbst Kinder!"
    Die Augen der schwarzhaarigen Frau schimmerten auf einmal wieder feucht. „Perry hätte das nicht zugelassen", flüsterte sie. „Verdammt noch mal, warum ist er nie da, wenn man ihn braucht?"
    „Ich empfehle, die Anweisung zu befolgen", schnarrte August naseweis dazwischen. „Wer hat dich gefragt?" fuhren beide Frauen ihn gleichzeitig an.
    Mondra verschwand in ihrem Schlafzimmer und kam gleich darauf mit zwei kleinen Handstrahlern, Funkgeräten und einem Translator zurück. Sie konnte alles problemlos in dem breiten Gürtel ihrer Kombination verstecken. „Die können sagen, was sie wollen, ich mache mich auf die Suche", sagte sie leise, aber mit entschlossenem Unterton in der Stimme „Mag sein, daß ich noch nicht genug Erfahrung im Umgang mit großen kosmischen Vorgängen habe und mir das nötige Vertrauen fehlt. Aber das geht einfach zu weit."
    „Da bin ich ausnahmsweise mal deiner Meinung", sagte Darla. „Warte einen Moment, bitte.
    August, komm mit!"
    „Ich habe keine Zeit

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