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2018 - Der Untergang der Krone

Titel: 2018 - Der Untergang der Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Pflanzenvater Ralljar höchstpersönlich hat mich gebeten, dir ESTARTUS Willen kundzutun. Wärest du damit einverstanden, Ta-Hynoke?"
    „Was für eine Ehre ...", stotterte der Verwysen von Tytoa Ramos, „Ich weiß nicht, wie ..."
    „Ja oder nein?"
    „Selbstverständlich nehme ich dieses Angebot an", beeilte sich Ta-Hynoke zu versichern. „Du brauchst mir nur zu sagen, was wir dazu beizutragen haben."
    Das war schnell gesagt: Die Tharoidoner von Tytoa Ramos mußten lediglich den Kontinent Tytosud räumen, was kein großes Opfer für sie war, denn der Kontinent war wegen seines Wüstencharakters und seiner Unergiebigkeit nur dünn besiedelt. Ta-Hynoke stimmte vorbehaltlos zu. .
    In der zweiten Phase sollten die Ramoser auf Tytosud eine riesige Festungs- und Kasernenstadt mit Kommandobunker für etwa 10.000 spezielle Wesen errichten. Als er das hörte, wurde Ta-Hynoke ganz graublau im Gesicht.
    Doch Uba-Ayotar konnte ihn beruhigen und versicherte, daß die Galaktische Krone für alle Kosten aufkommen würde, das Baumaterial liefern und Baumeister, Architekten und Arbeiter zur Verfügung stellen würde. Uba-Ayotar konnte dem Verwysen bereits erste Entwürfe für eine wahrlich imposante Militärstadt vorlegen. „Wenn das so ist und keine unzumutbaren Kosten entstehen, beruhigt mich das ungemein", sagte Ta-Hynoke erleichtert und gab seine Zustimmung. Dann fragte er: „Und wem, ich meine, welchem Kronenvolk soll dieser militärische Stützpunkt als Basis dienen? Für die Serimer ist er doch wohl zu groß dimensioniert."
    „Für keines der Völker der Galaktischen Krone", antwortete Uba-Ayotar mit leichtem Unbehagen, denn nun kam er zum problematischsten Punkt, „sondern für die Josminen. Dabei handelt es sich um Söldner, die ESTARTU in den Tiefen des Universums angeheuert hat."
    „Und wie sehen denn diese Josminen aus?" wollte der Verwysen skeptisch wissen.
    Uba-Ayotar projizierte ihm das Bild eines Josminen, das Pflanzenvater Ralljar in den Datenspeicher gebrannt hatte. „Das ... das sind ... ja Ungeheuer", entfuhr es Ta-Hynoke stotternd. „Ihre äußere Erscheinung trügt über ihre wahren Werte", versicherte Uba-Ayotar ohne Überzeugung. „Sie sollen ehrenhaft, treu und im Grunde ihres Herzens friedfertig sein, bar jeglicher Aggressionen. Sie kehren den Krieger nur zur Selbstverteidigung und Wahrung ihrer Werte hervor."
    „Ist das auch wahr?" fragte Ta-Hynoke zweifelnd. „Würde sich ESTARTU sonst mit ihnen einlassen?" fragte Uba-Ayotar zurück.
    Man merkte dem Verwysen Ta-Hynoke an, daß er bereits bereute, seine Zustimmung voreilig gegeben zu haben. Aber nun konnte er nicht mehr zurück und mußte zu seinem Wort stehen.
    Fünfzehn Jahre später war der kolossale Festungskomplex auf dem Kontinent Tytosud fertiggestellt. Und bald darauf traf im Hotajar-System ein siebeneinhalb Kilometer langes Doppelkelchschiff ein - das erste, das je erbaut worden war - und entlud auf dem Kontinent Tytosud an die 10.000 Josminen.
    Der Verwysen Ta-Hynoke mußte sich erst dazu überwinden, sie im Namen ESTARTUS und der Galaktischen Krone auf Tytoa Ramos willkommen zu heißen.
    Die Josminen hatten in zehn Tausendschaften Aufstellung genommen, exakt in Reih und Glied ausgerichtet. Jeder von ihnen trug einen schweren Tornister, der mit einem halben Dutzend verschiedener Feuerwaffen bestückt war.
    Die fast schulterlosen Körper waren steif aufgerichtet. Die querliegenden Köpfe waren hinter schwarz wabernden Schutzschirmen verborgen. Die beiden schlanken und doch muskulösen Arme hatten sie, mit den sechsfingrigen Händen nach oben, über der Brust gekreuzt, wobei sie ihre schmalen Schulteransätze umfaßten. Die dicken Beine waren leicht gegrätscht.
    Der Josmine, der allein vor Ta-Hynoke stand und offensichtlich der Anführer war, desaktivierte für einen Moment seinen schwarzen Schutzschirm, so daß Kopf und Gesicht zu sehen waren. Der Kopf hatte die Form eines querliegenden Ellipsoids, das auf bei' den Seiten von großen, starren Augen abgeschlossen wurde, die beim Sprechen beständig die Farbe wechselten. Den flachen Schädel zierten sechs unregelmäßige, knochige Höcker wie ein Kamm. Der fleischige Mund saß am Ansatz des dicken Halses und öffnete sich beim Sprechen kaum.
    Der Josminenführer sagte mit tiefer, vibrierender und seltsam singender Stimme, in gebrochenem Frendo-Prom; „Meine Krieger und ich des Dank und voll Ehre. Feinde von Galaktische Krone unsere Feinde. Ich Shuagagoo. Wir Kronenkrieger."
    Danach

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