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2025 - Heiße Fracht für Arkon

Titel: 2025 - Heiße Fracht für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vielleicht überlagert die Energieabstrahlung der Formenergie-Projektoren ihre Emissionen!"
    Lokmar gehorchte auf der Stelle. Noch vor Micro wurde er unsichtbar.
    Mit pochendem Herzen warteten sie darauf, daß die Arkoniden - unter ihnen wieder Kralasenen - an ihnen vorbeimarschierten. Auf dem freien Platz stießen sie zu den anderen und machten halt. Die USO-Spezialisten sahen atemlos, wie sich von oben ein Gleiter herabsenkte und landete. Zwei hochdekorierte Arkoniden entstiegen ihm, und einer hielt eine kurze Rede. Aber bevor Trivielle sein Spezialmikrofon auf ihn richten konnte, war er bereits fertig, stieg mit seinem Begleiter wieder in den Gleiter, startete und verschwand zwischen zwei Containern.
    Die beiden Trupps lösten sich voneinander und stiefelten in verschiedene Richtungen davon. Erst als sie verschwunden waren, wischte sich Micro den Schweiß von der schmalen Stirn. „Das ging noch einmal gut, Leutnant", zirpte er. „Aber man soll das Glück nicht herausfordern. Wir müssen zusehen, wie wir in diesen Container hineinkommen. Ich will endlich wissen, was er wirklich beherbergt."
    „Am besten suchen wir wieder nach Wartungsklappen für Spezialroboter, Sir", schlug Lokmar vor. „So wie in dem Tiercontainer."
    „Hier gibt es bestimmt keine Tiere, Sie Intelligenzbolzen. Das war ein Zufall. Seit wann müssen Maschinen gefüttert werden?"
    „Ich sagte nichts von Fütterungsrobotern, Sir!" begehrte der Vielgescholtene auf. „Nur, wenn ich daran erinnern darf, daß jederzeit wieder Arkoniden auftauchen können und dann mit besseren Ortungsgeräten, dann..."
    „In Ordnung, in Ordnung!" zischte der Major. „Dann suchen wir eben nach Klappen! Das wollte ich sowieso vorgeschlagen haben, aber Sie müssen ja immer so vorlaut sein. Am Ende denken Sie noch, es war Ihre Idee!"
    Lokmar gab sich geschlagen. Er folgte dem Major den Container entlang. Ihre Deflektorfelder standen noch. - Offenbar stimmte es, daß ihre Emissionen von den Formenergie-Projektoren überlagert wurden.
    Die beiden Agenten suchten noch nach den Wartungsklappen, als der Alarm durch das militärische Sperrgebiet gellte. „Jetzt haben sie uns entdeckt!" zirpte Micro. „Jetzt ist alles aus."
    „Nein, Sir", wagte Lokmar zu widersprechen. „Lassen Sie den Deflektor aktiviert! Wenn die Arkoniden uns geortet hätten, dann wären sie längst schon hier. Der Alarm kann nur eines bedeuten."
    „Was, Leutnant?"
    „Sie haben die toten Tiere entdeckt. Sehen Sie auf den Chrono, Sir! Seit der letzten Fütterung ist genau eine Stunde vergangen, und in Stundenintervallen wird die Herde versorgt. Die Roboter waren es, die durch eine Meldung den Alarm ausgelöst haben."
    „Sind Sie eigentlich Telepath, Leutnant?" fragte Micro. „Nein, wieso?"
    „Weil Sie immer genau das aussprechen, was ich mir schon gedacht habe. Ja, genau so muß es sein.
    Sie haben die toten Tiere entdeckt und die richtigen Schlüsse gezogen. Die Arkoniden wissen jetzt, daß Eindringlinge hier sind. Und da kommen sie auch schon!"
    Es waren Männer mit Abzeichen, der Kralasenen, und sie schwebten zwischen den Frachtcontainern herab und hinauf. Sie kontrollierten jede Schlucht zwischen den riesigen Behältern. Das Universum mußte es an diesem Tag besonders gut mit den beiden Swoons meinen, daß sie gerade in dem Augenblick, als zwei Kralasenen sich über ihnen herabzusenken begannen, die Wartungsklappe des Containers erreichten, der angeblich Triebwerksblöcke für die GILGA-MESCH enthielt.
    Major Trivielle fiel rückwärts in die nachgebende Klappe hinein. Leutnant Lokmar folgte ihm auf dem Fuß. Sie landeten in totaler Dunkelheit, und die Klappe schwang zurück. „Deflektoren sofort desaktivieren!" flüsterte Major Trivielle aufgeregt. „Und um Himmels willen keine Scheinwerfer einschalten! Wir verhalten uns still wie Koans." Koans waren kleine Nagetiere auf Swoofon, vergleichbar terranischen Mäusen.
    Leutnant Lokink gehorchte. „Es sieht so aus, als wären wir wirklich auf einer heißen Spur, Sir", flüsterte er. „Wie sonst ist es zu erklären, daß die Kralasenen ausgerechnet zwischen den zwölf Containern nach Eindringlingen suchen?"
    „Das hat etwas für sich. Aber wissen wir, wie viele von ihnen es hier gibt, ganz abgesehen von den Spezialtruppen? Vielleicht suchen sie auch am Tiercontainer oder in ihm drin nach uns."
    „Aber hier dürften wir vorläufig sicher sein, oder? Allerdings kann ich mich kaum seitwärts bewegen. Es scheint, als steckten wir in einem engen

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