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2100 - Das Sternenfenster

Titel: 2100 - Das Sternenfenster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ende der Arkonideninvasion als. Mahnmal und Attraktion für Touristen offen.
    Im übrigen Solsystem hatte sich wenig verändert. Die Brücke in die Unendlichkeit war nach wie vor blockiert, der Pilzdom auf dem Planeten Trokan unpassierbar.
    Nach aktuellem Wissensstand hatten sich in den übrigen ThoregonGalaxien keine wichtige Veränderung ergeben. Einige wenige Kurierschiffe hatten Informationen vermittelt. Keines der übrigen ThoregonVölker rief derzeit um Hilfe. Bei den Galornen war man froh, dass sich die Probleme der Milchstraße gelöst hatten. Ein Eingreifen der Terraner in Plantagoo war ebenso wenig notwendig, da über intergalaktische Entfernung militärisch sinnlos.
    Von den, Monochrom-Mutanten, als körperloses Überbleibsel des toten SEELENQUELL mit unbekanntem Ziel in die Lokale Gruppe hinausgezogen, hatte niemand etwas gehört oder gesehen.
    Aber all das vermochte Rhodan nicht auf Dauer abzulenken. Er besaß ein wirkliches Problem.
    Er konnte bis zum nächsten Morgen über Terrania und seine Viertel hinwegfliegen - oder aber er konnte sich dem Problem stellen.
    Rhodan ließ seinen Gleiter in einem weiten Bogen über das Stardust Memorial hinwegschießen, die Nachbildung jener Rakete, mit der er damals als erster Mensch den Mond betreten hatte. Dann erreichte er den Goshun-See. Die allerersten Gebäude der Stadt hatten sie vor gut dreitausend Jahren an dessen Ufer errichtet. Rhodan erinnerte sich daran, als er den Gleiter in einer Schilfregion am Ufer niedersinken ließ.
    Der Nieselregen durchnässte ihn, bis auf die Haut. Rhodan setzte sich am Ufer nieder, auch wenn es bitterkalt war.
    Er startete mit einem Druck auf die Sensortaste den Würfel. Vor seinen Augen begann ein dreidimensionaler Film abzulaufen.
    Fünfzehn Jahre. In meinen Händen.
    Mondra Diamond saß auf einem nüchternen Kontursessel, in ihrer Kabine an Bord der SOL.
    Sie war eine dunkelhaarige Schönheit mit märchenhaften grünen Augen, und allein der Anblick weckte in Rhodan eine Sehnsucht, deren er nicht Herr wurde. Das Hologramm sah so echt aus ...
    Mondra trug ein weißes Hemd und hatte die Haare im Nacken mit einem Band zusammengebunden. Ihr Blick in die imaginäre Kamera fiel so intensiv aus, als wolle sie ihn hypnotisieren. „Perry, wenn du dies hier hörst, haben die Kreuzer ihr Ziel erreicht. Dann ist zumindest für sie alles gut geworden. Ich wäre gern mit ihnen in die Milchstraße gekommen. Zu dir und zu den Menschen, die ich kenne. Aber das kann nicht sein. Es gibt ein Problem, das ich nicht so einfach überwinde."
    Mondra Diamond sprach sehr ernst zu Rhodan. Er spürte, dass die Zeit nichts geändert hatte.
    Sie liebte ihn immer noch, und die Tatsache nahm von seinem Herzen eine schwere Last. „Perry, man hat dir sicher längst berichtet, wie es unserem Sohn er gangen ist. Delorian ist jetzt ein Teil von ES. Es ist ... Ich weiß nicht ..." Mondra holte für eine Sekunde Luft. „Delorian ist fortgegangen. Er hat uns beide verlassen. Was jetzt noch bleibt, das ist die Suche nach Thoregon. Die Expediton der SOL. Das ist mein' Platz. An Bord der SOL kann ich vielleicht etwas bewirken, zu mir selbst finden. Ich weiß nicht, ob du mich verstehst, Perry ... Aber ich muss wissen, was es mit diesem Thoregon auf sich hat. Anders finde ich keinen Frieden. Deshalb nehme ich an der Expedition nach Wassermal teil, gemeinsam mit Atlan und den anderen. Ich komme vorerst nicht zu dir zurück. Aber eines musst du mir glauben, Perry; glaub ganz fest daran: Wie viele Millionen Lichtjahre uns auch trennen, wie viele Jahre vergehen - eines Tages sehen wir uns wieder Es ist uns bestimmt. Ich bin fest davon überzeugt, dass es im Universum ein Schicksal gibt. Dieses Schicksal steht auf unserer Seite."
    Damit endete die Aufzeichnung des Holowürfels.
    Rhodan klopfte im Nieselregen am Goshun-See auf die Sensortaste in der verzweifelten Hoffnung, die Aufzeichnung wäre vielleicht noch nicht zu Ende.
    Fünfzehn Jahre. Alle Unsterblichkeit nützte ihm nichts, denn am Ende war Perry Rhodan eben ein Mensch. Er vermisste Mondra so sehr, dass es fast schmerzte.
    Jede Einheit der Imperialen Flotte verursachte in Unterhalt und War tung gewaltige Kosten: Die durchschnittliche Steuerlast. der Imperiumswelten lag bei einem Wert, der in den fernen Provinzen des Imperiums bereits sporadisch für Aufruhr sorgte. Mit einer halben Million Einheiten unter Waffen war das Huhany'Tussan im Jahr 1307 NGZ an der Grenze des ökonomisch und politisch Vertretbaren

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