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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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Kleidung, seine Haut blätterte
von seinem Gesicht ab und wo seine Nase hätte sein müssen,
klaffte ein verkrustetes Loch. Noch bevor Cat reagieren konnte,
sprang er auf sie und warf sie zu Boden. Es war zu spät, um auf
ihn zu schießen.
    Eston
saß im Büro und dachte, dass Cat zur Schule gegangen sei.
Immerhin hatte sie Alltagskleidung getragen, weshalb er sich keine
Sorgen machte. Dann widmete er sich der eintönigen, aber
notwendigen Schreibarbeit. Verzweifelt versuchte Cat, den Kannibalen
mit dem Gewehr abzuwehren, doch sie wurde von seinen Pranken, an
denen er Stahlklauen trug, niedergedrückt.
    »Das
Baby«, dachte sie laut und entschied sich um. Cat zog ihr Knie
hoch und rammte es ihm ins Gemächt. Mit Aufbringung ihrer ganzen
Kraft schaffte sie es, den Kerl von sich zu befördern. Er
schmatzte und fauchte. Dann setzte er wieder zum Sprung an, doch Cat
riss rechtzeitig die Waffe hoch und schoss. Der Modus war ihr völlig
egal. Im Moment ging es ihr nur darum, den Mutanten zu töten und
sich und ihr ungeborenes Kind in Sicherheit zu bringen. Mit einem
Aufschrei schleppte er sich davon. Schwerfällig kam sie auf die
Beine und nutzte das Gewehr als Gehstock. Aus eigene Kraft und ohne
Hilfe konnte sie sich kaum aufrecht halten. Langsam und verletzt
schleppte sie sich ins Dorf zurück.
    Die
Dorfbewohner waren so geschäftig bei ihrer Arbeit, dass sie Cat
kaum bemerkten. Wenn sie Cat sahen, tuschelten sie, aber niemand
eilte ihr zur Hilfe. Irgendwann erhob sich Eston und ging ans
Fenster. Er schaute hinaus und dachte … mal wieder … an
die Zukunft. Dabei musste er lächeln, weil im Moment alles
wunderbar lief. Cat war schwanger, sie liebte ihn und er freute sich
auf seinen Sohn.
    Mit
der freien Hand hielt sie sich den Bauch. Er schmerzte unheimlich und
sie spürte das Blut an ihrer Haut herunterlaufen. Die Klauen
mussten sie mehrfach erwischt haben. Behäbig kam sie auf das
Haus zu. Ihr war alles egal, selbst ihr Wohl, weil sie bloß
erfahren wollte, ob das Kind unverletzt war. Eston sah sie durch das
Fenster. Sie war blutüberströmt. In ihm zog sich alles
zusammen. Cat stolperte in den Vorgarten und er erwachte aus seiner
Starre. Sofort rannte er zur Tür, riss sie auf und eilte zu Cat.
Sein Blick war panisch, denn er hatte Angst um sie, Angst um ihr
Kind, Angst um alles. Cat sah ihn schwer atmend an. Als er vor ihr
stand, wurde sie von ihrer Kraft verlassen und fiel in seine Arme.
»Der Arzt«, sagte sie kaum hörbar.
    Schnell
hob er sie hoch und rannte los. Er rannte, so schnell er konnte, in
Richtung Kaserne. Kraftlos hielt sie sich an ihm fest. Immer wieder
schloss sie die Augen und riss sie anschließend wieder auf. »Es
tut mir leid«, wisperte sie.
    Eston
trug sie hinein, dann die Treppen hoch. Er hörte ihr nicht zu,
sondern blickte sich panisch nach dem Arzt um. »DOC!«,
schrie er und der Gerufene kam alarmiert herbeigeeilt.
    »Oh
mein Gott, sofort dort rein«, wies der Doc ihn an, nachdem er
Cat gesehen hatte. Er schob Eston in ein leeres Behandlungszimmer.
Eston stolperte eilig hinein und legte sie auf einen
Behandlungstisch. Erst jetzt sah er Cat an, nahm sie wahr, während
der Arzt sofort damit begann, sie zu untersuchen. Ihr Top und ihre
Jeans waren zerrissen, ihr Gesicht und ihr Körper von tieferen
und oberflächlichen Kratzern übersät.
    Cat
versuchte, gleichmäßig zu atmen und sich zu beruhigen.
Ihre Lider waren geschlossen, als der Doc sie untersuche und einen
Ultraschall machte. Immer, wenn er Doc sie berührte, stöhnte
Cat voller Schmerzen auf.
    Eston
hielt ihre Hand und schaute den Arzt an. Ihm wurde eiskalt, als sein
alter Freund den Kopf schüttelte und ihn mitleidig ansah.
    Cat
öffnete die Augen und sah, dass der Doc den Kopf schüttelte.
Sofort ging ihr Blick zu Eston. Ihr liefen Tränen über die
Wangen. Sie konnte nicht fassen, dass sie das Kind verloren hatte. Er
streichelte ihr die Tränen aus dem Gesicht.
    »Major
Blackmore, auf ein Wort bitte«, sagte der Doc, dann nahm er
Eston zur Seite.
    Sie
machte sich schwere Vorwürfe, wenn sie nicht vor das Dorf
gegangen wäre, wäre das alles nicht passiert und jetzt war
ihr klar, warum Eston sie nicht alleine herausgelassen hatte, um zu
schießen.
    Sie
bekam das Gespräch nur am Rande mit. »Ich muss den Fötus
so schnell wie möglich entfernen, anderenfalls kann es zu
schweren Infektionen kommen«, hörte sie den Arzt flüstern.
»Tun Sie, was nötig ist, damit ich Cat nicht auch noch
verliere«, erwiderte er

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