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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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sich nicht sicher, ob sie hereinkommen sollte, oder
nicht. Auf seiner Seite legte Eston sich ins Bett und hoffte, dass
sie zu ihm am. Langsam und tief durchatmend betrat sie den Raum dann
doch und zog sich bis auf die Unterwäsche aus. Sie ließ
sie neben ihm nieder, doch achtete sie darauf, dass sie ihn nicht
berührte. Dann zog sie die Decke hoch und deckte sich und Eston
zu.
    Sanft
sah er sie an, als sie sich zu ihm drehte und seinen Blick erwiderte.
    »Schlaf
ein wenig«, wisperte sie.
    »Möchtest
du auf Abstand bleiben?«, flüsterte er traurig.
    Sie
schüttelte den Kopf. »Ich dachte, du willst es vielleicht
nicht.« Vorsichtig kam sie näher und legte sich in seinen
Arm, den er ihr anbot. Eston legte seine Hand auf ihre Schulter und
starrte an die Decke.
    »Nein,
ich denke, ich will Nähe.«
    »Du
bekommst, soviel du willst«, sagte sie leise und hauchte einen
Kuss auf seine Brust. Cat bettete ihren Kopf an seiner Schulter.
Eston schloss seufzend die Augen. Viel zu lang hatte er allein in
diesem Bett gelegen und nun war er froh, dass er sie wieder berühren
konnte.
    »Danke,
Cat«, raunte er. Vorsichtig streichelte sie seinen Bauch.
»Wofür?« Sie klang verwirrt. Eston konnte es nicht
ausdrücken, aber er wollte ihr einfach dafür danken, dass
sie da war. Langsam beruhigte er sich und schlief schnell ein. Als er
ihr nicht antwortete, hauchte sie einen weiteren Kuss auf seine
Brust.
    »Schlaf
und ruh‘ dich aus«, flüsterte sie und legte ihren
Kopf auf seinen Brustkorb. Stunden lag sie wach und fand erst Schlaf,
es draußen dämmerte. Eston hatte sich nicht einmal bewegt
und zum ersten Mal, seit es passiert war, schlief er tief und fest.

Kapitel
11

    Eston
erwachte langsam und spürte Cats warmen Körper neben sich.
Vorsichtig legte er seinen um sie und rutschte dichter an sie heran,
um sich an sie zu kuscheln. Cat seufzte im Schlaf, doch wachte sie
davon nicht auf. In der Nacht hatte sie sich wohl aus seinem Arm
gewunden und lag auf dem Rücken, nun war er es, der auf der
Seite lag und seinen Kopf auf ihre Schulter gebettet hatte. Behutsam
streichelte Eston ihren Bauch und dachte an das, was er verloren
hatte. Dann wurde ihm klar, dass sie beide verloren hatten und nicht
nur er diesen Verlust verkraften musste.
    Cat
spürte seine Hand auf ihrem Bauch. Sie schlug die Augen auf,
doch hielt sie still und machte sich nicht bemerkbar. In diesem
Moment war es zu schmerzhaft zu akzeptieren, obwohl ihr nichts
anderes übrig blieb.
    »Es
tut mir leid«, sagte er leise, mehr zu sich, als zu Cat. Dann
rutschte Eston hoch, um ihre Wange zu küssen. Als seine Lippen
ihre Wange berührten, schloss sie für einen Moment die
Augen. Danach blickte Cat ihn an. »Es ist nicht deine Schuld.«
    »Es
tut mir leid, dass ich dich allein gelassen habe.« Cat wand
sich aus seiner Umklammerung und setzte sich auf. »Ich war es,
die alleine gehen wollte und damit alles zerstört hat«,
meinte sie bestimmt und erhob sich. Wenig später stand sie vor
dem Kleiderschrank und zog schwarze Kleidung an, die sie vorher
herausgeholt hatte.
    »Du
hast Nicholas ebenso verloren, wie ich«, murmelte Eston und sah
zu ihr. »Bitte, bleib‘ bei mir.«
    Mit
dem Rücken zu ihm setzte sie sich dann auf die Bettkante und
fing an zu weinen. Eston rutschte sofort an sie heran. Er legte
seinen nackten Oberkörper an ihren Rücken, seinen Kopf auf
ihre Schulter und schloss seine Arme um sie.
    »Es
… ist … ganz … allein meine Schuld«,
schluchzte sie und stützte ihren Kopf auf ihre Hände.
    Eston
küsste ihren Nacken und hielt sie weiter fest. Schweigend war er
für sie da.
    Cat
befreite sich kraftvoll aus seiner Umarmung. Sie sprang auf und
rannte aus dem Schlafzimmer. Eston stand auf und folgte ihr. Er
wollte nicht, dass sie in diesem Moment allein war. Er sah ihren
Schatten im Flur. Als er erkannte, wo sie stand, krampfte sich sein
Innerstes zusammen. Fünf Schritte später stand er in der
Tür des Kinderzimmers und sah sie an.
    Cat
starrte die Wiege an, die Eston vor Kurzem gebaut hatte. Er blieb in
der Tür stehen. »Es war ein Unfall. Du wusstest doch
nichts von dem Kannibalen.«
    In
ihrer Hand hielt sie einen Strampler. Die Tränen liefen noch
immer in Strömen über ihre Wangen.
    Eston
stellte sich zwischen Cat und die Wiege, um sie in den Arm zu nehmen.
Vorsichtig zog er ihren Kopf an seine Brust, doch sie ging ruckartig
einen Schritt zurück.
    »Du
hast mich dafür verantwortlich gemacht, mir die Schuld gegeben …
Gestern noch!«,

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