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2152 - Der Markt der Ito

Titel: 2152 - Der Markt der Ito Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Haus des Sklavenhändlers befinden. Nur - was hatte Karman mit ihm getan? Die Schmerzen im Arm ließen sich aushalten, die im Kopf weniger. „Ich habe mir erlaubt, dir ein schmerzlinderndes Mittel zu geben, die Wunde zu säubern und deinen Arm neu zu verbinden", sagte der Mediker und Sklavenhändler. „Die Wirkung des Schmerzmittels wird erst noch voll einsetzen. Dazu habe ich dir etwas zur Beruhigung injiziert.
    Auch das wird sich in Bälde bemerkbar machen."
    „Zum Teufel!", fluchte der Weiße Panther. „Ich will nichts zur Beruhigung! Ich muss wach sein, hellwach!"
    „Du brauchst vor allem Ruhe und Geduld", sagte Karman. „Du hast viel Blut verloren. Ich musste dir eine Konserve mit Blutzusatzstoffen geben.
    Jeden Gedanken an einen Diebeszug musst du vorerst aufgeben. Du bist mein Gast, bis du wieder sicher auf den Beinen stehst."
    „Es ... geht nicht um einen Raubzug!"
    „Worum denn?"
    Der Weiße Panther schwieg. Was sollte er Karman auch erzählen? Dazu war er zu schwach. Und der Pombare würde ihn für verrückt erklären, wenn nicht gar an seinem Vorhaben hindern.
    „Gib mir ein Stärkungsmittel!", bat er dennoch. Karman kniff misstrauisch die Augen zusammen. „Wozu?"
    „Damit ich mich besser fühle. Komm, sei ein wahrer Freund." Das war, natürlich nur die halbe Wahrheit. Die Schmerzen ließen tatsächlich weiter nach. Der Weiße Panther war dem Mediker dankbar, aber das änderte nichts daran, dass er in das Zentralsilo musste, um seine Dankesschuld den Hijthi gegenüber abzutragen. Tief in seinem Inneren ahnte er, dass dieses Abenteuer das letzte seines Lebens sein würde. Bald würde es keine Pausen mehr zwischen den Anfällen geben, und er würde kläglich sterben. Aber vorher wollte er noch etwas bewirken. .
    Kormon ging schweigend in ein Nebenzimmer und kam mit einem Injektionspflaster zurück. Er klebte es dem Weißen Panther auf eine von Fell freie Körperstelle im Nacken. „Ich vertraue dir, Freund", sagte der Pombare. „Bitte enttäusch mich nicht." Aber gerade das hatte der Weiße Panther vor.
    Er spürte die belebenden Ströme des Pflasters in seinen Gliedern, und er bedauerte es zutiefst, Karman enttäuschen zu müssen. Bei der ersten Gelegenheit würde er aufstehen und fliehen. Er hoffte, dass seine Flugscheibe noch da stand, wo sie gelandet war.
    Der Weiße Panther tat so, als schliefe er ein. Aus zusammengekniffenen Augen beobachtete er Karman und Alysha. Sie unterhielten sich leise und tranken etwas. Es dauerte Stunden, und als er schon verzweifelte, gingen die beiden ins Nebenzimmer. Als dort das Licht gelöscht wurde, wartete der Weiße Panther einige weitere Minuten. Dann stieg er vorsichtig aus dem Bett. Schwindel überkam ihn. Er musste sich am Bettgestell festhalten, bis die Welt aufgehört hatte, sich zu drehen.
    Schwer atmend machte er die ersten Schritte. Er schwankte und lehnte sich gegen den Türrahmen. Hatten Kormon und Alysha ihn gehört? Der Weiße Panther biss die Zähne aufeinander und verließ das Haus. Die Plattform lag jetzt im Dunkeln, aber das störte den Meisterdieb nicht. Er torkelte auf die Flugscheibe zu, die tatsächlich noch an Ort und Stelle stand. Es ging ihm von Minute zu Minute besser. Das Ziel vor Augen, entwickelte er neue Kraft. Er schaffte es, auf die Scheibe zu steigen, und stellte sich hinter die Lenksäule. An ihr fand er Halt. Wenige Augenblicke später war er in der Luft und steuerte die Scheibe auf das bunt angestrahlte Zentralsilo zu, das in der Nacht leuchtete wie ein Juwel.
     
    7.
     
    Sie wussten, sie betraten ein Labyrinth aus Gängen, Schächten und Räumen. Was sie zunächst finden mussten, war eine Art Karte, ein Grundriss des Silos. Oder ein Computer, aus dem sie die gesuchten Informationen ziehen konnten. Also galt es, einen geeigneten Raum zu finden, der nach Möglichkeit unbesetzt war. Benjameen hielt Norman auf dem Rücken, obwohl es für beide unbequem war. Doch infolge der auch hier herrschenden geringen Schwerkraft ließ sich die Belastung aushalten. Nur so blieb der Klonelefant im Schutz des Deflektorfelds.
    Für normale Augen unsichtbar, wählten die Gefährten einen Gang, der auf einen Schacht zuführte. Rechts und links waren Türen, von denen die meisten offen standen. Tess und Benjameen brauchten nicht lange zu suchen, bis sie einen Raum mit hoch technisierter Einrichtung fanden. Leider hielten sich in ihm zwei Ito auf. „Wir paralysieren sie", flüsterte Benjameen. „Hohe Dosis."
    Tess nickte. Sie trugen

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