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2163 - Die Media-Ritter

Titel: 2163 - Die Media-Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es, dass er es noch geschafft hatte, ihn aus dem Kleinstraumer zu bringen. Trah Zebuck war nun auf sich gestellt. Plötzlich erinnerte er sich an den Leiter des Zentrums für geheime Informationen. Möglicherweise war es Gruzs Thran ebenfalls gelungen, aus der TRAH BAR zu entkommen, so dass er ihm zumindest in nächster Zeit nützlich sein konnte.
    Der Konquestor schaltete sein Funkgerät ein und rief den Di'Valenter. Die Antwort kam augenblicklich, als habe sein Untergebener nur darauf gewartet, über Funk angesprochen zu werden. Gruzs Thran teilte Trah Zebuck mit, dass er von zwei Einheimischen aufgenommen worden war. Er sei nun an Bord einer primitiven Flugmaschine auf dem Weg in eine Stadt. „Sie verhalten sich eigenartig", berichtete er. „Auf der einen Seite scheinen sie zu wissen, dass sie nicht allein sind unter den Sternen, auf der anderen Seite scheinen ihnen die Knie vor Angst zu schlottern. Es wird nicht schwer sein, sie zu deinem Nutzen zu formen."
    Trah Zebuck schreckte aus seinen Gedanken auf, als ihn die Geräte seines fliegenden Sessels mit einem Alarmsignal auf etwas aufmerksam machten.
    Für einen Moment wusste er nicht so recht, um was es ging, dann aber erkannte er, dass er aufgefordert wurde, Informationen aus den Ortungsgeräten abzurufen. Sekunden später registrierte er die Tatsache, dass sich ein riesiges Raumschiff dem Planeten näherte. Es hatte einen Durchmesser von annähernd 2500 Metern. Trah Zebuck war sicher, dass es sich um das gleiche Raumschiff handelte, das die TRAH BAR abgeschossen hatte. Er bezweifelte ebenso wenig, dass es nun um ihn ging. Er als Kommandant eines siegreichen Raumers hätte jedenfalls alles getan, um eines der Besatzungsmitglieder gefangen zu nehmen und zu verhören. Je höher der Gefangene im Rang stand, desto besser. Optimal war, wenn es sich dabei um den Oberkommandierenden handelte. Bei niemandem sonst waren bessere Informationen zu gewinnen.
    Der Konquestor hatte geglaubt, die Jagd auf ihn sei zu Ende. Das war ein Irrtum gewesen. Sie ging weiter. Trah Zebuck blieb unbeeindruckt. Er würde untertauchen und sich irgendwo auf dem Planeten verstecken, bis die Zeit gekommen war, in die Öffentlichkeit zurückzukehren. Seine Verfolger würden ihn nicht aufspüren. Auf keinen Fall. „Die Voraussetzungen haben sich geändert. Unsere Informationen sind nicht richtig." Der Orter der TRAJAN ließ die Überraschung über die Entdeckung in seiner Stimme durchklingen. „Das Sonnensystem ist nicht unbewohnt. Es gibt einen Planeten mit intelligentem Leben. Wir haben eine Stadt angepeilt. Der Katamar ist etwa zwanzig Kilometer davon entfernt abgestürzt. Die Stadt ist von erheblicher Ausdehnung. Sie dürfte etwa einige hunderttausend Einwohner haben."
    „Gibt es Informationen über diesen Planeten und seine Bewohner?", fragte Roi Danton.
    Mit den wichtigsten Führungspersönlichkeiten hielt er sich in der Hauptleitzentrale auf. Die Fehlinformation weckte seinen Argwohn. Falsche Eintragungen in den Sternkarten und Sternenkatalogen waren extrem selten. Fehler bei der Verarbeitung von Informationen aber konnten nie ausgeschlossen werden. „Volle Alarmbereitschaft bleibt bestehen!", ordnete er an. „Wir haben nichts, was in irgendeiner Weise Einblick in das Sonnensystem gibt", antwortete Tom Abertin. „Das Kechtau-System gilt als unbewohnt. Vielleicht ist Trah Zebuck deshalb hierher geflüchtet."
    „Er könnte uns eine Falle gestellt haben", fürchtete der Oberstleutnant. „Danach sieht es nicht aus", meldete der Orter. Dann erschienen die ersten Bilder von der Oberfläche des Planeten, dem sich der Kugelraumer mittlerweile bis auf etwa einhunderttausend Kilometer genähert hatte. Je weiter das USO-Flaggschiff an die grün leuchtende Welt heranrückte, desto schärfer und detailreicher wurden die Bilder. In dem Gebiet, in dem die TRAH BAR abgestürzt war, wurden sie durch eine riesige Rauchwolke beeinträchtigt.
    „Der Katamar ist noch nicht einmal mehr ein Wrack", meldete der Orter. „Er ist in zahllose Einzelstücke zerbrochen." Roi Danton konnte dieser Aussage nur zustimmen. Er sah, dass sich die Wrackteile des abgestürzten Raumschiffs über ein riesiges Gebiet verteilt hatten. Das glühende und brennende Material hatte einen riesigen Brand ausgelöst. Verhängnisvoll war, dass der Wind eine Feuerwalze auf die Stadt zutrieb, sie dadurch in hohem Maß bedrohte. Erste Berechnungen des Syntrons ergaben, dass die ersten Häuser bereits in etwa zwei Stunden den

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