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2187 - Die Schwebenden Städte

Titel: 2187 - Die Schwebenden Städte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Anzug mehr helfen. Von nun an waren sie nur noch zu siebt. „Ich orte etwas!", rief Denise plötzlich. „Genau vor uns. Energieemissionen!"
    „Hier steckt alles voll Energie, Schätzchen", knurrte Agott. „Nicht von dieser Art, Will! Es ist künstliche Energie, bis ins mehrdimensionale Spektrum hineinreichend! Genau vor uns!"
    „Dann sehen wir es uns an." Diesmal führte Denise. Sie hatte die besten Instrumente. Es ging über einen Lavasee, aus dem gefährliche Fontänen spritzten, teilweise hoch über die Raumfahrer hinaus. Doch das Glück blieb ihnen treu. Weder die Lavageschosse von unten noch die Splitter vom Himmel, die heulend und zischend neben, vor und hinter ihnen niedergingen, vermochten sie in ernste Gefahr zu bringen.
    Und dann sahen sie es vor sich: ein Felsplateau von etwa hundert Metern Durchmesser, das aus dem Lavasee ragte, fünfzig Meter hoch. Genau in seiner Mitte befand sich, zwischen Trümmern liegend, ein hoher Torbogen. „Heilige Milchstraße!", entfuhr es Agott. „Ein Transmitter!"
    „Das denke ich auch", sagte Denise. „Fragt sich nur, ob er noch aktiv ist!"
    „Ich muss warnen", kam es von Bellows. „Das sieht mir zu sehr hach einer Einladung aus."
    „Mag sein oder nicht sein", konterte Will. „Jedenfalls haben wir keine andere Wahl." Wie zur Bestätigung seiner Worte zischten weitere Glutteile aus der Raumschlacht über Rifa auf sie herab. Die Terraner warfen sich instinktiv zu Boden, was ihnen im Fall eines Treffers nichts genützt hätte - im Gegenteil, sie wären nur noch verletzbarer gewesen. So aber überlebten alle sieben. Sie hoben wieder ab und nahmen Kurs auf das Transmitterfeld, das leicht fluoreszierte. Denise flog als Erste hindurch und entmaterialisierte und dann die anderen bis auf Hein Burger, der im letzten Moment von einem Splitter aus dem All getroffen wurde.
    In der Zentrale der LEIF ERIKSSON war man inzwischen fest davon überzeugt, dass man in der Festung der Inquisition auf ein ganz bestimmtes Ereignis wartete. Die Inquisition wollte den Planeten Rifa unter allen Umständen halten, vielleicht bis zum letzten Schiff. Denn die Niederlage der Truppen des Reiches war furchtbar. Von den anfangs einhunderttausend AGLAZAR-Schiffen kämpften nur noch rund dreißigtausend.
    Und mit jeder Stunde wurden es weniger. „Wir sollten es noch einmal mit einer Aufforderung zur Kapitulation versuchen", schlug Pearl Ten Wafer vor. „Die Inquisitoren sind doch nicht blind. Sie stehen auf verlorenem Posten und wissen das."
    „Es ist zwecklos", widersprach Lauter Broch't. „Wir haben es oft genug versucht, quasi stündlich." Perry Rhodan stand mit ausdrucksloser Miene bei ihnen. Er hatte nicht viel gesagt in den letzten Minuten. „Wir werden es weiterhin versuchen", sagte er. „Aber was mir Kopfzerbrechen bereitet, ist das selbstmörderische Verharren des Gegners um Rifa. Der Planet ist für sie verloren. Was also ist so furchtbar wichtig für sie, dass sie so stur an Ort und Stelle bleiben?"
    „Um das herauszufinden, müssten wir möglicherweise Landekommandos hinabschicken", sagte Pearl. Als wären ihre Worte in der KARRIBO gehört worden, meldete sich Ascari da Vivo. Ihr Holo entstand direkt in dem terranischen Flaggschiff. „Mascantin?", fragte Rhodan. In der letzten Stunde hatten sie nicht viel Zeit für Kontakte gehabt. „Was hältst du von der Taktik der Inquisition?"
    „Das Gleiche wie du", antwortete sie. „Seit unserem letzten Gespräch bin ich noch überzeugter davon. Die Inquisitoren warten auf ein bestimmtes Ereignis; auf etwas, das von Rifa kommen wird." Die Arkonidin schaute den Terraner entschlossen an. „Ich werde Landetrupps auf den Planeten schicken. Wir haben neben den Schwebenden Städten ein halbes Dutzend große Stationen auf der Oberfläche des Vulkanplaneten ausgemacht. Wir werden ihre Schutzschirme vom All aus so überlasten, dass sie zusammenbrechen. Unsere Leute werden dann leichtes Spiel mit den Dhyraba'Katabe haben und herausfinden, was dort unten so wichtig ist."
    „Das ist Mord!", widersprach Rhodan. „Ohne Schutzschirme sind die Dhyraba'Katabe verloren. Die Hitze und die giftige Atmosphäre werden sie umbringen! Dazu kommen die Trümmereinschläge. Wir..."
    „Die Dhyraba'Katabe sind unsere Feinde. Sie arbeiten an etwas, das wichtig für die Inquisition ist. Wir müssen eingreifen, bevor es auf bei den Seiten noch mehr Tote gibt, als bei einem Landemanöver zu erwarten sind. „„Nicht alle Dhyraba'Katabe auf Rifa sind für die

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