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2189 - Geheimnis der Kattixu

Titel: 2189 - Geheimnis der Kattixu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Space-Jets mit der Aufgabe ausgeschickt, nach Trim Marath und Startac Schroeder zu suchen. „Dich fragt aber keiner", erwiderte Kommandant Harrys Bhor scharf und verweisend. „Es gehört zur Tradition der SOL, dass alle Mannschaftsmitglieder füreinander einstehen. MUSS ich dich erst darauf aufmerksam machen, dassTrim und Startac in größter Verlegenheit sein.könnten?"
    „Nein, natürlich nicht." Coryat richtete sich in einem Kontursessel auf. „Die beiden sind auf Cencha-1 - also sehr weit von uns entfernt. Wir halten uns in der Nähe von METANU auf. Wie sollten sie wohl hierher kommen?"
    Darauf antwortete Harrys Bhor nicht. Er war ein schwergewichtiger Mann mit breiter Stirn und eng beieinander stehenden grünen Augen. Sein Kinn war so wuchtig ausgebildet, dass manche hinter seinem Rücken schon getuschelt hatten, er habe es sich operativ markanter gestalten lassen. Doch das war ganz sicher nicht der Fall.
    Bhor warf Coryat nur einen kurzen Blick zu, und das genügte, den Ortungsoffizier zu disziplinieren.
    Er wies nicht darauf hin, dass die von Cencha-1 abgehenden Raumschiffe vor ihrem Start zum Überlichtflug keinen festen Punkt ansteuerten, um von ihm aus zu navigieren.
    Das war im Thoregon-Cencha-System nur beim Anflug nötig. Anders sah es in der Nähe METANUS aus. In diesem Bereich war es ebenfalls außerordentlich schwierig zu navigieren. Daher gab es einen Anlaufpunkt, den alle Raumschiffe ansteuerten, bevor sie ihren Flug nach METANU fortsetzten.
    Atlan wollte sichergehen. Deshalb hatte er einen Verband von Space-Jets in /diesen Bereich geschickt. Andere Verbände warteten im Bereich des Thoregon-Cencha-Systems auf die beiden Mutanten.
    Corrisson Coryat gähnte hinter der vorgehaltenen Hand. Er versuchte diskret zu sein, damit der Kommandant nichts merkte. Es gelang ihm nicht. Er sah, dass Bhor die Brauen verärgert zusammenzog.
    Dann konzentrierte er sich voll und ganz auf die Ortungsgeräte, obwohl er sich nach wie vor nicht vorstellen konnte, dass die beiden Monochrom-Mutanten in diesem Gebiet auftauchten.
    Umso heißer durchfuhr es ihn, als sich plötzlich zwei helle Punkte im Holo abzeichneten. Er beugte sich rasch vor und vergrößerte den Ausschnitt, bis die humanoide Form der Objekte deutlich zu erkennen war. „Der Himmel möge mir verzeihen!", rief er. „Sie sind da. Sie sind tatsächlich da!„Er gab die Information an den Kommandanten weiter, und dieser ließ die Antriebsaggregate starten, um blitzschnell zu den Mutanten vorzustoßen. Als er sich ihnen näherte, ließ er die Außenbordscheinwerfer rhythmisch aufleuchten, wobei er hoffte, dass dieses Signal den Kattixu am wenigstens auffallen würde.
    Sekunden später materialisierten die beiden Mutanten an Bord. Erschöpft sank Schroeder auf den Boden, wo er sich lang ausstreckte. Marath schaffte es immerhin noch bis zu einem der Sessel. „Danke", stieß er matt hervor. „Wir dachten schon, wir hätten zu viel gewagt. Startac ist vollkommen fertig. Zu einer weiteren Teleportation wäre er nun nicht mehr fähig."
    „Wir bringen euch zurück zur SOL", versprach Harrys Bhor.
    Während die Space-Jet sich auf den Rückweg machte, erhob sich der Teleporter, um sich etwas zu trinken zu holen. Er füllte einen großen Becher mit Wasser ab und trank ihn bis auf den letzten Tropfen aus.
    Dabei blickte er Trim an. „Du hast doch wohl nicht daran gezweifelt, dass wir es scharfen - oder?"
    „Unsinn!", schwindelte des Kosmo-, spürer. „Nicht eine Sekunde lang."
    „Unsere Sauerstoffvorräte hätten noch für etwa zehn Minuten gereicht", stellte Startac Schroeder fest. „Es war ganz schön knapp."Ein halbes Lichtjahr von METANU entfernt vereinigten sich die Teile der SOL wieder zur vollständigen Hantel. Per Kurier war Ronald Tekener davon informiert worden, dass die beiden Mutanten an Bord zurückgekehrt waren. Daraufhin hatte die SZ-1 ihren Warteposten verlassen, um sich mit der SOL zu vereinigen.
    Auch der Kreuzer, der von dem Stützpunktplaneten des Zirkulars eine Ladung Tarnkappen besorgen sollte, war zurückgekehrt. Die beiden Mochichi Elle Ghill und Zit Akreol hatten dreißig Exemplare der nützlichen Bänder bei sich.
    Mittlerweile hatten die beiden Mutanten ihre SERUNS mit dem Bordsystem der SOL verbunden, so dass die Wissenschaftler unter der Leitung von Myles Kantor mit der Auswertung der erbeuteten Daten beginnen konnten.
    Insbesondere die für das Innere des Analog-Nukleotids bestimmten Satelliten erregten Aufmerksamkeit. Die

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