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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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die Angst, etwas Falsches oder Unpassendes zu sagen oder einfach nur zu harmlose Worte zu finden, die Lauras Zustand nicht angemessen waren. Er war einfach nur froh und erleichtert, seine Freundin wieder im Arm halten zu dürfen. Lebend. Unversehrt.
    In diesem Moment dachte er nicht einmal darüber nach, weshalb sie nicht schon zuvor bei der „Übergabe“ wie verabredet aus der Geiselnahme entlassen worden war beziehungsweise wieso sie überhaupt freigelassen wurde. Das alles spielte in diesen Sekunden keine Rolle. Laura war da. Frei. Bei ihm. Er hielt sie fest. Und wollte sie am liebsten nie mehr loslassen.
    Langsam löste sie sich aus seiner Umarmung und sah ihm in die Augen.
    Christoph küsste ihr die Tränen von der Wange.
    „Ich hab auf dich gewartet“, erklärte sie mit zittriger Stimme. „Meine Eltern sind nicht da. Ich kann jetzt nicht allein sein.“
    „Natürlich!“, versprach er im Flüsterton. „Komm, ich hol nur schnell ein paar Sachen.“
    G emeinsam stiegen sie die Stufen hinauf bis in den zweiten Stock.
    Christoph zog den Hausschlüssel aus seiner Hose – als er sah, dass die Wohnungstür offen stand.
    „Scheiße!“ Denn sofort war klar, es waren nicht seine Eltern, die achtlos die Tür offen gelassen hatten. Hier war wieder ein Einbrecher am Werk gewesen.
    Laura hielt sich erschrocken die Hände vors Gesicht und machte ein paar Schritte rückwärts. Besorgt schaute Christoph zu ihr hin. Was hatten die Entführer mit ihr angestellt?
    Laura wusste, dass auch Christophs Eltern nicht zu Hause waren. Sie hatte schon geklingelt. Als niemand öffnete, hatte sie sich unten hingesetzt und auf Christoph gewartet. Vielleicht hatte sie mit ihrem Läuten die Einbrecher sogar verschreckt?
    Christoph erzählte ihr, dass seine Eltern zur Geburtstagsfeier bei Freunden waren, die sich vor zwei Jahren ein Haus in Rosengarten vor den Toren Hamburgs gekauft hatten. Sie nutzten dort das Gästezimmer. So konnten sie Wein trinken und mussten spätnachts nicht noch nach Hause fahren.
    Er stieß langsam die leicht angelehnte Tür auf. Möglicherweise waren die Einbrecher ja noch da. Er hatte nicht darauf geachtet, ob irgendwo unten vor der Tür wieder die Suzuki stand. Aber vielleicht waren es diesmal ja auch andere gewesen. Vorsichtig ging er einen Schritt voran, steckte den Kopf in den Flur, horchte. Als er nichts hörte, knipste er das Licht an.
    Im Flur waren die Schubladen der Kommode herausgerissen und umgestülpt worden. Ihr Inhalt lag verstreut über den Boden des gesamten Flures.
    C hristoph ahnte, was er weiter vorfinden würde. Dieses Mal war nicht nur sein Zimmer, sondern die gesamte Wohnung durchwühlt worden.
    Damit war klar: Die Entführer hatten Laura freigelassen, nachdem sie Christophs DVD geprüft hatten. Erst zu spät hatten sie entdeckt, dass die DVD dank Freds Programm ihre Festplatte komplett löschte. Nun suchten sie – wie zuvor – wieder nach den Originaldaten.
    „Die sind doch bescheuert!“, sagte Christoph vor sich hin. „Ich könnte die Daten doch auch irgendwo im Internet sicher verwahrt haben. Das können die ja wohl schlecht komplett durchsuchen.“
    „Eben“, bestätigte Laura mit zitternder Stimme. „Deshalb gilt dieser Einbruch vermutlich nicht nur etwaigen Kopien, sondern auch der Einschüchterung. Und das Internet können die nicht absuchen, aber sehr wohl deinen PC anzapfen.“
    Christoph schaute sie an. Laura hatte recht. Möglicherweise hatten die sämtliche Up-und Downloads, die er von seinem Hausanschluss vorgenommen hatte, längst protokolliert und nachverfolgt. Und dann wussten sie, dass er die Daten nirgends im Internet versteckt hatte. Vielleicht hätte er genau das längst tun sollen. Na ja, wenigstens lagen die Daten bereits in der Redaktion eines großen Magazins, beruhigte er sich selbst. Und die Polizei hatte er auch informiert. Er ging durch die ganze Wohnung und schaute in jedem Zimmer nach. Seine Befürchtung bestätigte sich. Die Einbrecher hatten alles durchwühlt: Wohnzimmer, Schlafzimmer, erneut sein eigenes Zimmer. Sogar das Esszimmer und das Bad. Laura ließ sich einfach auf dem Boden im Flur nieder. „Und jetzt?“
    S ie mussten die Polizei rufen. Christoph würde seine Eltern informieren. In spätestens einer halben Stunde wäre die Bude hier gerammelt voll. Die Untersuchungen konnten sich Stunden hinziehen. Auf das alles hatte Laura jetzt keinen Nerv. Sie wollte nach Hause. In die heiße Wanne. Und geborgen in Christophs Armen einschlafen. Sie

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