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2301 - Im Kolonnen-Fort

Titel: 2301 - Im Kolonnen-Fort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Minister.
    „Das Problem liegt in der Energieversor gung, und das können wir mit unseren Mitteln nicht beheben. Keine Dauerbe lastung, das verspricht meiner Meinung nach den besten Erfolg."
    „Das behindert uns." Luke schaute den Minister nachdenklich an. „Zurück lassen können wir dich nicht ... Ich denke, bei nächster Gelegenheit versu chen wir, mit einem dieser Koffter klar zukommen."
    „Du unterschätzt das Risiko, Luke", sagte Dani.
    „Egal, was wir unternehmen, es ist ris kant." Demetrius Luke erhob sich wie der. Er deutete auf die monströsen Säu len, von denen die ersten in nicht mehr allzu großer Distanz hoch in den schwar zen Himmel aufragten. „Ich denke, wir sehen uns diese seltsamen Erhöhungen an."
     
    7.
     
    Zehn Säulen reckten sich, kreisförmig angeordnet und mit gleichen Abständen zueinander, in den schwarzen Himmel.
    Ihr Durchmesser von 150 Metern und die doppelte Höhe ließen sie riesig erschei nen, obwohl sie angesichts der Größe der Station eher als klein zu bezeichnen wa ren.
    „Funktürme?", spekulierte Fogel. „Or tungsanlagen?"
    „Vielleicht Projektoren für das Dun kelfeld", ließ sich Dani vernehmen.
    „Fremd genug wirkt die Anlage und klo big ebenfalls."
    „Das klingt mir zu einfach."
    „Oft genug", sagte Fogel, „sind die einfachsten Lösungen auch die besten."
    Luke schwebte in die Höhe. Gut hun dert Meter, bis er mit bloßem Auge seine Gefährten nicht mehr sehen konnte und sie ihn nicht. Langsam umrundete er dann diese eine Säule. Eine endlose düs ter schimmernde Stahlwüste erstreckte sich unter ihm im Kunstlicht und in der Ferne, das zeigte ihm die Helmvergröße rung, herrschte hektische Geschäftigkeit.
    Erst als er die Säule fast umrundet hatte, folgte die Überraschung. Während des Anflugs in der Bestien-Kapsel hatte er den ausgedehnten Schacht gesehen, die wohl tief in die Station hineinreichte.
    Jetzt hatte er diese Aussparung vor sich, kreisrund und von den Säulen einge rahmt.
    Das Ergebnis seiner Messungen war schockierend. Allein dieser Schacht hatte einen Durchmesser von fast fünf Kilometern – 4750 Meter, um genau zu sein. Da der Kreis mittig in der Schmal seite der Station lag, musste allein deren Breite zehn bis elf Kilometer betragen.
    Wenn das wirklich ein Hangar war, dachte Luke, hätte das größte terrani sche Fernraumschiff, die SOL, bequem darin Platz gefunden.
    Die Innenwand der Röhre bestand nicht aus dem sonst verwendeten Mate rial. Der goldene Schimmer bewies dem Siganesen, dass er nicht zwei ähnliche Schächte miteinander verwechselte. An dererseits: Die Säulen hatten während des Anflugs noch nicht gestanden, und das lag nur wenig mehr als einen Tag zu rück.
    Luke fragte sich, ob die Röhre die ge samte Station durchlief. Dann war der Anflug der Kapsel womöglich von der entgegengesetzten Seite aus erfolgt.
    Wäre er allein gewesen, Demetrius Luke hätte nicht gezögert, diesen golde nen Schacht zu erkunden. Aber so muss te er sich erst mit Dani und Ashlon ab sprechen.
    „Es gibt bestimmt Wichtigeres als ei nen Hangar", wehrte Fogel ab.
    „Alles erscheint wichtig", sagte die Siganesin. „Leider sind wir nur drei, noch dazu kleine Leute."
    „Dani meint, dass belauschte Gesprä che ergiebiger sind als ein leerer Han gar", platzte Ashlon heraus.
    „Du musst mir nicht übersetzen, was Dani meint", erwiderte Luke schroff. In dem Moment wirkte er ärgerlich. Mit dem Handrücken wischte er sich über die Lippen. „Tut mir Leid, ich meine es nicht so. Das Gefühl, dass eine Bedro hung ungeahnten Ausmaßes heran wächst, macht mir zu schaffen."
    „Und das passiert einem ehemaligen USO-Spezialisten." Fogel seufzte tief.
    „Ich wünschte, wir hätten das hier nie gesehen."
    „Wir können die Augen nicht einfach verschließen, Ash."
    „Ich weiß. Stattdessen müssen wir mitten hindurch."
     
    *
     
    „Nur zwei Minuten noch!", rief Ashlon Fogel im Eifer der Messungen, die er seit geraumer Zeit anstellte.
    Demetrius Luke verdrehte die Augen. „So geht es nicht!", sagte er eindringlich. „Wir müssen uns darüber klar werden, ob wir Informationen sammeln oder nur Messungen anstellen wollen. Was du tust, ist natürlich ungefährlich."
    „... aber wichtig, Demetrius."
    „Vor zweieinhalb Stunden hast du noch gesagt, es gäbe Wichtigeres als ei nen Hangar."
    „Das hier, Demetrius. Eben. Willst du nicht wissen, weshalb die gesamte Sta tion in sich verzogen ist?"
    Das war Fogel aufgefallen, als er einen Blick in die

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