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2364 - Unternehmen KombiTrans

Titel: 2364 - Unternehmen KombiTrans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten: Es ging schneller, als sie in die Medostation zu schaffen."
    „Wie viele ..."
    „Wie viele ich auf diese Weise retten konnte? Genau achtzehn. Die anderen sind gestorben, weil die Hilfe um Minuten zu spät kam. Ich hätte schneller sein müssen."
    Trim schüttelte den Kopf. „Du hättest nicht schneller sein können. Niemand hätte schneller sein können. Denk daran, dass ohne dich diese achtzehn Menschen ebenfalls gestorben wären."
    Die Worte spendeten Startac augenscheinlich nur wenig Trost. „Seit zwei Stunden hat sich die Lage beruhigt.
    Die Mediker kümmern sich um schwerwiegendere Fälle. Die Zahl der Routinepatienten nimmt ab, obwohl einzelne bereits zwei oder mehrere Male Tumoren entwickelt haben."
    „Du musst dich ausruhen, Startac."
    „Ich habe etwas geschlafen. Man hat mich auf meinen Wunsch hin geweckt, als deine Werte anzeigten, dass du bald erwachen wirst."
    „Sammle erst wieder Kräfte. Ich komme ohne dich zurecht. Zumindest im Moment", fügte er mit schiefem Lächeln hinzu.
    Startac unterdrückte ein Gähnen. „Ich wollte dich über die Situation informieren und mich mit dir austauschen. Hör zu - die Tumoren traten überall gleichzeitig auf.
    Sowohl 'auf und in der Stahlwelt als auch im PONTON-Tender und den beiden ENTDECKERN."
    „Genau im selben Augenblick?"
    „Das lässt sich nicht feststellen. Aber vermutlich nicht, auch wenn ich ahne, worauf du hinauswillst. Aber die ständigen Neubildungen zerschlagen die Hoffnung, es könne sich um einen einmaligen Effekt gehandelt haben. Lass mich weiterreden.
    Die Wucherungen treten in jedem denkbaren Körperbereich auf. Wenn rechtzeitig medizinische Hilfe geleistet werden kann, was zum Glück meist der Fall ist, genügt ein Routineeingriff. Leider sind einige hundert Terraner in den ersten Minuten gestorben."
    Die Nachricht entsetzte Trim. „Hunderte Tote? Wie viele ... Befallene gibt es?"
    „Nur die wenigsten blieben verschont.
    Vielleicht niemand. Ich gehöre zu ihnen, aber wer weiß, ob nicht irgendwo ein kleiner Tumor sitzt. Ich habe noch keine Untersuchung durchführen lassen. Alle medizinischen Kapazitäten sind mit Wichtigerem beschäftigt."
    „Hat man schon eine Ursache festgestellt?
    Gibt es einen ..." Trim suchte nach dem richtigen Wort. „Einen biologischen Auslöser?"
    „Natürlich kann man es nicht ausschließen.
    Aber sag selbst - hast du je von derart schnell wachsenden Tumoren gehört?"
    „Das hat wohl noch niemand", musste Trim eingestehen. „Erinnerst du dich an Gerrain Daminoc?"
    „Den stotternden Techniker? Wie könnte ich ihn vergessen."
    „Er war eines der Todesopfer. In seinem Brustbereich bildeten sich sechs Tumoren.
    Sie drückten auf den Herzmuskel.
    Außerdem wuchs eine Geschwulst in seiner Leber. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. In der Zentrale der Transmitteranlage gab es die meisten Todesopfer."
    „Ob es etwas mit der Inbetriebnahme des Sonnentransmitters zu tun hat? Das würde erklären, warum es gerade jetzt geschehen ist. Schließlich halten wir uns schon seit einigen Tagen hier auf, ohne dass etwas geschehen ist." Trim setzte sich ruckartig auf, als ihm ein erschreckender Gedanke kam. Er nannte zwei Namen, mehr war nicht nötig. Startac würde verstehen. „Atlan und Icho Tolot?"
    „Atlan geht es gut, vielleicht hängt es mit seinem Zellaktivator zusammen. Er kann es selbst nicht erklären. Wir werden der Sache nachgehen. Möglicherweise ist er auch geschützt, weil er den Krish'un trägt."
    „Bilden sich nur bei Terranern Tumoren?
    Oder auch bei den Halutern?"
    „Die Haluter werden befallen, aber es bereitet ihnen keine größeren Probleme.
    Du kennst ihre besonderen Fähigkeiten.
    Sie verfestigen den jeweiligen Körperbereich zur Konsistenz von Stahl, sobald das geringste Anzeichen einer Wucherung spürbar wird. Auf diese Weise töten sie das betroffene Gewebe ab.
    Danach benötigen sie lediglich eine kurze Regenerationsphase. Kein einziger Haluter starb bislang."
    Trim betastete seinen Hals an der Stelle, wo der Tumor gesessen hatte, der ihn beinahe das Leben gekostet hatte. Der Druck bewirkte nur leichten Schmerz. Die Haut fühlte sich ungewöhnlich heiß an. „Ich halte es für möglich, dass die Haluter indirekt die Schuld an den katastrophalen Vorfällen tragen."
    „Du spielst darauf an, dass die Lemurer eine Sicherheitsvorrichtung eingebaut haben könnten? Eine uralte Waffe, die nach der Neueinschaltung des Sonnentransmitters auf die Gegenwart der Haluter reagiert?"
    „Du hast also

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