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2375 - Dantyrens Jagd

Titel: 2375 - Dantyrens Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gemeinsam, oder wir haben keine Chance."
    „Wohin?", fragte der Major knapp. „Der Untergrund von Shulukai ist ein wahres Labyrinth", sagte einer der beiden Arkoniden. „Wenn wir uns verkriechen wie Ratten, wird uns selbst ein ganzes Heer dort nicht sofort aufspüren." Hearn vermutete; dass die Arkoniden zur Besatzung der Ortungsstation gehörten. „Nur die Nebelwände sind undurchdringlich", fügte der andere hinzu. „Keiner von uns wird nach außen gelangen; wir sind und bleiben Gefangene."
    Während sie in die Tiefe vordrangen, fragte sich Hearn verzweifelt, ob Shallowain nun Freund oder Feind war. Er kam zu dem Ergebnis, dass der Kralasene zumindest keinen Grund mehr hatte, sie auszuschalten. Vorerst wenigstens..
    Sogar Shallowain hoffte auf Bully.
    Falls es dem Aktivatorträger gelang, die Quaderbildung noch einmal zu stören, konnten sie in den endlosen Weiten von Arkon Iuntertauchen.
    Und falls nicht ... Wie würde es sein, an Bord eines Chaotenders? Wohl auch nicht schlimmer als in den Wirren der Milchstraße.
     
    *
     
    Am 4. Dezember 1345 NGZ erreichten die LEIF ERIKSSON II und ihre Begleitschiffe unversehrt den Sektor von Prebons Stern.
    Auch das Gros des arkonidischen Flottenverbands, von Imperator Bostich persönlich in die Schlacht geführt, war dem Sperrfeuer der Kolonne entkommen.
    Die dimensionale Instabilität im Arkon-Systems war nach dem Einsatz der Carapol-Strukturbrenner zum zweiten Mal auseinander gebrochen. Die Fernmessungen während eines Orientierungsmanövers nur wenige Lichtjahre von Arkon entfernt - und mittlerweile auch Funkdaten mehrerer spezieller Ortungssonden - ließen keinen anderen Schluss zu. Um die Arkon-Welten zu Kabinetten umzuformen, würde der Prozess von den Kolonnen-MASCHINEN erneut initiiert werden müssen. Bully fragte sich, ob die Verantwortlichen auf der Seite der Chaos-Truppen diesen Aufwand in Kauf nehmen würden.
    Egal wie. Beim nächsten Versuch, ob in NI 13 oder auf einer anderen Welt, standen die Carapol-Strukturbrenner hoffentlich schon in linearflugfähigen Torpedos zur Verfügung, deren Salkrit-Ladung ferngezündet werden konnte. Dann musste niemand mehr sein Leben aufs Spiel setzen. Über kurz oder lang würde es zweifellos möglich sein, schon die Markierung der Raumquader durch die Dunklen Obelisken und ihre Schar kleinerer Abbilder zu verhindern.
    Der neuerliche Erfolg gegen die Absichten der Terminalen Kolonne TRAITOR tat gut und würde das Selbstvertrauen vieler Völker heben.
    Sechs Strukturbrenner standen vor Thantur-Lok zur Verfügung. Vorerst hieß es abzuwarten, ob der Vorgang zum dritten Mal beginnen würde.
    Reginald Bull schickte Kurierschiffe aus.
    Ebenso nutzte er die Hyperfunk-Relaisbrücken, um die neuen Ergebnisse so schnell wie möglich ins Solsystem und in die Charon-Wolke weiterzuleiten. Die Produktion der Strukturbrenner musste ausgeweitet werden. Vor allem galt es, die Aggregate zu den anderen Standorten Dunkler Obelisken zu transportieren.
    Irgendwo würde die Kolonne die nächste „Verwertung" von Ressourcen in die Wege leiten.
    Wir spucken ihnen in die Suppe!, dachte Bully grimmig. Wir haben es einmal getan, und wir werden es wieder tun. So lange, bis den Chaosmächten der Appetit vergeht.
     
    EPILOG
     
    Sie waren Barbaren, die in ihrer Verblendung gegen die Freiheit des Lebens kämpften. Vor allem die Terraner unterlagen dem verderblichen Einfluss der Kosmokraten und stellten sich den hohen Zielen TRAITORS entgegen.
    In ohnmächtiger Verbitterung erkannte Dantyren, dass es auf absehbare Zeit unmöglich geworden war, die für den zweiten Prozessfokus vorgesehenen wertvollen Bereiche der Planeten Iprasa, Naat und Bhedan zu Kabinetten zu machen. Wochen, eher sogar Monate oder noch mehr Zeit würde vergehen, bis die benötigte Energie für den nächsten Versuch akkumuliert war.
    Bis dahin verlor das Arkon-System seinen bedeutenden Status.
    An Bord seines Traitanks erreichte der Duale Kapitän die Dienstburg im Sektor Hayok. Zwei Tage waren seit den Geschehnissen in M13 vergangen.
    Dantyren war bewusst, dass er für die Niederlage die volle Verantwortung trug.
    In seinem Bericht, den er Antakur von Bitvelt gab, legte er alle Details offen. Vor allem sprach er seine Befürchtung aus, dass weder die Liga Freier Terraner noch das Kristallimperium mit diesem Teilerfolg zufrieden sein würden. Er erwartete, dass sie Möglichkeiten entwickelten, künftig jedes Bauvorhaben der Kolonne im Bereich der Milchstraße zu

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