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2379 - ESCHERS Liste

Titel: 2379 - ESCHERS Liste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hyperdim-Matrix erstellen. Das Ergebnis siehst du in diesem Behälter. Du wirst als Prozessor nicht mehr gebraucht."
    Denk stieß geräuschvoll die Luft durch die Zähne. „Pah! Ich werde ESCHER zeigen, was er davon hat."
    Endlich reagierten seine Gliedmaßen normal.
    Das Mädchen half ihm aus dem Behälter und stützte ihn, bis er aus eigener Kraft stehen konnte. „Die Parapositronik bedauert das sehr, kann es aber nicht ändern", fuhr Fawn Suzuke fort. „Komm, ich begleite dich hinauf."
    Murrend ließ er sich zum Antigravschacht führen. Das Transportfeld brachte sie nach oben zu einer der Rampen, wo ein Gleiter wartete. Fawn stieg mit ein und nannte als Ziel die Solare Residenz. „Ich will da nicht hin", murrte Denk. Seine Gedanken weilten noch immer mehr in der Hyperdim-Matrix als in der realen Welt der Menschen. „Ich lasse mir die Unsterblichkeit von niemandem wegnehmen, von niemandem, damit das klar ist."
    „Selbst wenn sie es dir versprochen haben, du kannst es nicht ändern, wie es jetzt ist."
    „Auch wahr" Denk hielt von da an den Mund. Als der Gleiter die Stahlorchidee erreichte, blieb er demonstrativ sitzen und sah zu, wie das Mädchen ausstieg und ihm ein letztes Mal winkte. „Viel Glück!"
    „Ja, ja."
    Die Tür glitt zu, und der Automat fragte: „Willst du nach Hause?"
    „Nein. Zum PCW!"
    Der Gleiter flog nach Westen. Denk gab ihm Anweisungen, und so setzte der Automat ihn keine fünfzig Meter von seinem Ziel entfernt ab. „Du kannst wegfliegen. Ich kehre zu Fuß nach Hause zurück."
    „Ich bleibe trotzdem eine Weile in der Nähe."
    „Ist mir egal." Natürlich war es ihm nicht egal. Er fühlte sich noch immer schwach.
    Es konnte also nicht schaden, wenn die Positronik ein Auge auf ihn hatte.
    Denk Minthoven wankte zur Grabstelle hinüber. Die Grube war noch immer offen, die Schrift auf dem Stein glänzte ihm entgegen. Entschlossen umrundete er das Grab und stemmte sich von hinten gegen die Platte. Sie saß fest und rührte sich keinen Millimeter. „Kannst du mir helfen?", rief er in Richtung des Gleiters.
    „Einen Augenblick", klang die Antwort zu ihm herab. „Ich sehe gerade, es ist dein Grab und dein Stein. Du kannst damit tun, was du willst."
    „Die Grabplatte muss in das Loch!"
    „Verstanden!"
    Der Gleiter sank nach unten, zielte und beschleunigte. Er rammte den Grabstein, der in mehrere Teile zerbrach und in die Grube stürzte. „Genau so soll es sein. Danke!"
    Denk Minthoven entdeckte am anderen Ende des Gräberfelds zwei Gärtnerroboter und rief sie herbei. „Schüttet das Loch zu und sät Rasen", trug er ihnen auf. „In die Mitte der Fläche kommt ein Sockel mit der Inschrift: >Hier ruht der Grabstein von Denk Minthoven, der es sich anders überlegt hat<."
     
    ENDE

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