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2401 - Vorstoss in die LAOMARK

Titel: 2401 - Vorstoss in die LAOMARK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Unterhaltung zwischen dem Unsterblichen und dem Chef der Ortung nicht im Geringsten zu stoßen. „Die Jungs müssen über äußerst respektable Strukturdämpfer verfügen", fuhr Lars Brock schließlich mit rauer Stimme fort. „Da ist ein ... Objekt in unmittelbarer Nähe angekommen. Keine fünfzehn Millionen Kilometer von unserer Orbitalbahn entfernt. Es besitzt einen Durchmesser von mehr als zweitausend Kilometern."
    Zweitausend Kilometer ...was für ein Titan gegenüber unseren gerade einmal zwei Komma vier Kilometern Länge ...
    Commander Hohogom widmete Perry Rhodan einen letzten Blick und machte sich schließlich daran, die Zentrale zu verlassen. „Meine Aufgabe hier ist vorerst erledigt; ich werde in Bälde abgelöst.
    Commander Pothawk wird sich nun um dich kümmern", sagte er. Sein Tonfall klang unverbindlich und jovial, soweit der Translator die Stimmung zu übertragen vermochte. „Sei darauf gefasst, dass dein Schiff in der nächsten Stunde in die LAOMARK eingeschleust wird. Ich hoffe, dass du dich weiterhin an deine Versprechen gebunden fühlst, Perry Rhodan."
    Hohogom verließ die Zentrale. Die Schwanzhand winkte wie zum Abschied
     
    7.
     
    Pothawk und seine Brüder taten den Terranern nicht den Gefallen, ihr Versteck gleich nach dem Auftauchen ihrer Kameraden zu verlassen. Überlegtes Vorgehen war trotz aller Unsicherheiten, die ihre Profession ab und an mit sich brachte, von besonderer Bedeutung. Die drei Meisterdiebe führten Wissen mit sich, das unter keinen Umständen von einer Ohrenhand in die eines anderen gesteckt werden durfte.
    Die JULES VERNE wurde mittlerweile von den Elitesoldaten unter Commander Hohogoms Kommando gesichert. Pothawk lieferte dem höchsten militärischen Vertreter der LAOMARK über eine interne Frequenz einen kurzen Lagebericht und wartete dessen kurz gefasste Anweisung ab, um sie dann zu bestätigen.
    Er geduldete sich, bis ein laosoorischer Sicherungstrupp ihren Lagerraum passierte. Dann erst verließen er und seine Brüder das Versteck in den Regalreihen - und wurden damit erstmals seit mehr als 24 Stunden für die Terraner wieder ort- und sichtbar.
    Pothawk war sich des kritischen Augenblicks bewusst. Vizquegatomi und Limbox mussten mit dem erbeuteten Wissen so rasch wie möglich auf den Mounter Hohogoms überwechseln. Erst dort war die Beute in Sicherheit.
    Ein einziger Zweibeiner, der seine Nerven nicht im Zaum hielt, konnte eine Katastrophe bewirken, den Erfolg ihrer Mission infrage stellen.
    Pothawk und Vizquegatomi teleportierten - den Telekineten Limbox in ihrer Mitte - zwischen die Soldaten und passten sich automatisch deren Marschtempo an.
    Die Verwirrung unter den Laosoor war nur von kurzer Dauer. Diese Frauen und Männer waren insbesondere aufgrund ihrer raschen Auffassungsgabe und ihrer Ausgeglichenheit zu den Fronttruppen versetzt worden. Teleportationen waren gang und gäbe, waren Teil der strategischen Erfordernisse. „Ihr bringt meine Brüder augenblicklich aus der JULES VERNE", wies Pothawk die Soldaten an, nachdem er sich zu erkennen gegeben hatte. „Sie haben wichtige Daten bei sich und müssen unter allen Umständen geschützt werden."
    Der Anführer des kleinen Haufens bestätigte mit der Schwanzhand, ohne überflüssige Fragen zu stellen. Anhand gesammelter Daten wählte er eine rasche Route für den Rückzug. Mehrere seiner Soldaten verschwanden mit Kurz-Teleportationen zur Seite hin, um die Flanken abzudecken und gegen unangenehmen Überraschungen gefeit zu sein. Eine weitere Gruppe stieß zu ihnen, lieferte zusätzlichen Schutz.
    Pothawk erhielt einen purpurroten Kampfanzug. Er schlüpfte aus der Diebesmontur und zog sich um. Als sie den nächsten Truppenknotenpunkt erreichten, grüßte er seine Brüder kurz, blieb stehen und orientierte sich neu. Bis zur Kommandozentrale der JULES VERNE war es nicht weit.
    Er hatte Mühe, die Konzentration -und seinen Gedankenschirm - aufrechtzuerhalten. Der viermalige Gebrauch der Parapolarisatoren hatte viel Kraft gekostet. Dazu kamen Schlaflosigkeit und das trügerische Bewusstsein, sein Vorhaben ohnehin schon geschafft zu haben. Er musste sich zusammenreißen.
    Die Anweisungen Commander Hohogoms waren eindeutig. Er sollte sich um Perry Rhodan kümmern, um den Aura-Träger.
    Seine Erfahrungen im Umgang mit den Terranern sollten ihm dabei zugutekommen. Schließlich hatten sie weit mehr als zwanzig Stunden Zeit gehabt, die Zweibeiner zu studieren. Während seine beiden Brüder die Daten mit den

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