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2401 - Vorstoss in die LAOMARK

Titel: 2401 - Vorstoss in die LAOMARK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich hinein. Dank seines Zellaktivators konnte er auch die doppelte Zeit durchhalten, ohne auf medizinische Unterstützung zurückgreifen zu müssen. „Ich mache dir einen Vorschlag zur Güte."
    Rhodan fuhr sich mit der Hand über die Stirn. „Neben dem Zugang zu den Hygiene-Abteilungen befindet sich ein kleiner Ruheraum, gedacht für Bereitschaftssituationen. Es besitzt lediglich einen Eingang. Ich lege mich dort auf eine der Ruheliegen. Solcherart habe ich ein wenig Privatsphäre und bin für dich jederzeit griffbereit. Du kannst Wachen davor postieren, wenn du willst."
    Und ob er wollte. Er gab seine Anweisungen. Drei Laosoor begleiteten Perry Rhodan, überprüften den kleinen Aufenthaltsraum und ließen den Unsterblichen allein, während sie es sich im Korridor leidlich bequem machten.
    Nun - Pothawks Stellvertreter würde beim nächsten Rapport zweifelsohne mit einer Degradierung zu rechnen haben. Denn Perry Rhodan hatte keinesfalls vor, hierzubleiben oder gar zu schlafen.
    Gucky? Bist du bereit?, dachte er intensiv. Plop. Der Mausbiber, erschien wie aus dem Nichts. „Mann - ich habe stundenlang auf deinen Ruf gewartet", flüsterte er mit weit vorgerecktem Zahn. „Wird ja auch Zeit, dass wir spazieren gehen."
    „Wir nehmen Icho Tolot mit."
    „Du willst mir den Dreitonner zumuten?"
    Gucky schüttelte empört den Kopf. „Ich habe den Burschen in Verdacht, dass er während der letzten hundert Jahre nicht besonders auf seine Linie geachtet hat.
    Mag sein, dass er den einen oder anderen Zentner zugenommen und um seine Hüfte hängen hat."
    „Gucky!"
    „Ist schon gut, Chef. Alles klar; du willst diesen Ausflug in einer manage á trois genießen. Einer von uns besitzt das Muskelschmalz, der Zweite hat's ganz mächtig im Kopf, und der Dritte bist du."
    „Ich befürchte, das Scherzen wird dir vergehen, sobald wir unterwegs sind." - Rhodan blieb ernst. Er hieß den Mausbiber, noch einen Augenblick zu warten, und durchdachte ein letztes Mal die Konsequenzen, die auf sein Verschwinden folgen würden. Schließlich formulierte er eine Nachricht, die Mondra Diamond etwas zeitverzögert zugehen sollte.
    Dann reichte er Gucky die Hand. Sie sprangen.
    Abrupter Ortswechsel. Andere Helligkeit.
    Größere, höhere Räumlichkeiten. „Geht's also los?", flüsterte Icho Tolot. Er war bereits in seinen Schutzanzug gehüllt, als ob er auf Gucky und Perry Rhodan gewartet hätte. „Mach dich leicht", sagte der Ilt und grinste. Er schwebte ein Stückchen hoch und berührte den Haluter am Oberschenkel.
    Ein neuerlicher Sprung. Hinaus in einen Hangar, der soeben von einer Hundertschaft Roboter desinfiziert wurde.
    Kein Lebewesen war zwischen den kugelförmigen Beibooten der 60-MeterKlasse zu sehen. „Ich hab' die Teleportationen der Laosoor verfolgt", erklärte Gucky. „Es gibt drei Korridore, die zwischen mehreren hintereinander gestaffelten Schutzschirmen ins Innere der LAOMARK führen. Die Lücken sind klein, grade mal vier oder fünf Meter im Durchmesser, und sie erfordern Sprünge von nicht mehr als zehn Metern."
    „Dann spring mal schön." Perry Rhodan rief ein letztes Mal Daten von NEMO und Jason Colton ab. Der Emotionaut wusste bereits, dass sie auf dem Weg nach draußen waren. Ihm entging kaum eine Bewegung an Bord der JULES VERNE. Sprung. Dann noch einer und noch einer.
    Stetige Perspektivwechsel verwirrten die Sinne. Energetische Blockaden erschienen vor ihren Augen, machten dem Rund des terranischen Hantelschiffs Platz, wurden Zehntelsekunden später von grellem Licht und dann von Dunkelheit abgelöst. „Wir sind durch", sagte Gucky. Er keuchte, seine Atem ging rasselnd.
    Perry öffnete seine mentale Barriere. Wir müssen rasch ins Innere der LAOMARK: Schau zu, dass du uns dort unbemerkt hineinbringst. Danach kannst du dich ausruhen, und wir überlegen uns, wie wir weiter vorgehen.
    Gucky nickte. „Und er hat doch zugenommen", murmelte er mit einem undefinierbaren Blick auf Icho Tolot.
     
    *
     
    Die Kammer, in der sie sich verbargen, besaß keine erkennbare Funktion. Allerlei Gerümpel stapelte sich darin. Icho Tolot musste sich setzen, um Platz zu finden. „Status?", fragte Perry Rhodan. „Unsere Flucht ist bislang unbemerkt geblieben", antwortete der Haluter. Er blickte auf ein Display an seinem rechten Brustarm. „Es gibt kein vermehrtes Funkaufkommen, keine Truppenbewegungen oder gar Anzeichen eines Angriffs auf die JULES VERNE."
    Die Positroniken und Pikosyns ihrer Schutzanzüge waren ständig an der

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