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2402 - Der GESETZ-Geber

Titel: 2402 - Der GESETZ-Geber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wird sich erst herausstellen, wenn ich einen konkreten Sprung versuche. Ob ich vorher etwas zu spüren imstande bin, ist mehr als fraglich.
    Ich muss eine Lücke in der Panzerung entdecken oder einen Wartungsgang in weniger als 30 Metern Entfernung, damit ich teleportieren kann.
    Halt!
    Ich sehe etwas. Rechts von mir.
    Das Dimensions-Flimmern!
    ...
    ...
    Ich bin gesprungen und in einer Art Tunnel gelandet. Es war nicht einfach, dem Flimmern zu entkommen. Selbst mit höchster Leistung der Flugaggregate war ich nicht annähernd so schnell wie das Nebel-Phänomen.
    Allerdings hat es mich nicht gezielt gejagt, sondern ist seiner erratischen Bahn gefolgt. Nun bin ich sicher, dass es in zufälligen Intervallen erscheint und springt. Dennoch hätte es mich fast erwischt. Im letzten Moment habe ich diesen Tunnel als Zielpunkt für eine Teleportation entdeckt.
    Er liegt eine winzige Distanz weiter weg, als meine Psi-Kraft mich normalerweise bringen würde, aber ... ich habe es geschafft. Sei es, weil ich bis an die äußersten Grenzen gegangen bin, sei es aus anderen Gründen, die mit diesem Giganten, unserem Standort oder einer Laune des Universums zusammenhängen und die ich nicht begreife. Allerdings hat es meine Kräfte stark gefordert, und ich kann nur hoffen, dass ich bei der Rückkehr den Sprung wiederholen kann.
    Nie zuvor bin ich so weit teleportiert.
    Meinen Ortern zufolge 35 Meter!
    Aber es ist noch viel zu tun. Hier darf ich den Supra-Emitter nicht zünden. Es muss im eigentlichen Inneren des GESETZ-Gebers geschehen und nicht innerhalb des Hüllenbereichs.
    Ich gehe durch den Tunnel, der in völliger Dunkelheit liegt und nur von meiner Anzugslampe erleuchtet wird. An seinen Wänden ziehen sich endlose Regale entlang, gefüllt mit Zehntausenden faustgroßer Maschinen. Wahrscheinlich handelt es sich um Wartungseinheiten.
    Meinen Instrumentenanzeigen zufolge verläuft der Tunnel parallel zur Außenhülle, das heißt, ich kann durch ihn nicht auf konventionellem Weg ins Innere vordringen. Quergänge habe ich bislang nicht entdeckt.
    Ich muss also Kräfte für einen zweiten Sprung sammeln. Noch habe ich allerdings keine geeignete Materialisationsstelle gefunden. Also wandere ich weiter durch den Tunnel. Eine aktive Roboteinheit oder gar ein Lebewesen ist mir bislang nicht begegnet. Da es weder Laufbänder noch Transmittereinheiten gibt, liegt der Rückschluss nahe, dass dieser Bereich nur von Roboteinheiten gewartet wird.
    Etwas trägt zu meiner Beruhigung bei. Wenn CHEOS-TAI zur Verteidigung bereit wäre, wäre ich längst tot oder gefangen. Also scheinen die Informationen des Auftraggebers zu stimmen.
    Halt!
    Da ist etwas. Ich erkenne einen geeigneten Zielpunkt.
    Ich kann springen.
    ...
    Ich bin in einer Nische gelandet, die ebenfalls voller Regale steht, in denen diese handgroßen Einheiten lagern. Von hier aus führt ein Gang von einigen Schritten Länge in eine große Halle.
    Kein Zweifel. Ich bin im eigentlichen Innenraum des GESETZ-Gebers.
    Bleibt mir nur zu hoffen, dass es den anderen ebenfalls gelungen ist. Es bleiben achtzehn Minuten bis zum vereinbarten Zeitpunkt. Dann werde ich das Tragenetz von meinem Supra-Emitter entfernen und ihn damit zünden. Wenn es die anderen 215 Nahdistanz-Teleporter ebenfalls zur selben Zeit tun, ist Phase Zwei erfolgreich abgeschlossen.
    Nun heißt es warten.
    Persönliches Protokoll Mission CHEOS-TAI, Ende dieses Eintrags. Autorisation Pothawk, neues Passwort: „Pouxai".
     
    *
     
    „Danach", sagte Viz in dem Mounter-Jet, als die Wiedergabe endete, „ist es ihm wohl genauso ergangen wie mir.
    Zum vereinbarten Zeitpunkt hat er das Tragenetz entfernt."
    Imosazi strich mit der beiläufigen Bewegung einer Ohrenhand über das Nackenfell des schlafenden Commanders. „Kein Wunder, dass er so erschöpft ist, wenn er sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg über eine Distanz von 35 Metern teleportiert ist. Es ging über seine Grenzen."
    Sie zog das zerknüllte Tragenetz ihres Supra-Emitters aus dem Schultergurt. „Als ich ihn zündete, leuchtete die mattgrün strahlende Kugel stärker. Die Ränder verschwammen, als würde aus Tausenden feiner Kapillaren Dampf ausgestoßen."
    In Perry Rhodan stieg langsam, aber unaufhaltbar Ärger hoch. Er hatte es satt, nur Informationsbruchstücke hingeworfen zu bekommen. „Was bewirken die Emitter? In Pothawks Bericht war davon nicht die Rede."
    „Sie arbeiten nach der Zündung eine Stunde lang. Deshalb mussten wir innerhalb der ersten

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