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2444 - Vor der Finalen Schlacht

Titel: 2444 - Vor der Finalen Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mondra und Gucky", sagte Perry Rhodan. „Wir nehmen eine Space-Jet der SPIRIT-Klasse. Icho übernimmt das Kommando auf der VERNE, auf der auch Ekatus Atimoss bleibt."
    Es gab keine Diskussionen. Keine Fragen nach dem Warum und Wieso. Er konnte sich hundertprozentig auf die Mitglieder seines Expeditionsteams verlassen; zumindest auf die Anwesenden. Malcolm S. Daellian und die Algorrian, die für ihre Eigenwilligkeiten berüchtigt waren, hatten die Zentrale vor mehreren Stunden verlassen und sich in einen Labortrakt zurückgezogen. Auch der Dual, dessen Loyalität den Terranern gegenüber zumindest zweifelhaft erschien, verzichtete auf einen Einspruch.
    Mondra hängte sich bei Perry ein, und Perry Rhodan drückte die Frau fest an sich. Er genoss ihre lang vermisste Körperwärme – und er war unglaublich stolz auf sie, dass sie niemals die Hoffnung aufgegeben hatte, ihn lebendig wiederzusehen. Gucky hatte ihm die eine oder andere Information gegeben, was Mondra alles getan hatte, um der Mannschaft ein Vorbild zu sein, und was sie wirklich empfunden hatte.
    Sie war eine großartige Frau, und dass sie beide eine zweite Chance erhielten nach allen Irrungen und Wirrungen seit ihrem ersten Zusammentreffen, ließ in ihm die Entschlossenheit reifen, diese Chance nicht leichtfertig zu verspielen.
    Gucky trippelte ihnen hinterher.
    Nach wenigen Schritten beschwerte er sich – so wie immer – über die langen Fußwege auf der JULES VERNE und transportierte sich telekinetisch in Richtung des Antigravs, der sie „hinab" zu ihrem Verbindungsschiff bringen würde.
    Randa Eiss folgte dem Mausbiber. Er gab bereits konzentriert Anweisungen an seine Sekretäre auf dem Ratskontinent. Rings um ihn schwebten in loser Gruppierung die Teilgeräte seines Arbeitsplatzes. Schwebekameras der terranischen Logistiker verfolgten und umschwirrten ihn. Die Fachleute betrieben soeben die letzten Abstimmungen und Adaptionen für den Ultimaten Rat. Sie saßen in Deck 7-1, außerhalb des Bereichs der Kommandozentrale, und erledigten von dort aus ihre Aufgabe.
    Perry Rhodan würde Ki-Myo gegenübertreten. Dem Alliierten der Cypron, dessen Auftraggeber ARCHETIM war.
    Bei Ki-Myo handelte sich um einen Aeganer. Um einen Vertreter jenes Volkes, dem auch die Generalin Kamuko angehörte, die im INTAZO ihre Flottenverbände sammelte, um sie gegen die Terminale Kolonne in Stellung zu bringen.
    Die Zusammenhänge waren offenkundig. Aber noch fehlten bestätigende Worte und zusätzliche Informationen. Perry Rhodan hoffte, dass er sie noch heute erhalten würde.
     
    *
     
    Der Werftkontinent Shaibo ähnelte in seiner Form einem monströsen Igel.
    Nach außen hin wirkten die vielfachen Dockausleger des 60 mal 80 Kilometer großen Stadtstaates wie riesige, abwehrbereite Stacheln. Weitere Arme ragten hoch in die Luft. Kleinere Schiffseinheiten legten dort an und lieferten in Containern verpackte Waren.
    In vielen von ihnen mochten sich Hightech-Komponenten befinden, die für den Einbau in beschädigte Schiffe benötigt wurden.
    Perry Rhodan stand nahe der gläsernen Außenschleuse. Unwillkürlich richtete er seinen Blick in den Himmel.
    Die wirklich großen Raumschiffswerften trieben im Orbit dahin. Dort wurden beschädigte Proqua- und Cyss-Einheiten wieder kampffähig gemacht.
    Er vermutete, dass in Shaibo Umrüstungen und kleinere Reparaturarbeiten geschahen, aber auch Forschung betrieben wurde. Hinter den vielen Schutzschirmen im Nordteil des Stadtkontinents, die aus der Luft wie ein Bläschen werfender Ausschlag wirkten, wurden möglicherweise experimentelle Arbeiten vorgenommen, neue und verfeinerte Techniken getestet. Randa Eiss verweigerte jegliche Antwort auf seine diesbezüglichen Fragen.
    Mit gemächlicher Geschwindigkeit glitt die stählerne Stadt über den Ozean. In ihrem Fahrwasser trieben gewaltige Mengen an Unrat; SubkontinentalÖkologen hatten hier eine Sisyphusarbeit zu erledigen.
    „Es war nicht immer so", sagte Randa Eiss leise. Er schien Perrys Gedanken erraten zu haben. „Wir legten stets großen Wert darauf, das ökologische Gleichgewicht auf Tarquina zu wahren. Doch während der letzten Jahre und Jahrzehnte verstärkte sich der Druck auf Produktion und Wartung.
    Da und dort mussten wir gegen unsere innere Einstellung manche Dinge hintanstellen. Wir tun unser Möglichstes, um die Schäden für die Umwelt so gering wie möglich zu halten."
    Perry Rhodan sah Schiffe und Plattformen, die im Gefolge des Kontinents dahintuckerten. Sie trennten

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