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28 Minuten

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Titel: 28 Minuten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dave Zeltserman
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sollst die Schnauze halten.« Joel warf Hoffer einen Seitenblick zu. »Ich sag’s dir nicht noch mal.«
    Hoffer konnte kaum an sich halten, während er auf seinem Sitz vor und zurück schaukelte. »Du bist bloß neidisch, Mann.«
    »Fick dich. Ich krieg von deinem Gequake nicht nur Kopfschmerzen. Der Text ist auch noch falsch, du Arsch. Du ruinierst Pink Floyd.«
    Hoffer schlug sich ein paarmal mit der Faust in die flache Hand. »Ich bin so aufgekratzt«, sagte er. »Scheiße, ich wünschte, ich hätte ein bisschen gutes Gras dabei.«
    »Ja, das wäre wirklich großartig. Warum halte ich nicht einfach neben dem nächsten Streifenwagen und bitte die Jungs, meine Karre zu durchsuchen? Arschloch.«
    »Scheiße, du machst dir zu viele Sorgen. Lass uns mal was anstellen, Mann. Wir haben Knarren und Skimützen. Die nächste Tankstelle ist unser! Wir greifen noch ein bisschen Kohle ab und schauen irgendeinem Arsch dabei zu, wie er sich in die Hosen kackt, wenn er die beiden Kalaschnikows sieht.«
    Joel starrte ihn eisig an, seine Lippen verbogen sich zu einem schiefen Grinsen.
    »Wieso zerfleischst du nicht lieber wieder Pink Floyd«, sagte er. »Das ist immer noch besser, als mir deine tollen Ideen anzuhören.«
    Hoffer zeigte ihm den Finger und streckte ihn so lange aus, bis Joel danach schlug.
    »Ich versteh dich nicht, Joel. Wir haben es geschafft, Mann. Wir haben eine Bank ausgeraubt. Wir sind davongekommen, und wir haben die ganze Kohle. Warum bist du so scheiße drauf?«
    »Nur falls es dir nicht aufgefallen ist, ich habe jemanden umgelegt«, murmelte Joel leise.
    »Ich hab dich nicht verstanden, Mann. Was hast du gesagt?«
    »Ich habe gesagt, ich habe verdammt noch mal jemanden umgelegt! Und wenn du noch ein Wort sagst oder einen Laut von dir gibst, schmeiße ich dich aus dem Wagen. Ich meine es ernst!«
    Hoffer wollte gerade anfangen, auf dem Armaturenbrett herumzutrommeln, aber der Blick, den Joel ihm zuwarf, ließ ihn die Hände zurückziehen. Nach ein paar Minuten Stille verdrehte Joel die Augen, er sah aus, als hätte man ihm in den Magen geboxt. »Warum musste er nur auf die beiden Frauen schießen?«
    »Weil er bekloppt war.«
    »Weißt du, was er zu dem Mädchen gesagt hat?«
    »Keine Ahnung.«
    »Sie hätte es besser wissen müssen.« Joel schüttelte den Kopf. Seine Oberlippe löste sich von seinen Zähnen, während er eine Grimasse schnitt. »Man legt sich doch nicht mit jemandem an, der mit einer Waffe auf einen zielt. Ganz egal, was der Irre zu einem sagt.«
    »Vielleicht war sie sauer.«
    »Und warum sollte sie das gewesen sein?«
    »Was weiß ich. Vielleicht hat sie gedacht, er wäre derjenige gewesen, der ihr an den Arsch gefasst hat.«
    Joel erblasste. »Was zum Teufel soll das denn heißen?«
    Hoffer grinste blöde. »Sie hatte einen klasse Arsch, Mann. Wie zwei dicke saftige Pfirsiche.«
    »Ja und?«
    »Ich konnte nicht anders. Ich hab mich bedient, als ich die Gelegenheit hatte.«
    »Du bist wirklich ein Idiot.«
    »Hey, woher sollte ich denn wissen, dass dieser Knallkopf anfängt, sie anzubaggern? Aber, meine Güte, sie hat ihm richtig den Marsch geblasen. Und, Scheiße, er ihr auch.«
    Joel richtete sich im Fahrersitz auf, seine Augen verengten sich, während er Hoffer betrachtete. »Erzähl mir noch einmal, weshalb du verhaftet worden bist.«
    »Warum denn? Ich hab’s dir schon vor Jahren erzählt.«
    »Ich will es noch einmal hören.«
    Hoffer leckte sich mit der Zunge über die Lippen, während er darüber nachdachte. »Es ist wirklich nichts Großes. Ich hab zu viel gesoffen und in einer Sackgasse an eine Mauer gepisst, als eine verspannte kleine Prinzessin mich gesehen hat und anfing, was von Vergewaltigung zu quaken. Das ist alles, Mann.«
    »Das ist nicht das, was du mir letztes Mal erzählt hast.«
    »Nein?«
    »Nein. Du hast mir erzählt, du hättest eine Nutte im Wagen gehabt, und als ein Streifenwagen aufkreuzte, habe die behauptet, du hättest sie vergewaltigen wollen.«
    Hoffers Blick wurde glasig und er nickte. »Ja, so hätte es auch sein können.«
    »Du Arschgesicht. Du hast mich all die Jahre angelogen. Du hast also wirklich versucht, ein Mädchen zu vergewaltigen.«
    »Was macht denn das jetzt für einen Unterschied? Wir haben zwei Taschen Schotter im Kofferraum. Eine für dich und eine für mich. Das ist doch alles, was jetzt zählt.«
    »Wie meinst du das, eine für dich und eine für mich?«
    »Wir teilen die Kohle, das meine ich.«
    »Am Arsch. Du kriegst zwanzig

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