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2885 - Flammen tilgen alle Spuren

2885 - Flammen tilgen alle Spuren

Titel: 2885 - Flammen tilgen alle Spuren Kostenlos Bücher Online Lesen
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Zeit, ein bisschen an der Matratze zu horchen und die Batterie neu aufzuladen. Nur damit lässt sich ein Burnout rechtzeitig verhindern.
    »Na denn«, sagte mein Partner. »Gute Nacht.« Er öffnete die Tür.
    Ich hob die Hand zum Gruß. Dann trat ich aufs Gaspedal und fuhr weiter.
    ***
    Killer brachte den Inder zum Schweigen, indem er mit der Pistole blitzschnell zuschlug. Damodar Prakash sackte augenblicklich zusammen. Er wäre zu Boden gestürzt, wenn Hurricane, Devil und Munster ihn nicht festgehalten hätten. Im Schlafzimmer war die junge Frau des Teppichhändlers hochgeschreckt.
    »Damodar!«, rief sie.
    Killer grinste seine Komplizen an. »Ich geh die Kleine mal beruhigen. Es wird ihr sicher gut tun. Und mir auch.« Er kehrte ins Schlafzimmer zurück, machte Licht und sagte: »Hallo, schöne Frau.«
    Phoolwati Prakash kniff geblendet die Augen zusammen. Sie saß völlig verstört im Bett und trug ein Nachthemd aus auberginefarbener Seide. Der großzügige Ausschnitt war mit schwarzen Spitzen besetzt. Meine Güte, ist die heiß, dachte Killer.
    »Wer – wer sind Sie?«, stammelte die bildschöne Inderin.
    Killer nannte seinen Namen.
    Seinen richtigen Namen.
    Und er fügte hinzu: »Wir hatten bisher bedauerlicherweise noch nicht das Vergnügen.«
    »Wo ist mein Mann?«, krächzte Phoolwati Prakash.
    »Draußen bei meinen Freunden.«
    Die Frau des Teppichhändlers geriet in Panik. Sie wollte aus dem Bett springen.
    Killer zielte auf sie. »Bleib, wo du bist, Schnuckelchen.«
    Phoolwati rief den Namen ihres Mannes.
    Killer schüttelte den Kopf. »Damodar kann nicht antworten.«
    Die Inderin wurde blass. »Wieso kann er nicht antworten? Was haben Sie mit ihm gemacht?«
    »Erstens ist sein Mund zugeklebt, und zweitens habe ich ihm auf den Schädel gehauen, weil er mich angreifen wollte. Er ist jetzt kurz weggetreten, wird aber bald wieder zu sich kommen.«
    »Was wollen Sie?«
    Killer lachte schmutzig. »Muss das eine so begehrenswerte Frau wie du wirklich fragen? Ich wette, du weißt, was ich, was jeder Mann von dir will. Und du wirst es mir mit Freude und Leidenschaft geben.«
    Phoolwati Prakash griff nach der Bettdecke und presste sie zitternd an ihren üppigen Busen. Sie beobachtete Killer mit furchtgeweiteten Augen.
    »Kommen Sie nicht näher«, schrillte sie. »Rühren Sie mich nicht an.«
    Killer schüttelte den Kopf. »Baby, ich kann deinen Wünschen nicht entsprechen«, sagte er, als würde er dies zutiefst bedauern. »Ich bin einfach zu scharf auf dich.«
    Draußen grinsten sich Hurricane, Devil und Munster an. Sie hielten den Teppichhändler noch immer fest. Killer öffnete seinen Gürtel und kickte die Schlafzimmertür mit der Ferse zu. Was weiter geschah, bekamen seine Komplizen nur noch akustisch mit.
    »Nachher werden sich noch meine Kumpels die Ehre geben«, kündigte er an.
    »Nein«, schluchzte Phoolwati Prakash. »Nein.«
    »Du musst dich ordentlich ins Zeug legen, kleines Flittchen«, sagte Killer, »denn wenn du uns nicht allesamt voll zufriedenstellst, machen wir dich und deinen Alten kalt. Du musst gewissermaßen euch beide mit deinem heißen Körper freikaufen. Aber ich denke, das ist kein allzu großes Opfer für dich. Ich könnte mir vorstellen, dass du das sogar sehr gern machst. Gehört ja schließlich zu deiner Profession, nicht wahr?«
    »Bitte …«
    Er näherte sich ihr.
    »Bitte nicht.«
    Killer riet ihr, gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
    Draußen kam Damodar Prakash zu sich. Er hörte seine junge Frau verzweifelt schluchzen. Das machte ihn stark. Das gab ihm Kraft. Er wuchs für kurze Zeit über sich hinaus, bäumte sich wild auf und versuchte sich aus dem harten Griff der Verbrecher zu befreien. Sie hatten große Mühe, dies zu verhindern. Er schnaufte, stöhnte und trat wie von Sinnen um sich. Sie rangen ihn nieder, brachten ihn zu Fall und fesselten auch seine Beine, machten ein lebendes Paket aus ihm.
    Danach konnte er nichts mehr tun – nur noch mit anhören, was Killer mit Phoolwati anstellte und wie sie so lange schrie, bis ihr die Stimme versagte.
    Das machte ihn so fertig, dass er in Tränen ausbrach, was Hurricane, Munster und Devil jedoch überhaupt nicht berührte. Ohne ihm noch besondere Beachtung zu schenken, knobelten sie aus, wer nach Killer als Nächster ins Schlafzimmer gehen durfte.
    »Es wird nicht lange dauern«, sagte Devil grinsend. »Bei Killer sitzen die Schüsse sehr locker.«
    Hurricane lachte. »Er müsste an was Hässliches denken.«
    »Ja«,

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