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2937 - Mein Vater – mein Feind

2937 - Mein Vater – mein Feind

Titel: 2937 - Mein Vater – mein Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
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sicher, dass unsere Experten weder Faserspuren noch DNA am letzten Tatort finden werden, und auch nichts, was auf Ihre Täterschaft bei den anderen Überfällen hindeutet.«
    »Sie würden auch einen guten Rechtsanwalt abgeben, Agent. Hätten Sie Interesse …« Ich unterbrach ihn mit einer Handbewegung.
    »Wir können es Ihnen nicht beweisen, aber wir wissen, dass Sie da mit drinhängen. Und irgendwann werden Sie einen Fehler machen, und dann werden wir da sein«, sagte ich tonlos.
    »Wir können eine ganze Menge für Sie herausholen, wenn Sie auspacken und die Karten auf den Tisch legen würden. Wenn Sie bedingungslos mit uns kooperieren«, bot Phil an.
    »Wie Ihr Kollege schon sehr richtig sagte: Sie haben nichts gegen mich in der Hand. Den Haftbefehl können Sie sich also abschminken.«
    Black hatte recht. Morgen früh würden wir Black dem NYPD überstellen, wo er sich zumindest für seine verkehrsgefährdende Fahrweise zu verantworten hatte.
    ***
    »Wir sollten Blacks Wohnung auf den Kopf stellen und nach Hinweisen suchen«, schlug Phil vor. Wir hatten in den letzten Stunden keine Gelegenheit gehabt, etwas zu essen, und saßen nun in Tom’s Diner , um das nachzuholen.
    »Ohne Durchsuchungsbefehl? Oder willst du einen Richter auf der Grundlage unserer Vermutungen und Hypothesen aus dem Bett klingeln? Du weißt so gut wie ich, Phil, dass uns das kein Richter unterschreibt.«
    »Wir könnten Black fragen, ob er einer Durchsuchung seiner Wohnung zustimmt.«
    »Das könnten wir ihn fragen. Aber warum sollte er zustimmen? Er kennt seine Rechte, und er hat davon keinen Vorteil.«
    »Er würde uns damit zu verstehen geben, dass er nichts zu verbergen hat«, sagte Phil.
    »Wenn du willst, dann frag ihn. Aber er weiß ja, dass wir ihn so oder so verdächtigen. Insofern macht es für ihn keinen Sinn, es uns zu erlauben.«
    »Komm schon, Jerry. Ein bisschen Optimismus wäre jetzt schon angebracht.«
    »Ich wäre gerne ein wenig optimistischer. Aber wenn Black nicht redet, ist er schon bald wieder auf freiem Fuß.«
    »Dann hoffen wir mal, dass deine Ansprache ihn zum Nachdenken gebracht hat. In Kombination mit der Nacht in einer Zelle haben wir vielleicht Glück.«
    Ich nahm mein Smartphone und wählte Zeerys Nummer. Bevor er sich meldete, stellte ich die Lautsprecherfunktion ein.
    »Hallo, Zeery. Hast du etwas über David Frazer herausgefunden?«
    »Ich habe etwas über die David Frazers herausgefunden, denn es gibt, wie erwartet, doch so einige in den USA. Ich habe die Suche eingeschränkt und erst mal überprüft, welche David Frazers wir in unseren Datenbanken haben. Und da blieben dann nur drei übrig. Einer ist über 80 Jahre alt, einer sitzt zurzeit auf Rikers Island, und der dritte ist 24 Jahre alt, in Chicago gemeldet und hat schon eine längere Haftstrafe im Gefängnis verbüßt. Das ist unser Mann.«
    »Warum bist du dir so sicher, Zeery?«, wollte ich wissen.
    »Weil der Typ in Chicago einer Straßengang angehörte. Und ein anderes Mitglied dieser Gang trägt den schönen Namen Neil Black.«
    Endlich kam Bewegung in die Sache. »Wo wohnt dieser David Frazer?«, fragte ich und bedeutete Phil, etwas zu notieren.
    »Es gibt nur eine Adresse in Chicago. In New York ist er nicht gemeldet.«
    Ich dachte nach. »Was hat das zu bedeuten?«, murmelte ich.
    »Soll ich ihn zur Fahndung ausschreiben?«, hakte Zeery nach. »Die Kollegen aus Chicago könnten uns ein Foto schicken.«
    »Nur weil der Name David Frazer von einem Gangster auf ein Schaufenster gesprayt wurde und ein gewisser David Frazer mit Neil Black bekannt ist, dem wir eine Tatbeteiligung ohnehin nicht nachweisen können? Das reicht nicht für eine Fahndung. Vielleicht ist der gesprayte Name ja auch eine Nachricht für David Frazer, und der hat mit der ganzen Sache gar nichts zu tun.«
    »Dann waren die anderen Nachrichten auch für Frazer«, sagte Zeery.
    »Die 1905? Wie kommst du darauf?«
    »David Frazer wurde am neunzehnten Mai geboren. Eins, neun, null, fünf.«
    Ich dachte angestrengt nach.
    »Jerry, bist du noch dran?«
    »Ja, entschuldige. Ich kann mir auf die ganze Sache noch keinen Reim machen. Aber auch wenn wir die Zahl jetzt David Frazer zuordnen können, heißt das noch lange nicht, dass er etwas mit den Überfällen zu tun haben muss. Ruf die Kollegen in Chicago an und bitte sie, die Adresse zu überprüfen und Frazer einen Besuch abzustatten.«
    »Okay. Ich melde mich wieder.« Zeery beendete das Gespräch.
    »Ich verstehe das nicht. Wieso

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