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2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office Kostenlos Bücher Online Lesen
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natürlich ist es nicht auf seinen Namen angemeldet. Sie finden die Nummer auf meinem Handy, das Ihre Leute bestimmt sichergestellt haben. Die Nummer finden Sie unter der Bezeichnung Ares .«
    »Dann wollen wir in Ihrem und unserem Interesse hoffen, dass wir Ramirez auf diesem Wege ausfindig machen können«, sagte ich und verließ zusammen mit Phil das Zimmer.
    »Ares – der Kriegsgott – netter Code für einen Waffenhändler«, meinte Phil. »Ich rufe eben die Kollegen an, damit das Handy von Ramirez gefunden wird.«
    Phil kümmerte sich darum, während ich mich mit den beiden G-men unterhielt, die Derevaux bewachten.
    Ein paar Minuten später sagte Phil: »Alles klar, wir können los, in ein paar Minuten sollten wir wissen, wo sich das Handy befindet – wenn es eingeschaltet ist.«
    Ich nickte, wir verabschiedeten uns von den Agents und gingen zum Jaguar.
    Dort warteten wir darauf, dass die Informationen an unseren Bordcomputer übertragen wurden.
    »Die lassen sich heute etwas Zeit«, meinte Phil ungeduldig und schaute auf seine Armbanduhr.
    Dann klingelte sein Handy.
    »Na endlich«, sagte er und ging dran, wobei mir sein Blick verriet, dass der Anruf nichts Gutes zu bedeuten hatte.
    Er bestätigte ein paar Mal und bedankte sich dann.
    Anschließend schaute er mich an. »Das war Janice, sie hat ein paar der Untersuchungen bezüglich des zerstörten Lagerhauses von Ramirez abgeschlossen. Dabei kam heraus, dass dort wahrscheinlich nicht nur eine, sondern vier Stinger-Raketen gelagert waren. Bei weiteren Recherchen kam heraus, dass diese vor gut vier Monaten von einem Stützpunkt in der Nähe von Philadelphia gestohlen worden waren.«
    »Verdammt, dann hat Ramirez noch drei weitere Raketen, die er abfeuern kann«, sagte ich und dachte laut nach. »Wir müssen sofort Mister High verständigen, damit er diese Information weitergibt und alle potenziellen Ziele gewarnt werden. Das, was gestern beim Field Office passiert ist, darf sich auf keinen Fall wiederholen.«
    »Potenzielle Ziele – das sind eine ganze Menge«, meinte Phil. »Stinger-Raketen sind hauptsächlich dazu da, fliegende Ziele zu zerstören. Kaum auszudenken, wenn sich Ramirez ein Passagierflugzeug vornimmt.«
    Ich nickte. »Ja, die Flughäfen müssen genauer kontrolliert werden, wobei du recht hast, er kann die Raketen von vielen Positionen aus abschießen, alles werden wir nicht kontrollieren können. Dennoch sollte die Warnung herausgehen. Und wir setzen alles daran, Ramirez so schnell wie möglich in die Finger zu bekommen.«
    Phil kontaktierte Mr High und teilte ihm die Hiobsbotschaft mit. Er wollte sich darum kümmern, dass eine Liste potenzieller Ziele erstellt wurde, und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
    Dann endlich erhielten wir die Information, auf die wir gewartet hatten: Das Handy von Emilio Ramirez war lokalisiert worden!
    ***
    »Im Süden von Staten Island«, sagte Phil und deutete auf die Karte, die auf dem Monitor des Bordcomputers angezeigt wurde.
    Ich zögerte keinen Augenblick, sondern stellte die Sirene und das Warnlicht an und fuhr los.
    »Was genau befindet sich dort?«, fragte ich Phil.
    »Das liegt direkt an der Küste, Bootsstege, ein paar Häuser, die Peilung ist nur auf etwa fünfzig Meter genau. Wenn wir vor Ort sind, werden wir ihn finden«, antwortete Phil.
    »Informiere sicherheitshalber die Küstenwache – falls die Kerle mit dem Boot fliehen wollen.«
    »Geht klar«, meinte Phil. »Und um die Verstärkung kümmere ich mich auch gleich.«
    Phil telefonierte und ich konzentrierte mich aufs Fahren. Ich kam gut voran.
    Wir fuhren von Brooklyn über die Verrazano Narrows Bridge und dann an der Südseite von Staten Island weiter.
    Als wir etwa auf eine halbe Meile an das Zielgebiet herangekommen waren, deaktivierte ich die Sirene und das Warnlicht. Ich fuhr aber immer noch so schnell es ging.
    Phil hatte sich um die Verstärkung gekümmert – die Kollegen würden etwa fünfzehn Minuten später am Ziel sein als wir.
    »Dann können wir schon mal die Lage sondieren«, meinte Phil und überprüfte seine Waffe.
    »Hoffen wir, dass uns das Handy wirklich zu Ramirez führt und nicht wieder in eine Falle«, sagte ich. »Wer weiß, vielleicht arbeitet Derevaux mit Ramirez zusammen. Wir sollten vorsichtig sein.«
    »Werden wir«, meinte Phil und hielt sich fest, als ich mit dem Wagen hart in die Kurve ging. »Hast du mal daran gedacht, Rennfahrer zu werden?«
    »Nein, eigentlich nicht«, antwortete ich.
    »Noch gut dreihundert

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