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2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office Kostenlos Bücher Online Lesen
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stehen bleiben!«
    Doch die Männer reagierten nicht. Er gab einen Warnschuss ab, doch sie schauten sich nur kurz um und verschwanden dann im Innern des Hauses.
    »Ich rufe Verstärkung«, sagte ich zu Phil, doch das war nicht mehr nötig, da gerade ein Wagen mit Agents hinter uns zum Stehen kam.
    »Es sind vier Männer, sie sind in dem Haus«, sagte Phil zu den Agents und deutete in die Richtung. »Könnt ihr den Hinterausgang sichern und dafür sorgen, dass sie sich nicht aus dem Staub machen?«
    »Wird erledigt«, sagte einer der Agents und fuhr weiter.
    Ein paar Minuten später war auch das SWAT-Team vor Ort.
    Der Einsatzleiter, Horatio Denver, kam auf mich zu. »Haben wir ihn endlich?«
    Ich nickte. »Ja, Ramirez ist da in dem Haus.«
    Denver lächelte. »Na endlich, der hat uns ganz schönen Ärger bereitet.«
    »Noch haben wir ihn nicht«, sagte ich.
    »Wir umstellen das Gebäude, dann kommt er nicht mehr raus. Wahrscheinlich wird er sich ergeben. Wenn nötig, treiben wir ihn mit Tränengas raus«, sagte er.
    »Gut, lassen Sie Ihre Männer an strategisch günstigen Punkten Stellung beziehen«, sagte ich. »Derweil kümmere ich mich darum, dass ein paar Agents die Straßen sperren und verhindern, dass irgendwelche Passanten in die Schusslinie geraten.«
    Denver nickte und machte sich auf den Weg. Ich teilte die Agents ein und informierte Mr High, dass Ramirez in der Falle saß.
    »Ich möchte ihn lebend«, sagte Mr High. »Zum einen benötigen wir seine Aussage, um eventuelle Hintermänner der Aktion zu identifizieren, falls es sich um einen bezahlten Auftrag handelte. Des Weiteren würde es nicht gut aussehen, wenn wir den Attentäter einfach erschießen. Und last but not least möchte ich ihm in die Augen sehen, wenn er vor einem ordentlichen Gericht verurteilt wird.«
    »Das ist auch mein Ziel, Sir«, sagte ich. »Nur leider habe ich keine Ahnung, wie Ramirez tickt. Ich hoffe aber, dass wir die Aktion ohne Blutvergießen beenden können.«
    Wir beendeten das Gespräch.
    Als alle Männer auf Posten waren, nahm ich ein Megafon und wandte mich an Ramirez und seine Männer.
    »Hier spricht das FBI. Das Gebäude ist umstellt. Kommen Sie mit erhobenen Händen und ohne Waffen heraus. Ich gebe Ihnen zehn Minuten, um sich zu ergeben.«
    »Zehn Minuten?«, fragte Denver. »Soweit wir wissen, sind sie allein in dem Gebäude, ohne Geiseln. Wir sollten dafür sorgen, dass sie in Tränengas schwimmen und von selbst rauskommen.«
    »Ich versuche nur, die Situation zu deeskalieren«, sagte ich. »Zehn Minuten sind nicht viel. Die können wir jetzt, wo er in der Falle sitzt, auch noch warten.«
    Denver verzog sein furchiges Gesicht. »Wenn Sie meinen.«
    Die Minuten vergingen, ohne dass etwas geschah. Unsere Männer hatten die Anweisung, nur im Notfall zu schießen. Auch die Gangster im Gebäude verhielten sich ruhig.
    Als die Frist abgelaufen war, nahm ich wieder das Megafon. »Mister Ramirez, die Zeit ist um. Kommen Sie raus. Ihnen wird nichts geschehen.«
    Phils Handy klingelte.
    Er ging dran und kam kurz darauf auf mich zu. »Er ist es, Ramirez.«
    Ich nahm Phils Handy. »Mister Ramirez, gut, dass Sie sich melden. Sie sprechen mit Special Agent Jerry Cotton vom FBI New York.«
    »FBI – hatte mir gedacht, dass das FBI die Leitung hat«, sagte er mit rauchiger Stimme.
    »Sind Sie bereit, die Waffen abzulegen und sich zu ergeben?«, fragte ich.
    Er lachte laut. »Und dann? Dann kommen Sie rein und knallen mich und meine Männer ab.«
    »Das mag Ihre Art sein, aber nicht unsere«, versicherte ich ihm. »Wir …«
    Er unterbrach mich. »Sie jagen mein Hauptquartier in die Luft und fahnden nach mir, ich glaube nicht, dass Sie mich nur verhaften wollen. Ich habe die Nachrichten verfolgt. Sie wollen mir den Anschlag auf Ihren Sitz hier in New York anhängen und mich wie einen räudigen Hund abknallen.«
    »Soll das heißen, dass Sie nichts mit dem Attentat zu tun hatten?«, fragte ich.
    »Nein, hatte ich nicht«, antwortete er.
    »Und warum flüchten Sie dann?«, wollte ich wissen.
    Wieder lachte er. »Als ich gehört hatte, mit welcher Waffe der Anschlag verübt worden war und wer die Opfer waren, war mir klar, dass Sie irgendwann auf mich kommen würden. Ich habe aber nichts damit zu tun.«
    »Dann kommen Sie raus und wir klären das«, sagte ich ruhig.
    »Sie suchen doch nur einen Sündenbock, das ist alles«, erwiderte er abfällig. »Wenn ich rauskomme, werden Sie mich abknallen, das ist doch wohl klar, oder? Aber wenn

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