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2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office Kostenlos Bücher Online Lesen
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East. Auch wenn er keine Erfahrung im Außendienst hatte, war er ein hervorragender Organisator. Und ein Satellit war ein hervorragendes Aufklärungswerkzeug, das wir in der aktuellen Situation gut gebrauchen konnten.
    Ich schaute nach oben. »Ja, fast wolkenloser Himmel, das wäre perfekt,«
    »Dann kümmere ich mich darum, dass das Gebiet rund um das Field Office abgesucht wird. Wenn sich Norman irgendwo dort auf einem Dach versteckt und Stinger-Raketen bei sich hat, werden wir ihn finden«, sagte Mr High und zog sein Handy aus der Tasche, um das Nötige zu veranlassen.
    »Ein Schuss vom Dach wäre eine Möglichkeit«, meinte Phil. »Wenn er weiß, welchen Wagen Mister High fährt, könnte er die Rakete aber auch von woanders abfeuern.«
    »Das ist korrekt«, bestätigte ich. »Wir sollten auch das in Erwägung ziehen und Mister High mit einem anderen Auto fahren lassen. Davon abgesehen sollten wir abwarten, was die Satellitenaufklärung ergibt.«
    Während sich die Gäste der Trauerfeier langsam entfernten, kümmerten wir uns um die besprochenen Aktionen. Schließlich erhielt Mr High einen Anruf, der meine Vermutung bestätigte.
    »Sie hatten recht«, sagte er zu Phil und mir. »Auf dem Dach des Gebäudes, von dem vorgestern die Rakete abgefeuert wurde, befindet sich jemand, der auf dem Boden liegt und das FBI-Gebäude beobachtet, mit einem Objekt neben sich, das eine Stinger-Rakete sein könnte.«
    »Bingo!«, stieß Phil aus. »Fahren wir hin und schnappen uns den Kerl!«
    Ich nickte. »Ja, sofort und ohne viel Aufsehen zu erregen. Wer weiß, ob er nicht vielleicht den Polizeifunk abhört oder sogar unsere Frequenzen.«
    »Hier sind noch genug Agents«, sagte Mr High. »Nehmen Sie so viele mit, wie Sie brauchen.«
    Ich schaute mich um. Als Erstes machte ich Joe Brandenburg aus. Dann konnte Les Bedell auch nicht weit sein. Außerdem hätte ich gern June Clark dabeigehabt. Ich hatte sie zwischendurch gesehen und wieder aus den Augen verloren. Phil schaute nach ihr und brachte sowohl sie als auch Blair Duvall mit.
    Wir informierten die vier über das, was wir herausgefunden und geplant hatten. Sie waren überrascht zu hören, dass Emilio Ramirez wahrscheinlich nicht der Attentäter war, und Feuer und Flamme, Eric Norman zu verhaften.
    »Da sind wir natürlich mit von der Partie«, sagte Joe.
    »Danke, dass du an uns gedacht hast«, meinte June.
    »Dann nichts wie los!«, sagte ich.
    Wir fuhren mit drei Autos, jedes Team mit dem eigenen. Während der Fahrt kommunizierten wir nicht mit den anderen Teams. Wir trafen uns erst im Eingangsbereich des Hochhauses wieder, auf dem sich der Verdächtige, bei dem es sich wahrscheinlich um Norman handelte, befand.
    Wir fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben und überprüften unsere Waffen.
    »Nur im Notfall schießen, ich will ihn lebend«, schärfte ich den anderen ein.
    »Er darf aber keine Gelegenheit bekommen, die Rakete abzufeuern«, sagte Phil. »Im Notfall setze ich ihn mit einem gezielten Schuss außer Gefecht.«
    Ich nickte.
    Der Fahrstuhl hielt im obersten Stockwerk und wir gingen die restlichen Stufen nach oben – vorsichtig, um nicht in eine Falle zu geraten.
    Das Siegel, mit dem das Dach als Tatort markiert war, war zerrissen – es hatte sich also jemand gewaltsam Zugang verschafft.
    »Vorsicht, vielleicht hat er die Tür mit einem Sprengsatz versehen«, sagte June.
    Wir kontrollierten die Innenseite, die war sauber. Dann bat ich die Kollegen, Abstand zu halten, und öffnete vorsichtig die Tür zum Dach. Es war kein Zündmechanismus zu sehen, kein Draht, keine Lichtschranke, keine Granate, nichts.
    Ich öffnete die Tür und schaute hinaus. Norman war nicht zu sehen.
    Die anderen folgten mir und wir schauten uns auf dem Dach um. Etwa zwanzig Meter von uns entfernt, an der Seite des Daches, die in Richtung des FBI-Gebäudes wies, kniete eine Person mit einer Stinger-Rakete auf der Schulter. Wegen der Brüstung war sie vom FBI-Gebäude aus wahrscheinlich kaum zu sehen.
    Wir verteilten uns und zielten auf die Person.
    »Hände hoch, FBI! Legen Sie sofort die Rakete hin!«, rief ich. »Mister High befindet sich nicht in dem Gebäude. Ihr Plan wird nicht aufgehen.«
    Die Person zuckte kurz. Offenbar hatten wir sie überrascht.
    »Okay, ich ergebe mich«, sagte sie mit tiefer männlicher Stimme.
    »In Ordnung, machen Sie keine ruckartigen Bewegungen«, sagte ich. »Legen Sie die Rakete langsam auf den Boden!«
    Er kam meiner Anweisung nach.
    »Und jetzt drehen Sie sich

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