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2941 - Die Zeit läuft ab

2941 - Die Zeit läuft ab

Titel: 2941 - Die Zeit läuft ab Kostenlos Bücher Online Lesen
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winziger Spalt ließ Licht dahinter erkennen.
    »Es sind zwei Männer im Wohnraum. Oldman ist keiner davon«, sagte ich.
    Ich spähte angestrengt durch den Spalt und konnte doch nur einen kleinen Ausschnitt des Raumes einsehen. Was nun?
    »Geh zurück an die Haustür und lock die Kerle dorthin«, sagte ich.
    Phil bestätigte die Anweisung und verschwand lautlos aus dem Garten. Während mein Partner den Weg zur Vordertür antrat, beobachtete ich den einen Mann im Wohnzimmer. Er stand vor einem Schrank, in dem das Fernsehgerät untergebracht war.
    Ab und an bewegten sich seine Lippen, doch es drang kein Laut an meine Ohren. Mitten in einem Satz unterbrach er sich und sein Kopf ruckte herum.
    »Sie wissen nicht, was sie tun sollen«, gab ich weiter.
    Da Phil hartnäckig die Türklingel betätigte, entschieden die beiden Männer zu reagieren. Der Sprecher verschwand aus meinem Gesichtsfeld und dann verdunkelte sich urplötzlich der Spalt im Vorhang.
    »So hatten wir nicht gewettet«, murmelte ich.
    Es gelang mir gerade noch, zurück zur Hollywoodschaukel zu huschen, bevor der zweite Mann die Terrassentür aufstieß. Er trat ins Freie und zog dabei eine Pistole unter der Jacke hervor.
    Aus dem Inneren des Hauses erklangen laute Stimmen. Ich erkannte Phil, der sich offenbar dem anderen Mann gegenüber auswies.
    »FBI! Waffe fallen lassen und die Hände im Nacken verschränken«, rief ich.
    Der Mann auf der Terrasse erstarrte und kam nach kurzem Zögern meiner Anweisung nach. Als die Waffe am Boden lag, trat ich aus meiner Deckung und ging zu dem Mann.
    »Special Agent Cotton. Wer sind Sie und was haben Sie im Haus von Mister Oldman zu suchen?«, fragte ich.
    Als Phil die Vorhänge komplett öffnete, strömte Licht hinaus auf die Terrasse. Mein Partner behielt den anderen Mann im Blick, der in einem Sessel saß.
    »Kommt doch herein. Drinnen spricht es sich wesentlich gemütlicher«, sagte er.
    Ich machte eine auffordernde Geste, woraufhin der zweite Mann zurück ins Wohnzimmer ging. Er musste sich in den anderen Sessel setzen. Ich wiederholte meine Fragen und wollte endlich erfahren, mit wem wir es eigentlich zu tun hatten.
    »Daniel Jordan. Wir haben den Auftrag, Mister Oldman zu finden und in Sicherheit zu bringen«, erwiderte er.
    Phil ließ sich die Ausweise aushändigen, die beide Männer als Angehörige des Sicherheitsdienstes von MedFuture identifizierten. Erneut funkte Halver uns dazwischen, und langsam wurde ich wirklich sauer.
    »Sie behindern damit die Ermittlungen einer Bundesbehörde. Fordere Cops zur Unterstützung an, Phil. Diese Herrschaften werden uns ins Field Office begleiten«, sagte ich.
    Die beiden Sicherheitsleute tauschten einen ungläubigen Blick aus. Für mich war es einfach an der Zeit, ein deutliches Zeichen zu setzen. MedFuture konnte nicht damit durchkommen, uns ständig Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
    »Wo befindet sich Mister Oldman jetzt?«, wollte ich wissen.
    Zuerst schwiegen sie, doch nach ein wenig mehr Druck meinerseits wurden sie gesprächiger.
    »Wir müssen ihn knapp verpasst haben. Oldman war schon nicht mehr im Haus, als wir ankamen«, erwiderte Jordan.
    »Damit haben Sie sich dann auch noch als Einbrecher betätigt. Wollten Sie hier warten, bis Mister Oldman nach Hause kommt?«, fragte ich weiter.
    Dieses Mal druckste Jordan länger herum, und sofort war mir klar, dass er eine wichtige Information zurückhielt.
    »Sie verschlechtern Ihre Situation immer mehr, Jordan. Wenn Sie nicht sofort anfangen, mit uns zu kooperieren, wird es sehr böse ausgehen«, warnte ich ihn.
    Es war Jordans Kollege, der dem Druck nachgab.
    »Wir warten auf einen Rückruf aus der Zentrale«, stieß er hervor.
    »Neue Anweisungen, wo Sie Oldman noch suchen können?«, hakte ich nach.
    Er nickte knapp und schaute Jordan nicht ins Gesicht, der verächtlich schnaubte. Es war klar, wer der Anführer des Duos war. Phil hatte ihnen mittlerweile Handfesseln angelegt und leerte nun die Taschen ihrer Jacken.
    »Dann sollten wir das Mobiltelefon besser an uns nehmen«, teilte er mit.
    Fünf Minuten später holten die Cops unsere Gefangenen ab. Phil und ich schauten uns im Haus um, während wir auf den Anruf aus der Zentrale von MedFuture warteten. Schließlich war es so weit und ich nahm den Anruf entgegen.
    »Ja?«, sagte ich nur.
    Der Anrufer wurde nicht misstrauisch, sondern nannte mir zwei Adressen.
    »Verstanden«, erwiderte ich.
    Danach beendete ich sofort das Gespräch, bevor der Anrufer mir

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