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2943 - Viele Täter sind des Opfers Tod

2943 - Viele Täter sind des Opfers Tod

Titel: 2943 - Viele Täter sind des Opfers Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Viele Täter sind des Opfers Tod
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Nachspiel haben.«
    »Das ist ehrlich alles, was ich weiß. Vielleicht ist sie bei ihrer Familie untergetaucht, ihre Eltern und ihre Schwester wohnen in New York«, sagte er.
    »Das ist doch immerhin ein Hinweis«, sagte ich. »Und wie sieht es mit Terence Swamp aus? Seit wann kennen Sie den?«
    Er zeigte sich überrascht. »Sorry, der Name sagt mir nichts.«
    Ich schaute ihn an, seine Überraschung schien echt zu sein. »Gut, wir belassen es dabei – für den Moment. Aber wenn sich Miss Murrs bei Ihnen meldet, dann rufen Sie uns an, ist das klar?«
    Spademan nickte. »Ja, geht klar, keine Frage.«
    Phil gab ihm seine Karte, dann verließen wir die Lounge und bewegten uns in Richtung Ausgang. Die Anwesenden musterten uns genau, was uns aber nicht weiter störte. Schließlich wurden wir von dem Türsteher nach draußen gelassen.
    »Meinst du, er sagt die Wahrheit?«, fragte ich Phil.
    »Glaube schon«, antwortete er. »Abgesehen davon ist Mord nicht sein Geschäft. Ich glaube nicht, dass er eines seiner Girls darin verwickeln würde, außer er steht enorm unter Druck.«
    »Wäre möglich«, sagte ich. »Aber ich glaube auch nicht, dass er mit der Sache zu tun hat. Swamp scheint er auch nicht zu kennen. Suchen wir also weiter nach Miranda Murrs. Nehmen wir uns zuerst ihre Eltern vor? Oder die Schwester?«
    »Wer wohnt näher?«, fragte Phil.
    »Das klären wir, wenn wir im Wagen sitzen«, antwortete ich.
    ***
    Miranda Murrs Schwester Diana Murrs wohnte in der Bronx, genau wie die Eltern der beiden. Wir fuhren zuerst zu der Schwester, da sich ihre Wohnung auf der Prospect Avenue befand, die näher an Manhattan gelegen war.
    Phil klingelte und eine attraktive, dunkelhaarige Frau von Anfang zwanzig öffnete die Tür so weit, wie die Sicherheitskette es zuließ. »Was wollen Sie?«
    »Guten Tag, Miss Murrs, wir sind die Agents Decker und Cotton vom FBI New York«, stellte ich uns vor und zeigte meinen Dienstausweis. »Wir würden Ihnen gern ein paar Fragen zu Ihrer Schwester stellen.«
    »Zu Miranda?«, fragte sie überrascht. »Was will denn das FBI über sie wissen?«
    »Das sollten wir besser nicht hier auf dem Flur besprechen«, sagte ich.
    »Oh, ja, natürlich«, sagte sie, machte die Tür zu und öffnete sie dann wieder. »Kommen Sie doch rein.«
    Wir betraten die Wohnung und schauten uns um. Miranda Murrs war nicht zu sehen und es deutete auch nichts darauf hin, dass sie sich hier befand. Phil lenkte die Schwester kurz ab und ich warf einen Blick in das Bad und die Küche, wo sich niemand befand.
    »Was hat sie denn angestellt? Irgendwelche Entwürfe von der Konkurrenz geklaut?«, fragte Diana Murrs.
    »Entwürfe?«, fragte Phil überrascht.
    Miss Murrs lächelte. »Ja, sie ist Modedesignerin, und in der Branche ist es nicht unüblich, dass die voneinander abgucken. Und wenn sich das FBI wegen ihr zu mir bemüht, muss ja schon was los sein. Oder ist ihr etwa etwas passiert?«
    Beim letzten Satz verschwand ihr Lächeln.
    Phil schüttelte den Kopf. »Nein, ihr ist nichts zugestoßen – zumindest noch nicht. Wir sind auf der Suche nach ihr, weil sie möglicherweise in Gefahr ist, und hoffen, dass Sie uns helfen können, sie zu finden.«
    »Oh, das kommt unerwartet«, sagte sie. »Zu mir ist noch nie jemand gekommen, um meine Schwester zu finden – zumindest nicht in den letzten vier oder fünf Jahren. Seitdem hat sie sich ziemlich rar gemacht.«
    »Hat sie sich in den letzten Tagen bei Ihnen gemeldet?«, fragte ich.
    »Nein, das letzte Mal habe ich vor ein paar Monaten von ihr gehört«, kam die Antwort. »Zu Familienfeiern kommt sie meistens, aber mehr auch nicht. Sie ist bei ihrem Job wohl ziemlich eingebunden. Na ja, wenn man es in der Modebranche zu etwas bringen will, muss man eben intensiv arbeiten, sagt sie zumindest.«
    »Haben Sie schon mal Entwürfe von ihr gesehen?«, fragte ich.
    »Äh, nein, ist aber auch nicht so mein Interessengebiet«, antwortete sie. »Ich bin Naturwissenschaftlerin, genauer gesagt Chemikerin, mit Mode habe ich’s nicht so.«
    Die Kleidung, die sie trug, eine abgetragene Jeans und ein T-Shirt, unterstrichen ihre Aussage.
    »Haben Sie eine Ahnung, wo wir Ihre Schwester finden könnten?«, fragte Phil. »Vielleicht bei Ihren Eltern? Oder hat Ihre Familie irgendwo ein Ferienhaus?«
    »Sie schaut ab und zu mal bei meinen Eltern vorbei, wobei sie dann normalerweise auch mich besucht, aber da können Sie gerne nachfragen, ein Ferienhaus oder so haben wir nicht, nur Verwandte in Idaho,

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