365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
müssen. Warum hast du deine Brüder nicht an dieser Torheit gehindert?“, blaffte er.
Dieser senkte den Kopf noch tiefer. Wenn er so weiter machte, würde die Stirn bald den Boden berühren.
Cillian hob den Kopf, linste zu Finn und grinste. Sean kam das verdächtig vor. Er zog eine Augenbraue nach oben. „Cillian, hast du mir was zu sagen?“, fuhr er den dritten in der Reihenfolge an. Dieser zuckte zusammen und nickte. Mit einem Finger deutete er auf Finn und sagte: „Es war Finns Idee!“
Sean gab auf. Kopfschüttelnd wendete er sich ab und stieg die schmale Steintreppe in seine Gemächer hoch. Er würde wohl packen müssen, um die Wettschuld seiner Brüder einzulösen. Denn Wettschulden waren Ehrenschulden.
Seufzend packte er ein paar Hosen und Hemden sowie seinen Kilt in eine Satteltasche und was er sonst so brauchte für zwei Tage.
Als die drei im Morgengrauen die Burg betreten hatten, völlig verknittert, schwankend, mit Prellungen übersäht, war Sean sofort klar gewesen, dass sie erneut über die Stränge geschlagen hatten. Das allerdings er diesmal würde herhalten müssen, schlug dem Fass den Boden aus.
Nachdem er alles zusammengesucht und seinem Stellvertreter diverse Aufgaben übertragen hatte, machte er sich auf den Weg zu den Stallungen. Seinen Brüdern, die immer noch in der Halle standen, gönnte er keinen Blick. Sein Pferd stand fertig gesattelt auf dem Burghof und schnaubte unwillig. Sein Hengst hasste es, zu warten. Sean befestigte die Satteltaschen und schwang sich dann auf den Pferderücken. Er hob die Hand zum Abschied und ritt durchs Burgtor in Richtung Waldhütte, wo er sich laut seinen Brüdern einfinden sollte, um deren Wettschuld zu begleichen.
Was genau auf ihn wartete, wusste er nicht. Die drei Deppen hatten es auch nicht gewusst. Er ließ seinem Hengst die Zügel schießen, und dieser galoppierte sofort begeistert los.
Nach drei Stunden scharfen Rittes kam er an der kleinen Waldhütte an. Er stieg ab, versorgte den Hengst, band ihn an einem Baum fest mit genügend Spielraum zum Grasen. So wie es aussah, war noch niemand da.
Er betrat die Hütte und sah sich um. Ein Kamin mit Kochstelle auf der rechten Seite, ein Bett daneben, ein Tisch mit vier Stühlen. Mehr gab es hier nicht. Seufzend setzte er sich auf das Bett und lehnte sich an die Wand. Schloss die Augen und rief sich das Bild seines Angebeteten vor Augen. Das würde helfen, ihn ein wenig abzulenken.
Sofort sah er Ragnar vor sich. Ein Wikinger, der vor fast vier Jahren die Nachbarburg übernommen hatte. Sie hatten bisher nur nachbarschaftlich verkehrt, Neuigkeiten ausgetauscht, Handel betrieben.
Bei dem Gedanken an diesen Kerl regte sich sein Freund unter dem Kilt, erwachte zum Leben und bildete ein Zelt. Blut sammelte sich unten, ließ den Freund größer und größer werden. Sean schlug den Kilt hoch, packte mit seiner schwieligen Hand fest den Lümmel. Begann auf und ab zu streichen. Vor seinem inneren Auge sah er den Nordmann, fast zwei Köpfe größer als er selbst, breite Schultern, muskulöse Arme, einer Brust, die zum niederknien männlich war. Feste Muskeln, wo man hinsah.
Die Hand wurde schneller, packte fester zu. Ein Stöhnen entrang sich Seans Kehle. Mit der anderen Hand griff er seine Eier, knetete, rollte sie. Seine Hüften zuckten nach oben, er stieß sich schneller in die Faust.
Die Augen, die ihn beobachteten, nahm er nicht wahr.
Ragnar stand im Türrahmen und beobachtete Sean, wie dieser Hand an sich legte. Sein Schwanz zuckte schon vor lauter Vorfreude auf Seans süßen Knackarsch. Seit er ihn das erste Mal gesehen hatte, suchte er einen Vorwand, um den Kleinen in sein Bett zu bekommen. Erst die Brüder von Sean hatten ihm die perfekte Vorlage geliefert.
Ragnar ließ den Blick über den Körper des Nachbarn gleiten. Von den rotblonden Haaren, über die schmalen Schultern, den Brustkorb mit den rosa Nippeln zu dem Schwanz in der Faust. Heiße Wellen breiteten sich in seinem Körper aus. Mit zwei Schritten war er am Bett, packte das Handgelenk von Sean und hielt ihn auf.
Erschrocken blickte der Kleine hoch. Braune Augen starrten nach oben in grau-blaue. Ragnar zog die Hand vom Schwanz weg, packte den Kleinen fester und zog ihn hoch.
„Ragnar, was machst du hier?“ keuchte Sean, erhielt aber keine Antwort. Der Kilt rutschte von seinen Schultern, sodass Sean jetzt nackt vor dem Wikinger stand. Groß war dieser, und die blonden Haare fielen in kleinen Wellen auf dessen Schultern,
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