365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
und nach nur wenigen sehr kräftigen Stößen seinen Samen über sich und Ragnar verteilte. Wenige Hüftbewegungen später folgte Ragnar, der dann auf dem Kleineren zusammenbrach und ihn unter sich begrub.
Keuchend und um Atem ringend lagen die Männer auf dem Bett, nicht fähig, auch nur noch einen Muskel zu rühren. Erst nach Minuten gelang es Ragnar, sich von Sean herunter zu rollen, glitt dabei aus ihm heraus, was Sean mit einem enttäuschten Laut kommentierte.
Ragnar zog Sean in die Arme, drückte dessen Rücken an die Brust. Eng umschlungen schliefen die beiden ein.
Stunden später wachte Sean als Erster auf. Vorsichtig löste er sich von dem Körper des Wikingers, stand auf und trat einige Schritte zurück. Er betrachtete den blonden Teufel, und erneut floss das Blut in die Mitte und sorgte für einen gigantischen Ständer.
Nachdenklich beobachtete er den Schlafenden. Die Zusammenhänge waren ihm schon längst klar. Aber wieso jetzt auf einmal? Ragnar hatte nie, in der ganzen Zeit, wo sie sich jetzt kannten, erkennen lassen, dass er mehr von Sean wollte.
Gut, es war nicht üblich, aber auch nichts Unnormales. Auf Kriegszügen war es sogar Gang und Gäbe, Kerle zu vögeln, da Frauen Mangelware waren.
Seufzend wendete er sich ab, durchwühlte die Satteltaschen nach Essen, denn so langsam meldete sich sein Bauch.
„Iss was, bei dem Lärm kann man nicht schlafen!“, brummte eine männliche Stimme hinter Sean. Im nächsten Moment wurde er bereits gepackt und in derselben Bewegung auf einen Stuhl verfrachtet. Vor Schreck keuchte Sean auf, denn er hatte Ragnar nicht bemerkt. Dieser zauberte aus seinen eigenen Satteltaschen Dörrfleisch und Brot hervor sowie Käse, packte alles auf den Tisch und setzte sich dann ebenfalls. Schweigend aßen die Männer ihr Mahl.
„Warum?“, platzte Sean schließlich heraus. Die Frage geisterte schon seit Ragnars Eintreffen in seinem Kopf herum.
Ragnar ließ das Brot, das er gerade in der Hand hatte, sinken und schaute Sean direkt in die Augen. „Weil ich dich vom ersten Augenblick an wollte!“, raunte er heiser. „Ich wusste nur nicht, wie du zu Kerlen stehst. Ich hab deine Brüder völlig betrunken im Gasthof angetroffen. Die haben gerade darum gewettet gehabt, wer der nächste Chef wird, da du scheinbar auf Kerle stehst und somit keine Frau und damit keinen Erben haben wirst.“
Völlig konsterniert starrte Sean den blonden Kerl an. Da war wohl mal ein sehr ernstes Wort unter Brüdern fällig!
Ein verruchtes Grinsen machte sich auf den Lippen Ragnars breit. „Sieh es mal so: Ohne diese missratene Bande hätte ich dich nicht gekriegt. Dann wüsste ich immer noch nicht, ob ich Chancen bei dir hätte!“
Sean nickte. Ja, diesen Aspekt konnte er verstehen. Trotzdem! Da war eine Abreibung fällig. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Ragnar neben ihm aufbaute, ihn an den Hüften schnappte und zum Bett trug. Ragnar ließ sich mit seiner Beute ins Bett fallen, schnappte mit einer Hand nach dem Schwanz und mit der anderen drückte er Sean an der Schulter runter.
Schnell hatte Ragnar einen Rhythmus gefunden, der Sean binnen weniger Minuten zum Erguss brachte. Dieser revanchierte sich, richtete sich auf und stülpte ohne viel Federlesens seine Lippen über den inzwischen steil aufragenden Schwanz des Wikingers. Er leckte und saugte, brachte den blonden Teufel zum Betteln. Als Ragnar seinen Saft tief in den Rachen von Sean schoss, stöhnten beide Männer laut.
Ausgelaugt und fertig lagen sie danach im Bett, klammerten sich an den jeweils anderen und schliefen erschöpft ein.
Epilog:
Wochen waren vergangen. Fast jedes Wochenende trafen sich die beiden Männer für vergnügliche Stunden zu zweit.
Sie wussten nicht, was die Zukunft bereithielt, waren sie doch beide für ihre jeweiligen Clans verantwortlich.
Seans Brüder dagegen durften wochenlang die Ställe ausmisten und in der Küche helfen – was eines Kriegers ganz und gar nicht würdig war – als Strafe dafür, dass sie den Mund nicht hatten halten können.
Ob sie was daraus gelernt hatten? Das darf gerne angezweifelt werden.
ENDE
© by Celine Blue
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