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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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Gegenangebot aus? «
    »Wie gesagt nur den einmaligen Umständen... «
    »Ja, ja, schon klar. Gegenvorschlag bitte. «
    Irving war jetzt über die Bürokratie etwas erbost. Simmens sagte ebenso barsch.
    »Sie werden persönlich, von hier aus das Unternehmen "Bombenscanner" leiten und überwachen. Es gibt auch keine Gewissheit dass wir auf diese Art etwas finden werden. Das ist keine Verhandlungssache. «
    »Sie würden das Risiko also lieber eingehen den Sprengsatz nicht zu finden? Sehr kurzsichtig! Ich soll also in die Höhle des Löwen kommen! Sie meinen wenn ich Ihnen schon entwischt bin, bekommen Sie mich auf diese Art. Sehr clever! «
    Das Gespräch wurde kurz stumm geschaltet bevor sich Irving wieder meldete.
    »Also gut, wir gehen darauf ein. Unsere Vorbereitungen wurden inzwischen eingeleitet. «
    »Was meinen Sie mit eingeleitet? Wie soll der Scann jetzt ablaufen? «
    Irving erklärte Simmens das Vorhaben und verlangte, dass die Turbinen im East River abgeschaltet werden.
    »In vier Stunden müssten wir soweit sein und dann erwarte ich Ihre Anwesenheit. «
    Conners schüttelte ungläubig den Kopf.
    »Meinen Sie er kommt wirklich? Ich kann nicht glauben, dass die solche U-Boote besitzen. «
    Rillis die der Unterhaltung gespannt gelauscht hatte meinte lakonisch. »Wir werden es ja sehen. «
     

    Der Luftraum über Manhattan war voller als sonst. So fiel es auch nicht weiter auf das ein Überschallgleiter zur Landung ansetzte.
    Van Cliev war angekommen. Die Bevölkerung wurde noch nicht in Kenntnis gesetzt um eine Panik zu vermeiden. Es wäre so wieso zu spät für Evakuierungsmaßnahmen gewesen. Aber es war nur eine Frage der Zeit bis die Öffentlichkeit informiert war. Die Verantwortlichen hofften, dass durch die geplante Rede eine gewisse Besonnenheit der Menschen die Oberhand behielt, aber es war ein Drahtseilakt.
    Die Presse und TV-Sender witterten Morgenluft, da die Metropole schon seit Monaten ausgebucht war. Die offiziellen Landesvertreter und Gäste aus aller Herren Länder wollten sich das Ereignis des Jahrhunderts nicht entgehen lassen. Noch ahnte niemand, in welcher Gefahr sie alle schwebten.
     

Helium 3
     

    Die H3-Transporter folgten Sergeant Pipe's Fähre, wie die Hunde an einer Leine. Sie waren nicht mehr all zu weit von der lädierten ASS entfernt. Über eine dauernde Funkverbindung waren sie mit der ASS Zentrale verbunden. Jede Abweichung des Kurses wäre sofort erkannt worden. Alle waren in Alarmbereitschaft und die Raumüberwachung scannte unermüdlich.
    Da die zwei Piloten der Begleitfähre im Moment nur Zuschauerfunktion hatten, konnten sie sich der Schönheit des blauen Planeten hingeben.
    »Ich kann mich nicht satt sehen an unserer wunderschönen Erde. «
    »Geht mir ebenso! Wie ein blauer Juwel. «
    Sie konnten beobachten wie der Erdschatten langsam über die Oberfläche wanderte. Sobald die Dämmerungszone eine der großen Weltstädte erreicht hatte, konnte man die sich anschaltende Beleuchtung sogar von der Umlaufbahn aus sehen.
    »Fantastisch, nicht war? « Pipe konnte nur nicken.
    »Ja, es ist mit nichts vergleichbar was ich kenne. «
    Die Orbitalstation, die inzwischen schon viel erlebt hatte, glänzte im Sonnenlicht, als wäre sie soeben erbaut worden. Bei genauerem Hinsehen allerdings, sah man die vielen Trümmer die noch um die ASS schwebten. Viele der Wohnraummodule und Energiestationen waren bis jetzt nur provisorisch repariert worden. Es war in erster Linie von den Instandsetzungstechniker dafür gesorgt worden, dass die H3-Transporter andocken und die Ladung gesichert werden konnten. Pipe widmete sich seinen Kontrollen.
    »Es wird ein schwieriges Manöver alle Orbiter ohne Kollision hier durch zu schleusen. «
    Sein Copilot nickte. »Dann müssen wir uns eben anstrengen. Ich habe nicht den ganzen Trip gemacht, um hier mit so einem dämlichen Schrott zu kollidieren! «
    Sie baten die Zentrale der ASS um Leitstrahlunterstützung und Mehrfachortung.
    »Na dann los! «
    Die H3-Transporter hatten die Geschwindigkeit stark verringert. Die Leitfähre hatte das Trümmerfeld, das die ASS wie ein Schirm umgab, erreicht.
    »Langsam, ganz langsam. «
    Beide Piloten waren hoch konzentriert. Die provisorischen Andockschleusen für die Transporter wurden hell erleuchtet um die Navigation zu erleichtern.
    Pipe lenkte den Führungsorbiter sachte durch die umher treibenden Trümmer. Kleine Trümmerteile kollidierten zwar das ein oder andere Mal mit dem H3-Transporter, richteten aber

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