Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

Titel: 4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
Vom Netzwerk:
Frau merkt, dass sie der Mutter für die Entscheidung, sie wegzugeben, grollt. Oder sie nimmt Schuldgefühle in sich selbst wahr, weil ihr Freund unter ihren Verlassenheitsängsten leiden musste. Vielleicht wirft sie sich auch vor, so lange in den alten inneren Mustern verharrt zu haben. In solchen Fällen wirken einige Durchgänge von Selbstvergebung reinigend und befreiend.
    Sie sagt dann beispielsweise:
    • »Ich bin jetzt bereit, jeden Groll auf meine Mutter loszulassen und ihr von Herzen zu verzeihen. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Unterbewusstsein, bitte behandle jedes Schuldgefühl, das ich in Bezug auf meinen Freund habe. Jetzt. Schlüsselwort. «
    • »Ich erlaube mir jetzt, mir zu verzeihen, dass ich so lange in meinem alten Muster festhing. Jetzt. Schlüsselwort.«
    Ob auch Ihr spezielles Thema Aspekte von Ärger gegenüber sich oder anderen beinhaltet, können nur Sie selbst erspüren.
    Den gesamten Ablauf, wie Sie sich von hemmenden Ängsten, die auf Vergangenem beruhen, befreien, finden Sie auf der folgenden Seite.
    Übung: Befreiung von Vergangenem
    • Wählen Sie eine Angst, bei der Sie eine prägende frühere Erfahrung als Wurzel identifizieren konnten. Erspüren Sie die Intensität der Angst, von der Sie sich jetzt befreien wollen. Versetzen Sie sich in das Szenario der prägenden Erfahrung hinein und beurteilen Sie, wie stark Ihre Gefühle dabei sind.
    • Dann führen Sie den BSFF-Ablauf durch, Sie sagen: »Unterbewusstsein, behandle alles, was ich in dieser Situation gesehen, gehört, gefühlt und erlebt habe, mit BSFF. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • Vielleicht möchten Sie die Sitzung noch um Affirmationen oder Entscheidungssätze ergänzen, die Ihnen genau das positive Gefühl geben, das Sie damals gebraucht hätten? Zum Beispiel: »Ich entscheide, dass ich mich sicher und geborgen fühle« oder »Ich genieße es, mutig meinen Weg zu gehen und mich am Leben zu erfreuen.« Lassen Sie sich Zeit, arbeiten Sie in Ruhe.
    • Nun machen Sie den Check: Versetzen Sie sich noch einmal in die alte Erinnerungssituation: Erleben Sie den Ablauf der damaligen Ereignisse noch in der gleichen Art und Weise oder fühlen Sie sich anders? Sind Sie noch in das Geschehen involviert oder kommen Sie sich eher wie ein unbeteiligter Beobachter vor? Und Ihre Angst, die Sie loswerden wollten? Probieren Sie die Bewältigung der ursprünglich angstbesetzten Situation in Ihrer Fantasie aus und gleichen Sie das Ergebnis mit Ihrer schriftlichen Ziel-Visualisierung ab. Identisch? Alles ist jetzt so wie gewünscht? Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!
Helfen Affirmationen?
    Das sogenannte Positive Denken ist Ihnen vielleicht vertraut. Und möglicherweise fühlen Sie sich daran erinnert, wenn Sie hier lesen, dass Sie positive Sätze nutzen sollen. Wenn Sie schon einmal versucht haben, Ihre Gefühle, Gedanken oder Handlungen mithilfe von Affirmation zu verändern, haben Sie eventuell die Erfahrung gemacht: Es ist schwierig!
    Das Positive Denken
    Das Konzept des Positiven Denkens entstand bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Sie kennen es vielleicht aus den Büchern von Joseph Murphy, Erhard F. Freitag, Dale Carnegie und Norman Vincent Peale. Sie alle raten dazu, das angestrebte Ziel in einer Affirmati on so zu formulieren, als sei es schon erreicht. Also »Ich bin erfolgreich« oder »Ich bin gesund.« Man soll diesen Satz kontinuierlich wiederholen, bis er zu einer neuen Wahrheit im Unterbewusstsein geworden ist und sich verwirklicht.
    Ergänzt wird dies durch Visualisierungen, bei denen man emotional in die schöne, neue Realität des erreichten Zieles eintaucht. Diese Art der Selbstbeeinflussung haben Sie bereits ab >  probiert.
    Wie wir wissen, lernen wir tatsächlich durch Wiederholungen und bilden entsprechende neuronale Muster aus. Allerdings passiert dies nur dann in der gewünschten Weise, wenn wir für die Worte und Bilder offen und aufnahmebereit sind. Bezweifeln wir, was wir da hören oder sehen, und leisten wir innerlich Widerstand, verhindert dies den Erfolg. Was also tun?
    Klappt das bei Ängsten?
    Würden wir einfach so Affirmationen nutzen, wie man es landläufig angibt, dann hieße das bei der Bearbeitung von Ängsten, Sie müssten sich wieder und wieder Sätze vorsagen wie »Ich bin mutig«, »Ich fühle mich vollkommen entspannt« oder »Ich fühle mich völlig sicher darin, dieses oder jenes zu tun.« Probieren Sie das einmal aus. Wie reagiert Ihr Innerstes darauf? Vermutlich

Weitere Kostenlose Bücher