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4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

Titel: 4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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signalisiert es Ihnen Zweifel oder Einsprüche wie »Das stimmt doch aber gar nicht«, »Hm, glaube ich nicht« , »Geht doch gar nicht!« oder »Das schaffe ich nicht.« Das ist auch kein Wunder, denn die Diskrepanz zwischen Ihrer subjektiven Realität und der Aussage der Affirmation ist einfach viel zu groß.
    Als eine Möglichkeit, diese Kluft zu überwinden, haben Sie bereits die Entscheidungssätze nach Carrington kennengelernt. Damit formulieren Sie Affirmationen wie »Ich entscheide, mich entspannt zu fühlen« oder »Ich entscheide, mich mutig und bereit für die Herausforderung zu fühlen.« In Kombination mit einer vorangegangenen BSFF-Problembehandlung funktioniert das sehr häufig bestens.
    Schwere Ängste auflösen
    Aber wenn die Angst riesengroß ist, hinter dem Ganzen hartnäckige Selbstwertthemen stecken oder es andere unbewusste Sabotagemechanismen gibt, benötigen Sie einen anderen Typus von Affirmationen. Nämlich solche, die den scheinbar unmöglichen Veränderungsschritt in viele kleine Babyschritte zerlegen, zu denen Ihre innere Stimme mühelos Ja sagen kann. Außerdem sind diese Affirmationsformulierungen so konzipiert, dass sie auch innere Veränderungswiderstände aushebeln, von denen Sie gar nicht wissen, dass sie da sind. Die Sätze gleiten einfach ganz sanft, weich und flauschig in Ihr Bewusstsein und Unterbewusstsein und werden dort mit BSFF verankert. Wenn Sie mehrere dieser hirnschmeichelnden Sätze nacheinander sagen oder denken, die jeder für sich nur eine Mini-Veränderung bewirken, gelingt plötzlich die große Veränderung ganz mühelos. Klingt gut, oder?
    Freudig und abwechslungsreich
    So eine Arbeit in Richtung Gelassenheit darf natürlich auch Spaß machen und abwechslungsreich sein. Diese neue Form von Affirmationen soll Ihnen daher ganz vielfältig und positiv emotionsgeladen vorgestellt werden. Sie erhalten auf der folgenden Seite so etwas wie einen Baukasten von Satzbausteinen, die Sie je nach Bedarf miteinander kombinieren können. Damit lassen sich alle denkbaren Affirmationen bilden: maßgeschneidert für Ihre Zweifel und Einwände. Sie können damit sogar mehrere Einwände in einem Satz aushebeln, während Sie noch ein positives Gefühl in sich verankern.
    Ein Beispiel
    Sie haben zwar die Absicht, Ihre Angst vor emotionaler Verletzung zu behandeln, halten das insgeheim aber für schwierig und können sich aufgrund eines angeschlagenen Selbstwertgefühls die innere Heilung nicht zugestehen. Das ist ein Dilemma, denn Sie wollen die Angst ja loswerden, hindern sich unbewusst aber selbst daran. Also zergliedern Sie Ihre Affirmation in mehrere einzelne Sätze. Sie beginnen etwa folgendermaßen:
    • »Ich verdiene, zu erleben, dass es verblüffend leicht ist, diese Angst loszulassen. Jetzt. Schlüsselwort.«
    Wenn Sie dem innerlich zugestimmt haben, fahren Sie fort:
    • »Ich bin bereit, zu erleben, dass es verblüffend leicht ist, diese Angst loszulassen. Jetzt. Schlüsselwort.«
    Dann könnte folgen:
    • »Ich entscheide, zu erleben, dass es mir gelingt, diese Angst loszulassen. Jetzt. Schlüsselwort.«
    Und zum Schluss noch eine ordentliche Dosis gute Gefühle:
    • »Ich genieße es, zu spüren, wie gut es sich anfühlt, diese Angst loszulassen und frei davon zu sein. Jetzt. Schlüsselwort.«
    Lesen Sie sich diese Sätze noch einmal laut vor. Merken Sie, wie angenehm und wirkungsvoll es ist, so liebevoll mit sich zu sprechen?
    Das Baukastensystem für positive Gefühle
    Diesen verbalen Baukasten können Sie nach Belieben nutzen, ändern und erweitern. Spüren Sie in sich hinein, was Ihnen so richtig guttäte und ein wohliges Gefühl in Ihnen hervorriefe, und puzzlen Sie mit den Satz-Fragmenten Ihre Behandlungssätze zusammen. Am Ende fügen Sie immer »jetzt« und Ihr Schlüsselwort hinzu.
    Falls Sie nicht sicher sind, ob Sie innere Einwände gegen das Loslassen der Ängste und Prägungen in sich tragen, wählen Sie prophylaktisch die entsprechenden Satzelemente aus der Tabelle. Einen inneren Bremser wie »Ich verdiene es nicht, von diesem Problem befreit zu sein«, können Sie beispielsweise mit dem Element »… dass ich es verdiene, …« mundtot machen. Ein hemmendes »Das klappt doch nicht!« wird mit den Satzteilen »… für möglich zu halten …« oder »… dass es möglich ist« ausgehebelt. All das kostet Sie nur 30 Sekunden und bewirkt Erstaunliches.
Ich erlaube mir, …
… für möglich zu halten, …
… dass es (mir) erlaubt ist, …
Ich entscheide,

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