4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
Schlüsselwort.«
• »Ich entscheide, jetzt meine Wut auf (Name) vollständig loszulassen. Jetzt. Schlüsselwort.«
Nun war da aber noch die Wut auf sich selbst. Hier waren die beiden Sätze ausreichend:
• »Unterbewusstsein, behandle jeden Zweifel, Einspruch, Widerstand gegen den Satz: ›Ich bin jetzt bereit, mir von Herzen zu verzeihen, dass ich diese Behandlung zugelassen habe. Jetzt. Schlüsselwort.«
• »Unterbewusstsein, ersetze jedes Unverzeihen mir selbst gegenüber und jedes Schuldgefühl durch das Gefühl und den Satz: ›Ich habe getan, was ich konnte. Ich bin völlig okay.‹ Jetzt. Schlüsselwort.«
Schritt 4: Verzeihen
Nun fühlte Sabine sich stark genug, dem Mann zu verzeihen.
• »Unterbewusstsein, bitte behandle jeden Zweifel, Einspruch, Widerstand gegen den Satz: ›Ich bin jetzt bereit, (Name) von Herzen zu verzeihen. Jetzt. Schlüsselwort.«
• »Unterbewusstsein, bitte behandle jeden Zweifel, Einspruch, Widerstand gegen den Satz: ›Ich verzeihe (Name) vollständig und von Herzen.‹ Jetzt. Schlüsselwort.«
Schritt 5: Glaubenssätze löschen
Damit konnte Sabine sich nun um die negativen Glaubenssätze kümmern. Zu ihrer Überraschung fühlten die sich selbst ohne explizite Behandlung schon nicht mehr so machtvoll an. Doch sie wollte sie ganz bereinigt haben. Also formulierte sie für die erste Überzeugung:
• »Unterbewusstsein, behandle die Ansicht, dass ich nicht schön genug bin. Jetzt. Schlüsselwort.«
Dabei wurde ihr deutlich, was dahintersteckte: der Gedanke, als Frau perfekt aussehen zu müssen, um schön zu sein. Also behandelte sie diesen Gedanken, und den Druck, den er auf sie ausübte. Der Druck wich, sodass sie das Thema beenden konnte:
• »Ich genieße zu wissen, dass ich schön und liebenswert bin, so wie ich bin. Jetzt. Schlüsselwort.«
Das Misstrauen Männern gegenüber und die Angst vor erneuter Verletzung wichen schließlich entspannter Vorfreude auf das Date mit der Internetbekanntschaft, und zwar dank der Sätze:
• »Unterbewusstsein, behandle jeden Zweifel, Einspruch, Widerstand gegen den Satz: ›Ich entscheide, meinen Schutzpanzer ein Stück aufzumachen und Verliebtheit zu genießen.‹ Jetzt. Schlüsselwort.«
• »Unterbewusstsein, bitte behandle jeden Zweifel, Einspruch, Widerstand gegen den Satz: ›Ich entscheide jetzt, mich sicher genug zu fühlen, um mein Herz zu öffnen und Männern eine Chance zu geben. Jetzt. Schlüsselwort.«
• »Unterbewusstsein, bitte behandle jeden Zweifel, Einspruch, Widerstand gegen den Satz: ›Ich entscheide, mich bei dem Date entspannt, sicher und liebenswert zu fühlen.‹ Jetzt. Schlüsselwort.«
• »Unterbewusstsein, ersetze jeden unbewusst vorhandenen Rest von Angst durch ein wunderbares Gefühl von Sicherheit und Unverletzlichkeit. Jetzt. Schlüsselwort.«
Schritt 6: Die Stopper
Zum Abschluss – nur zur Sicherheit – behandelte sie die Stopper. Hierfür reichte:
• »Unterbewusstsein, behandle alle Stopper. Jetzt. Schlüsselwort.«
• »Unterbewusstsein, bitte behandle alle restlichen unbewussten und noch nicht behandelten Aspekte, die bei dem Thema eine Rolle spielen. Jetzt. Schlüsselwort.«
Provokativer Seelenbalsam
Sie haben bis hierhin unter anderem gelernt, dass es erforderlich ist, die Angst anzunehmen, um sich davon befreien zu können. Das ist anfangs nicht angenehm. Aber wenn Sie es ausprobiert haben, wissen Sie, dass es wirklich weiterhilft.
Heilsam lustiger Schock
Jetzt gehen wir einen großen Schritt weiter – in eine zugegebenermaßen etwas ungewöhnliche Richtung. Wir bringen Überraschung, Lachen und Übertreibung mit ins Spiel. Die folgende Vorgehensweise ist inspiriert von der sogenannten provokativen Therapie, Anfang der 1960er-Jahre entwickelt von Frank Farrelly. Er arbeitete mit humorvollen Provokationen, die den Widerspruchsgeist und die Selbstverantwortung des Patienten weckten und es diesem damit ermöglichten, über sein selbstschädigendes Verhalten zu lachen. Danach fiel es den Betroffenen leichter, es loszulassen und in einer förderlicheren Weise zu leben.
Überraschende Intervention
Diesen Mechanismus können wir uns auch im Umgang mit Ängsten zunutze machen. Denn Ängste beziehen einen großen Teil ihrer Macht aus unserem Kampf gegen sie. Deshalb drehen wir mit der folgenden Intervention den Spieß einfach um. Wir entscheiden uns ganz ausdrücklich dafür, Ängste zu haben und koppeln dies sogar noch mit positiven Gefühlen. Wenn Sie bei sich einen
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