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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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In­ter­pla­ne­ta­ri­schen Kon­fe­renz selbst klar­ge­wor­den ist? A.: Ich glau­be, daß die­se Ab­sich­ten zu die­ser Zeit ziem­lich klar wa­ren.
    F.: Ich bit­te um Ent­schul­di­gung, Mis­ter Se­cre­ta­ry, aber ich war bei die­ser Kon­fe­renz an­we­send. Zu dem Zeit­punkt, als die No­te ein­traf, be­fan­den sich die De­le­gier­ten der Äu­ße­ren Wel­ten in ei­ner Sack­gas­se. Rhea und Te­thys op­po­nier­ten ener­gisch ge­gen wirt­schaft­li­che Sank­tio­nen. Und es be­stand ei­ne be­trächt­li­che Hoff­nung, daß Au­ro­ra und ih­re Ver­bün­de­ten bei den Aus­ein­an­der­set­zun­gen un­ter­lie­gen wür­den. Die No­te der Er­de ver­hin­der­te die­se Mög­lich­keit so­fort.
    A.: Und was ist Ih­re Fra­ge, Mr. Kei­lin?
    F.: Wenn Sie mei­ne Mei­nung in Be­tracht zie­hen, glau­ben Sie oder glau­ben Sie nicht, daß die No­te der Er­de ein ver­bre­che­ri­scher Feh­ler der Di­plo­ma­ten war, den man nicht nur mit ei­nem Ver­such ei­ner ver­ständ­nis­vol­len Aus­söh­nung gut­ma­chen kann? A.: Sie ver­wen­den ei­ne kräf­ti­ge Spra­che. Trotz­dem kann ich Ih­re Fra­ge nicht di­rekt be­ant­wor­ten, da ich mit Ih­rer Prä­mis­se nicht ein­ver­stan­den bin. Ich kann nicht glau­ben, daß die De­le­gier­ten der Äu­ße­ren Wel­ten in so ei­ner Wei­se han­deln kön­nen wie Sie es für mög­lich hal­ten. Es ist doch be­kannt, daß die Äu­ße­ren Wel­ten stolz dar­auf sind, daß der Pro­zent­satz von Wahn­sinn, Psy­cho­sen und so­gar ge­rin­gen Miß­ver­hält­nis­sen in der Per­sön­lich­keitss­truk­tur fast am Ver­schwin­den ist. Ei­nes der wich­tigs­ten Ar­gu­men­te ge­gen die Er­de ist, daß wir mehr Psych­ia­ter als In­stal­la­teu­re ha­ben und daß wir trotz­dem noch mehr von der ers­ten Sor­te be­nö­ti­gen wür­den. Die De­le­gier­ten der Kon­fe­renz re­prä­sen­tier­ten die bes­ten die­ser so sta­bi­len Ge­sell­schaft. Und jetzt wol­len Sie mir ein­re­den, daß die­se Halb­göt­ter in ei­nem Mo­ment des Grol­les ih­re Mei­nung ge­än­dert ha­ben und ei­ne so große Um­wäl­zung in der Wirt­schafts­po­li­tik von fünf­zig Wel­ten durch­füh­ren. Ich kann mir nicht vor­stel­len, daß sie ei­ner so kin­di­schen und ab­we­gi­gen Hand­lungs­wei­se fä­hig sind, und muß da­her dar­auf be­ste­hen, daß die­se Hand­lungs­wei­se ih­ren Grund nicht in ei­ner No­te der Er­de fin­det, son­dern viel tiefer liegt.
    F.: Aber ich sah doch die Wir­kung mit mei­nen ei­ge­nen Au­gen, Sir. Be­den­ken Sie doch, sie wur­den von ei­nem min­der­wer­ti­gen Volk in an­ma­ßen­dem Ton an­ge­grif­fen – so den­ken sie zu­min­dest. Es kann kein Zwei­fel dar­an be­ste­hen, Sir, daß die Men­schen der Äu­ße­ren Wel­ten be­mer­kens­wert sta­bi­le We­sen sind – trotz Ih­res Sar­kas­mus –, ih­re Ein­stel­lung zur Er­de aber einen schwa­chen Punkt in die­ser Aus­ge­gli­chen­heit dar­stellt.
    A.: Wol­len Sie mir Fra­gen stel­len oder die Ras­sen­an­sich­ten und die Po­li­tik der Äu­ße­ren Wel­ten ver­tei­di­gen? F.: Nun gut, wenn ich Ih­ren Stand­punkt, daß näm­lich die No­te der Er­de kei­nen Scha­den an­ge­rich­tet ha­be, ak­zep­tie­re, so fra­ge ich – wel­chen Nut­zen hat sie ge­bracht? Warum wur­de sie ab­ge­schickt?
    A.: Ich den­ke, wir wa­ren be­rech­tigt, un­se­re Sei­te der An­ge­le­gen­heit vor die Schran­ken der ga­lak­ti­schen Öf­fent­lich­keit zu brin­gen. Ich glau­be, die­ser Ge­gen­stand ist jetzt er­schöpft. Wie lau­tet Ih­re nächs­te Fra­ge? Es ist die letz­te, nicht wahr?
    F.: Stimmt. Es wur­de in letz­ter Zeit viel dar­über ge­spro­chen, daß die Er­de stren­ge Maß­nah­men ge­gen Schmug­gel er­grei­fen wür­de. Ist das mit der An­sicht der Re­gie­rung, daß näm­lich ver­min­der­te Han­dels­be­zie­hun­gen ab­träg­lich für das Wohl­er­ge­hen der Er­de sei­en, ver­ein­bar?
    A.: Un­ser pri­mä­res Be­stre­ben ist der Frie­de und nicht un­ser un­mit­tel­ba­res Wohl­er­ge­hen. Die Äu­ße­ren Wel­ten ha­ben ge­wis­se Han­dels­be­schrän­kun­gen auf­ge­stellt. Wir ver­ur­tei­len die­se und be­trach­ten sie als große Un­ge­rech­tig­keit. Trotz­dem wer­den wir sie be­fol­gen, da­mit

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