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80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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Scheitel.
    Er wollte sie jetzt, in diesem Augenblick, unbedingt, obwohl er wusste, dass sie ihm bereits zu Diensten war und ein Wort genügt hätte, um mit ihr einvernehmlichen Sex zu haben. Aber da nagte noch eine Stimme in seinem Kopf, die ihm sagte, dass er mehr wollte als Sex. Liana war die Art von devoter Frau, die er nicht in erster Linie körperlich besitzen oder benutzen wollte, sondern die ihm auf allen Ebenen gehören sollte – mit Körper und Seele. Er wollte verstehen, was sie antrieb. Es war das Wesen ihrer Unterwerfungsbereitschaft, das ihn faszinierte. Verdammt!
    Warum machte er es sich selbst so schwer?
    Aber wenigstens den Sex konnte er haben. Er seufzte.
    »Auf die Knie«, wies er sie an.
    Sie verstand sofort, was er wollte, ging in die Hocke, löste seinen Gürtel und knöpfte ihm die Hose auf.
    Dominik schloss die Augen, als sie seinen Schwanz aus seiner Unterhose zog und ihn sich in ihren feurig warmen Mund steckte.
    Sie machte es sehr gut, und so kam er ziemlich schnell. Ohne dass er etwas hätte sagen müssen, schluckte sie gierig sein Sperma hinunter.
    Sie hob den Kopf. Einen Augenblick lang herrschte peinliches Schweigen, weil beide nicht wussten, wie es nun weitergehen sollte. Das Gekreisch der Möwen drang in der Stille überlaut durch das Fenster, das einen Spalt offen stand.
    »Aufs Bett. Auf allen vieren«, kommandierte Dominik.
    Liana erhob sich vom Fußboden. Ihre Knie zeigten rote Druckstellen. Sie trat zum Bett und präsentierte ihm ihren Arsch, wie er es verlangt hatte.
    Dominik zog sich aus und warf seine Kleider achtlos auf den Boden.
    Seine Augen waren auf die Rosenknospe ihres Anus gerichtet.
    Ob er wohl zu dick und zu groß für sie war, überlegte er, als er ihren schlanken Körperbau betrachtete und sah, dass ihre Hüftknochen in der schamlosen Position, die sie für ihn eingenommen hatte, hervorstachen.
    Doch er streifte sich ein Kondom über und stieg aufs Bett, das unter seinem Gewicht quietschte. Dann beugte er sich über Liana und rieb seinen nicht ganz harten Schwanz an ihrem Hintern. Es kostete ihn einige Überwindung, den spannungsgeladenen Moment mit der Frage zu unterbrechen, ob sich unter den Lustmitteln in ihrem Rucksack auch Gleitgel befand. Ja, sie hatte welches dabei. Er schmierte sich etwas davon auf die Finger und auf ihre enge Öffnung und verrieb es um ihren Schließmuskel.
    Ganz plötzlich spürte er den unwiderstehlichen Drang, die junge Frau noch einmal zu küssen, den Geschmack ihres Atems in seinem Mund zu spüren. Er beugte sich tiefer über sie, aber in der Position, in der sie sich befand, konnte er ihre Lippen nicht mit dem Mund erreichen. Stattdessen umspielte er mit der Zunge ihr linkes Ohrläppchen, und er begann, zärtlich daran zu knabbern. Plötzlich stieg ihm der Geruch ihres Haars in die Nase, und mit einem Mal fuhr es ihm wie ein Dolch ins Herz.
    Es war kein bestimmtes Parfüm, sondern eher das Shampoo, mit dem sie ihr kurzes, kastanienbraunes Haar gewaschen hatte, bevor sie zu ihrer Verabredung aufgebrochen war. Dessen schon schwindender Duft hatte sich mit dem natürlichen Geruch ihres Körpers vereinigt und verströmte nun eine dezente Mischung von Gewürzen, Moschus und grünen Blüten.
    Es war ein Duft, den Dominik jederzeit wiedererkennen würde.
    Der Duft von Summer.
    Tausende Erinnerungen, die traurige und schöne Gefühle wachriefen, überfluteten ihn wie ein Wildbach.
    Wenn er jetzt die Augen schloss, könnte er sich vorstellen, Summer zu ficken.
    Aber er wollte sich das nicht bloß vorstellen.
    Er merkte, dass er schlaff geworden war und das Kondom von seinem verschrumpelten Schwanz abzurutschen drohte.
    Liana, der nicht entging, dass etwas nicht stimmte, war irritiert, und er spürte, dass sich ihr Körper verkrampfte.
    »Was ist los?«, fragte sie.
    »Nichts«, antwortete er. Aber er wusste, dass er jetzt unmöglich weitermachen konnte. »Es geht einfach nicht«, entschuldigte er sich und stieg vom Bett.
    »Bitte …«, flehte Liana, als sie sah, dass Dominik, ohne auf ihren nackten Körper und ihre Erregung zu achten, sich hastig anzog.
    »Es tut mir wirklich unendlich leid.« Mehr konnte er nicht sagen. Was hätte er ihr auch erklären sollen, ohne alles noch schlimmer zu machen?
    Später, nachdem er die verständnislose Liana beruhigt und ihr quasi als Entschuldigung ein Taxi bezahlt hatte, das sie nach Hause bringen würde, verspürte Dominik das dringende Bedürfnis, an die frische Luft zu gehen. Vielleicht konnte er am

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