Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
80 Days - Die Farbe der Lust

80 Days - Die Farbe der Lust

Titel: 80 Days - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V Jackson
Vom Netzwerk:
boten. Dann spürte sie, dass Jaspers mächtiger Schwanz sie mit einem einzigen Stoß teilte, sie unerwartet weit dehnte und völlig mit seiner Männlichkeit ausfüllte. Meine Güte, was für ein großes Teil. Summer stöhnte auf, als ob ihr durch die schiere Kraft und Entschlossenheit von Jaspers erstem Stoß sämtliche Luft aus den Lungen gepresst worden wäre. Als er sich in ihr zu bewegen begann, schaltete Summer einfach ab, überließ ihren Körper einem unendlichen Meer des Nichts, ergab sich ganz dem Augenblick, verzichtete auf jeden Funken Widerstand. Unbekümmert, zu allem bereit, ohne jede Verteidigung, war sie nichts als ein williger Spielball auf den Wellen grenzenloser Lust.
    Sie schloss die Augen. Ihr Fleisch wurde zum Supraleiter, ihre Gedanken jagten wie flüchtige Wolken dahin, schließlich schalteten sich ihre grauen Zellen einfach ab und entsagten zugunsten des mächtigen Feuers der Begierde aller Willenskraft.
    Irgendwo in einem fernen Winkel ihres Bewusstseins (oder war es in ihrer Seele?) stellte Summer sich vor, sie wäre nun in Dominiks Körper, nicht um zu erleben, dass ihm Charlotte einen wahrscheinlich sehr gekonnten Blowjob bescherte, sondern um mit seinen hypnotisch auf sie gerichteten Augen zu sehen, wie sie von Jasper gefickt wurde. Ach, wie musste er jetzt auf den Schwanz des Callboys schauen, der sich in ihre Tiefen versenkte, in sie hineinstieß, ihr den Schweiß auf die Oberlippe trieb und ihr den Atem nahm. Schau zu, Dominik, schau zu – so sieht es aus, wenn ein anderer Mann mich fickt, und er fickt mich gut. Wärst du jetzt nicht gern an seiner Stelle, ja? Oh, wie hart er ist. Oh, wie er mich besitzt. Oh, wie er mich zum Zittern, Beben, Schaudern bringt. Oh, wie hart er mich fickt. Und immer härter. Immer wieder. Ohne Ende. Wie eine Maschine. Wie ein Krieger.
    Ein rauer Lustschrei entrang sich ihr, und im selben Moment wurde ihr klar, dass es nicht die unerbittlichen, mechanischen Stöße von Jasper waren, die sie so erregend fand, sondern das Wissen, dass Dominik ihr dabei zusah.
    Und dann kam sie.
    Brüllend.
    Im selben Augenblick spürte sie, dass auch Jasper kam, ihr Inneres überflutete, sie spürte den heißen Samen in dem dünnen Latexhäutchen, und plötzlich – bin ich etwa verrückt? Bin ich krank? – quälte sie ein Gedanke, der aus dem Nichts zu kommen schien: Wie würde wohl Dominiks Samen schmecken, wenn sie ihn bis zum Ende blasen würde? Und würde sie das jemals tun? Absurde Gedanken haben es an sich, sich in den unpassendsten Momenten in den Vordergrund zu drängen, dachte Summer.
    Ihr Atem flog, als Jasper sich von ihr löste. Nun stand er über ihr, sein Penis schlaff, aber noch immer von beeindruckender Größe. Sie schloss die Augen und spürte, dass sich Bedauern in ihr Wohlgefühl mischte. Sie wollte auf einmal gar nicht mehr wissen oder sehen, was Dominik und Charlotte gerade trieben.
    Sie war müde, sehr müde.
    Sie warf sich erschöpft auf dem Sofa herum, vergrub das Gesicht im duftigen Leder und begann leise zu schluchzen.
    Im ganzen Raum, rund um Summer, die quasi das Gravitationszentrum bildete, kam die Orgie zu ihrem Ende.
    »Ich bin enttäuscht«, sagte Dominik.
    »War es nicht das, was du wolltest?«, fragte Summer. Es war am folgenden Tag, und sie saßen in dem Café in den St. Katharine Docks, wo sie sich zum ersten Mal getroffen hatten. Es war Abend, Pendler eilten vorbei, Autos brummten auf der nahe gelegenen Brücke. »Wolltest du nicht mal sehen, wie mich ein anderer Mann fickt und …«
    »Nein.« Dominik unterbrach die zornige Flut ihrer Worte. »Ganz bestimmt nicht.«
    »Was wolltest du dann?«, schrie sie beinahe, das Gesicht von Schmerz und Verwirrung verzerrt. Geritten von einem zornigen Teufel, der nur noch verletzen wollte, schleuderte sie ihm entgegen, ehe er antworten konnte: »Ich bin sicher, es hat dich angemacht, gib es zu!«
    Er senkte kurz den Blick. »Ja«, gestand er etwas kläglich, als würde er sich eines minderen Vergehens schuldig bekennen.
    »Aha«, sagte Summer mit leisem Triumph. Sie hatte also recht gehabt.
    »Ich weiß mittlerweile auch nicht mehr, was ich eigentlich will«, sagte Dominik.
    »Das glaube ich nicht«, antwortete Summer, die immer noch wütend war.
    »Ich dachte, wir hätten eine Übereinkunft.«
    »Hast du das wirklich gedacht?«
    »Bei all meinen Sünden, ja.«
    »Und das sind sicher eine Menge. Ein ganzer Sack voll Sünden.«
    »Warum bist du so aggressiv?«, fragte er sie. Ihr Gespräch nahm

Weitere Kostenlose Bücher