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Abby Cooper 03 - Hilferuf aus dem Jenseits

Abby Cooper 03 - Hilferuf aus dem Jenseits

Titel: Abby Cooper 03 - Hilferuf aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
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besorgt.
    »Mir selbst ist nichts passiert«, versicherte ich und erzählte dann von dem Vorfall.
    »Du hast recht, das ist selbst für unsere Maßstäbe unheimlich«, sagte sie dann. »Brauchst du meine Hilfe?«
    Ich lächelte breit. »Ich dachte schon, du fragst nie. Hast du denn gerade Zeit?«
    »Sicher. Hast du etwas zum Schreiben parat?«
    Ich griff ins Handschuhfach und holte Stift und Notizblock heraus. »Kannst loslegen. Stift und Ohren sind gespitzt.«
    Theresa kicherte. »Gib mir eine Minute ...«Ich wartete, während sie sich sammelte und Verbindung aufnahm. »Okay, ich habe hier deine Großmutter Margaret. Ich frage sie zu dem neuen Haus, und als Erstes höre ich, dass es eine Verbindung nach Frankreich gibt.«
    »Frankreich?« Mir fiel meine Vision mit dem Café und der französischen Flagge wieder ein.
    »Ja, hast du das nicht schon mitbekommen? Margaret erweckt nämlich den Eindruck, als sei das für dich nicht neu.«
    Ich lachte und sagte: »Ja, kurz nach dem Hauskauf bekam ich eine Vision von einem Café, wo eine französische Flagge an der Tür wehte.«
    »Toll! Also stimmen wir definitiv überein. Jetzt höre ich, dass es auch mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun hat. Aber das müsstest du auch schon wissen.«
    »Das stimmt.«
    »Prima. Jetzt bekomme ich einen Namen: John ... nein ... warte ... Paul. Abby, weißt du, ob ein John oder Paul in dem Haus gelebt hat?«
    »Leider bin ich mit meinen Recherchen noch nicht so weit gekommen. Ich wollte gerade zum Katasteramt fahren und ins Grundbuch gucken, aber ich schreibe mir die Namen mal auf.«
    »Gut. Das ist seltsam, denn ich höre immerzu John und dann Paul. Vielleicht gab es zwei Brüder.«
    »Hm. Könnte sein. Dave hat mir erzählt, dass das Haus einem Mann gehörte, der es von seinem Großvater geerbt hat. Vielleicht hat er einen Bruder.«
    »Okay, jetzt höre ich Li-sa ... Scheinbar ist auch eine Lisa im Spiel.«
    »Verstehe.« Ich notierte mir den Namen.
    »Ich werde jetzt versuchen, mit dieser Lisa Verbindung aufzunehmen. Sie wird wohl diejenige sein, die ihr im Keller gesehen habt.«
    »Meinst du, das klappt?«
    »Ich kann es nur versuchen. Warte einen Moment.«
    Ich saß ganz still und wartete aufgeregt, ob ihr ein Kontakt gelingen würde. Vielleicht hatten wir ja Glück, und diese Lisa würde uns verraten, was ihr zugestoßen war. Nach ein paar Minuten Stille sagte Theresa: »Mist! Tut mir leid, Abby, aber sie lässt sich nicht dazu bewegen. Ich spüre sie, und deine Großmutter tut alles, um sie zu überreden, aber Lisa traut uns nicht. Ich bekomme nur mit, dass es mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun hat, und es dreht sich auch um einen Diebstahl. Es wurde etwas sehr Wertvolles gestohlen, und das hält sie zwischen den Welten fest. Ich habe das Gefühl, sie versuchte etwas zurückzubekommen, was ihr gehörte, hatte aber keinen Erfolg, und nun will sie das nicht zurücklassen, was immer es ist. Sie wacht darüber und will den Ort erst verlassen, wenn sie weiß, dass es in Sicherheit ist. Außerdem gibt es da noch etwas Schlimmeres, und du musst in diesem Haus sehr vorsichtig sein, denn der Dieb ist noch da.«
    »Du meinst, jemand geht dort ein und aus, wenn wir nicht da sind?«
    »Nein. Der Dieb lebt nicht mehr. Mit dem Haus ist eine sehr finstere Energie verbunden. Sobald ich danach taste, schlägt mir eine gefährliche Ausstrahlung entgegen. Ich würde sogar sagen, da geht ein böser Geist um. Er ist eindeutig männlich und hat mit John oder Paul zu tun und sucht nach diesem Wertgegenstand. Ich bekomme den Eindruck, dass er geradezu Jagd darauf macht und ihn ebenfalls vor jemandem schützen will.«
    »Sonderbar.«
    »Ziemlich.«
    »Was haben diese beiden Geister miteinander zu tun?«, fragte ich.
    »Ich höre nur immer wieder den Bezug zum Zweiten Weltkrieg.«
    »Das wird immer seltsamer«, sagte ich und lehnte mich im Sitz zurück.
    »Ich weiß. Hör zu, sie ziehen sich gerade alle zurück, darum werde ich den Kontakt abbrechen ... Warte ... deine Großmutter hat noch eine Nachricht für dich.« Theresa schwieg kurz.
    Dann sagte sie: »Abby, du sollst bei den Zwillingen sehr vorsichtig sein.«
    »Zwillinge?«
    »Ja. Bei den Zwillingen. Sie beharrt darauf.«
    »Meine Neffen?«, fragte ich, denn das waren die einzigen Zwillinge, die ich kannte.
    »Nein, die sind ganz bestimmt nicht gemeint. Aber mehr höre ich nicht. Sie wiederholt ständig: Sei vorsichtig bei den Zwillingen!«
    »Gut«, sagte ich kopfschüttelnd und wusste nicht weiter.
    »Das

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