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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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ehe der Verkäufer mit Ormund Franklin zurückkam. Mr. Franklin musterte sie durch eine Brille. Sein Blick blieb auf ihrem Haar hängen. „Hallo, Claudia“, sagte er dann. „Ich habe gehört, dass du wieder im Lande bist.“ Er nickte dem Angestellten zu. „Kümmern Sie sich um das Futter, Todd.“
    „Es ist schön, Sie wiederzusehen, Mr. Franklin“, erwiderte Claudia herzlich. „Ich bin am Samstag gekommen. Eigentlichhatte ich hier nur Urlaub machen wollen, aber jetzt sieht es so aus, als würde ich länger bleiben.“
    Mr. Franklin strahlte so, dass Claudia sich fragte, warum ihn diese Mitteilung so begeisterte. „Nun, das sind ja wirklich gute Neuigkeiten“, nickte er. „Es freut mich zu hören, dass du die Ranch jetzt übernimmst. Diesen Roland Jackson habe ich noch nie leiden können. Du hast ihm gekündigt, nicht wahr? Wunderbar! Er ist ein Störenfried und passt nicht hierher. Ich habe schon immer gedacht, dass dein Vater einen großen Fehler gemacht hat, als er ihn damals aufgenommen hat. Er war schon ein wilder Bursche, ehe er nach Vietnam ging, aber danach war er einfach unerträglich.“
    Verdutzt blickte Claudia Mr. Franklin an. Er hatte so viele falsche Annahmen von sich gegeben, dass sie nicht wusste, welche sie zuerst entkräften sollte. Warum war er nur so gegen Roland?
    Auf einmal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie sah Regina Franklins hübsches, aufreizendes Gesicht vor sich und dachte daran, dass das Mädchen in dem Ruf gestanden hatte, Männern nachzulaufen, mit denen man sich besser nicht einließ. Einer von diesen Männern war Roland Jackson gewesen. Und als Frauenheld hatte er natürlich genommen, was sich ihm bot.
    Claudia versuchte einzulenken. Obwohl Mr. Franklins Tochter Roland herausgefordert hatte, sagte sie taktvoll: „Ich könnte die Ranch gar nicht allein leiten, Mr. Franklin. Roland hat eine Menge aus ihr gemacht Sie ist heute größer und einträglicher als zu Dads Zeiten. Ich habe keinen Grund, ihn zu entlassen.“
    „Keinen Grund?“ wiederholte er ungläubig und zog die Brauen zusammen. „Seine Moralvorstellungen sind für viele hier mehr als ein Grund, ihn loszuwerden. Es gibt noch eine Menge von uns, die nicht vergessen haben, wie er sich aufgeführt hat, als er aus Vietnam zurückkam. Und in deinem eigenen Haus musst du doppelt auf der Hut sein, sonst wird deine Stiefschwester...“
    „Mr. Franklin, ich verstehe, warum Sie Roland unter den gegebenen Umständen nicht mögen“, unterbrach Claudia ihn ärgerlich. Sie hatte nicht die Absicht, sich diese absurden Unterstellungen weiter anzuhören, sondern ging direkt zum Gegenangriff über. „Aber Roland und Ihre Tochter waren damals beide noch sehr jung und ungestüm. Außerdem ist das doch schon lange her. Für diesen Skandal war Roland wirklich nicht verantwortlich.“
    Das Gesicht von Mr. Franklin wurde puterrot vor Zorn. Zwischen zusammengebissenen Zähnen stieß er hervor: „Nicht verantwortlich? Wie kannst du so etwas behaupten? Er hat sich meiner Tochter aufgedrängt und sich dann geweigert, für sie einzustehen. Danach konnte sie sich im Ort nicht mehr zeigen. Sie musste fortgehen, und er läuft hier weiter herum, als sei nichts geschehen!“
    Claudia zögerte. Sie fragte sich, ob Mr. Franklin Roland die Schuld in die Schuhe schob, weil er sich nicht eingestehen wollte, dass es seine eigene Härte gewesen war, die seine Tochter vertrieben hatte. Sie wollte ihm nicht weh tun, aber eines konnte sie nicht einfach hinnehmen.
    Mit kühler Stimme sagte sie: „Roland Jackson hat sich noch nie einer Frau aufgedrängt. Das brauchte er nämlich gar nicht. Ich war damals noch sehr jung, aber ich erinnere mich genau, wie die Mädchen ihm nachliefen. Nach seiner Entlassung aus der Armee wurde das sogar noch schlimmer. Sie können denken, was Sie wollen, doch ich rate Ihnen, Dinge nicht auszusprechen, die ihnen eine Verleumdungsklage an den Hals bringen könnten!“ Ihr Wortwechsel war so laut geworden, dass alle in dem Laden aufmerksam geworden waren. Das hielt Mr. Franklin nicht davon ab, empört zu schreien: „Wenn Sie so denken, Miss Donahue, schlage ich vor, Sie kaufen sich Ihr Futter woanders! Ihr Vater hätte so etwas niemals gesagt!“
    „Mein Name ist Ashe. Und ich weiß, dass mein Vater stolz auf mich wäre! Er hat an Roland geglaubt wie kein anderer. Unddas war gut so, denn ohne Roland Jackson wäre es mit der Ranch schon vor Jahren bergab gegangen!“
    Claudia kochte vor Wut. Sie stürmte über

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