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Abgehakt

Abgehakt

Titel: Abgehakt Kostenlos Bücher Online Lesen
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streichelte er ihren Rücken und öffnete gekonnt den Verschluss ihres BHs. Als er ihre Brust berührte, legte sie ihren Kopf in den Nacken und stöhnte. Mark bedeckte ihren Hals mit kleinen Küssen, und Anne wusste, dass sie diesen Mann wollte. Sie fühlte sich ausgehungert und sehnte sich nach seiner Berührung. Anne öffnete die Knöpfe seines Hemdes und erkundete mit geschlossenen Augen die festen Muskeln seines Oberkörpers, während er am Reißverschluss ihrer Hose zog. Erneut küsste er sie auf den Mund und streifte die Jeans von ihren Hüften. Anne wölbte sich ihm entgegen und versuchte den Knopf seiner Hose zu öffnen. Plötzlich ließ er von ihr ab.
    »Ich kann nicht!«, sagte er hastig und trat einen Schritt zurück.
    »Was kannst du nicht?«
    Er schüttelte nur den Kopf.
    »Du kannst nicht mit mir schlafen, weil du Saskia nicht betrügen willst«, nahm Anne ihm die Antwort ab und zog sich die Hose wieder hoch.
    »Ja!« Er lehnte sich gegen die Kante der Arbeitsplatte und versuchte, seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. »Es tut mir leid! Ich wollte   –«
    »Es ist schon gut.« Anne unterbrach ihn. »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich verstehe das.«
    »Nicht, dass du mir nicht gefällst. Du bist eine tolle Frau. Und ich bin wahrscheinlich ein Idiot, aber   …«
    »Nein, nein. Es war mein Fehler. Ich bin zu weit gegangen. Ich hätte das nicht tun sollen.«
    In diesem Moment schämte sich Anne, dass sie jemals auf diese dämliche Wette eingegangen war. Welch eine irrsinnige Idee!
    »Am besten, wir vergessen das Ganze«, schlug sie vor. Er nickte dankbar und begann sein Hemd zuzuknöpfen.
    »Komm her«, sagte er und streckte die Arme nach ihr aus. Bereitwillig schmiegte sie sich an seine Schulter. So standen sie eine Weile, ehe er die Stille durchbrach.
    »Du hast einen tollen Körper. Die Realität hat meine Vorstellung noch übertroffen.« Er hatte seine Sicherheit wiedergefunden und lächelte sie zärtlich an.
    »Danke!« Sie löste sich aus seiner Umarmung. »Wie gut du mir gefällst, brauche ich wohl nicht zu sagen.«
    »Nein. Das habe ich gemerkt.« Sie blickten sich an. »Ich gehe jetzt besser.«
    Zum Abschied gaben sie sich einen zarten Kuss auf die Lippen. Ohne ein weiteres Wort schloss Anne kurz darauf die Tür hinter ihm.
    Sie ging ins Wohnzimmer und goss sich einen Whisky ein. Ein Getränk, das sie normalerweise überhaupt nicht mochte. Aber was war heute schon normal? Einerseits war sie enttäuscht, denn sie hätte nur zu gerne mit Mark geschlafen. Andererseits musste sie Mark Anerkennung dafür zollen, dass er offensichtlich seine Grenze kannte. Wie recht Kelly doch gehabt hatte. Sie schien ihn wirklich gut zu kennen. Vielleicht sollte sie die Freundin jetzt gleich anrufen? Sicher würde sie sich sehr über den Ausgang der Wette freuen. Als Anne zum Telefonhörer griff, klingelte es. Erstaunt ging sie zur Tür. Wahrscheinlich Daniela, die gesehen hatte, dass Mark gegangen war und ganz beiläufig genauere Informationen wollte, dachte Anne genervt. Doch als sie die Wohnungstür öffnete, blickte sie nicht in Danielas, sondern in Marks ernstes Gesicht.
    »Ist was passiert?«, fragte sie überrascht.
    »Sozusagen!« Schnell schob er sich an ihr vorbei in die Wohnung. Anne schloss die Tür. »Ich hab’ was vergessen«, erklärte er.
    »Was denn?«, fragte sie, während sie vom Flur in die Küche spähte. Da packte Mark sie an beiden Armen und drängte sie mit dem Rücken zur Wand. Anne erschrak.
    Sie kam nicht dazu etwas zu sagen, denn Mark verschloss ihr den Mund mit einem Kuss. Annes anfängliche Verwirrtheit ertrank langsam in einem Gefühl von Leidenschaft.
    »Draußen kam ich zu dem Schluss, dass ich hier ziemlich viel vergessen habe«, flüsterte er ihr irgendwann ins Ohr, um gleich darauf zärtlich hineinzubeißen. Er hob sie hoch und sah sich suchend nach dem Schlafzimmer um. Anne wies ihm den Weg mit den Augen. Während die Regentropfen unaufhörlich gegen die Fensterscheibe prasselten, befreiten sie sich gegenseitig von ihrer Kleidung. Die pure Lust stand in ihren Augen, als sie sich aufs Bett legten. Anne wölbte sich unter seinen Berührungen und Küssen und vergrub ihre Hände in seinen Haaren.
    »Ich will dich haben«, flüsterte Mark.
    Dann ließen sie sich von einer Welle der Leidenschaft tragen und gaben sich ganz ihren Gefühlen hin, bis sie sich gegenseitig zum Höhepunkt führten. Schwer atmend rollte sich Mark neben sie und zog sie in seine Arme.

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