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Abitreff (German Edition)

Abitreff (German Edition)

Titel: Abitreff (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius von Benin
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Banker kam sich ertappt vor, atmete tief durch. „Ok, es sind 17,6!“
     
    „Und wie sieht es damit aus?“ Matthias formte mit Daumen und
Zeigefinger seiner linken Hand einen Kreis, den Mittelfinger seiner Rechten
ließ er darin immer wieder eintauchen.
     
    Mit Cems gesunder Gesichtsfarbe hätte man Werbung für Rotbäckchen
machen können. „Aktiv!“
     
    „Wirklich?“
     
    Der Banker räusperte sich, blickte den Berber an. „Ja, wenn ich es doch
sage!“
     
    „Na, die Türken auf den Blauen Seiten sind ja auch alle immer nur rein
aktiv unterwegs. Aber wenn du sie bläst und ihnen dabei etwas an der Rosette
spielst, leicht daran leckst, dann …“ Cihad blickte verträumt. „… dann können
es zwei Drittel kaum erwarten, endlich ihre Beine breitzumachen.“
     
    „Und woher hast du diese Erkenntnis?“ Der Banker wirkte unsicher. „Ihr
seid doch ein Paar!“
     
    Der Controller grinste. „Sind wir, aber ab und an spielen wir auch zu
dritt oder zu viert. Ist ja nur Sex und etwas Spaß sollte man sich gönnen, denn
wie heißt es so schön? Variatio del e ctat ,
Abwechslung erfreut! Wenn ich dir jetzt einen blasen würde und Cihad würde dich
lecken, ich glaube, du würdest schnurren wie ein Kätzchen.“
     
    „Ich … ich …“ Gibt es eine Steigerung von roten Bäckchen?
     
    Der Berber lachte. „Ist doch nichts Schlimmes dabei, wenn man passiv
ist und das auch genießt. Bei zwei Typen aus dem Studio, die du ebenfalls
kennst, war es anfangs auch so: Die haben sich erst ziemlich geziert, so nach
dem Motto ‚In meinen Arsch kommt keiner rein!‘, aber später? Die beiden konnten
nicht genug kriegen, bei einem waren wir sogar gleichzeitig drinnen. Das war
echt mega, kann ich dir sagen! Gut, bei Mu…“
     
    „Schatz! Keine Namen bitte!“ Matthias verzog kurz das Gesicht. „Einer
unserer Spielkameraden … er wollte absolut nur von einem beschnittenen Schwanz
bestiegen werden, ich kam also nicht infrage. Hat aber trotzdem Spaß gemacht,
der Gute blies besser als ein Staubsauger.“
     
    „Dann durftest du ja auch mal ran!“ Der Banker grinste den Studenten
an.
     
    Der Wüstensohn schüttelte mit dem Kopf. „Meinst du, nur weil ich der
Jüngere bin und aus Marokko komme, bin ich bei uns das Bückstück? Sorry, aber
da muss ich dich leider enttäuschen, lieber Cem. Matthias und ich? Wir sind
beide flexibel, mal fickt er mich, mal parke ich bei ihm ein, je nach Lust und
Laune. Wie schon gesagt: Abwechslung erfreut!“ Er stupste ihn in die Seite.
„Aber du hast Matzes Frage noch nicht beantwortet!“
     
    „Verdammt! Ja!“ Nun war es raus! „Ich lasse mich lieber ficken, als
dass ich selber …“
     
    „Und? War das jetzt so schwer?“ Der Berber legte seine Hand auf Cems
Oberschenkel.
     
    Der Banker atmete tief durch. „Nein, aber …“
     
    „Aber was?“ Matthias grinste den Gast an.
     
    Der Türke blickte zu Boden. „Jetzt bin ich aufgegeilt und rattig, aber
…“
     
    „Aber was?“ Cihads Hand fuhr höher.
     
    Der Banker blickte erst den Controller, dann den Studenten an. „Ich …
ich … ich bin nicht gespült!“
     
    „Ich auch nicht!“ Cihad küsste den Türken auf die Wange. „Aber das kann
man schnell ändern: Wir haben ein großes Bad. Wenn du also willst, dann können
wir …“
     
    „Habibi, vielleicht möchte er dabei lieber alleine sein?“ Matthias
blickte die beiden auf der Couch an.
     
    „Mir ist das egal! Aber …“ Cem kniff dem Berber in dessen Kronjuwelen.
„… aber wenn dann alle!“
     
    Der Student schaute etwas verwundert. „Alle? Auch Matthias?“
     
    Cem erhob sich grinsend, ging auf den Controller zu, griff nach seiner
Hand und zog ihn aus dem Sessel. Matthias hatte damit wohl nicht gerechnet, er
stolperte fast in die Arme des Bankers, der, neben seinen Lippen, sofort seine
Hände über den Rücken gleiten ließ, um sie auf dem Hintern zur Ruhe kommen zu
lassen. Er kniff in die Backen des Beamten, küsste ihn kurz und drehte sich
dann zu Cihad um. „Ich will ja meinen Vater nicht unnötig anlügen müssen, wenn
ich ihm erzähle, ich hätte zuletzt einen deutschen Beamtenarsch gefickt.“
     
     
    Der Freitag verlief eigentlich in normalen Bahnen, allerdings nur bis
Mittag. Matthias war gerade im Begriff, den Griffel fallen zulassen, als sein
Telefon klingelte: Stadtkämmerer Grementhal war am anderen Ende der Leitung.
Sein Dienstherr informierte ihn darüber, dass Holger Heinken, der Leiter der
Stadtkasse, im Zuge der gestrigen

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