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About a Boy

About a Boy

Titel: About a Boy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Hornby
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das je so gut wie Joni, Bob oder Mozart gefallen könnte, aber er konnte doch vage begreifen, warum jemand wie Ellie so was mögen würde.
    Die beiden Mädchen blickten sich an und lachten noch lauter als beim ersten Mal.
    »Und was, glaubst du, könntest du vielleicht davon halten?«, fragte Ellies Freundin.
    »Na ja«, meinte Marcus. »Es ist ein ziemlicher Krach, aber mit einem guten Beat, und das Foto auf dem Cover ist sehr interessant.« Es war ein Foto von einem Baby unter Wasser, das hinter einem Dollarschein her schwamm. Will hatte irgendwas über das Bild gesagt, aber er wusste nicht mehr, was. »Ich glaube, das Cover soll etwas aussagen. Etwas über die Gesellschaft.«
    Die Mädchen schauten sich, schauten ihn an und lachten. »Du
bist echt witzig«, sagte Ellies Freundin. »Wer bist du?«
»Marcus.«
»Marcus. Cooler Name.«
    »Findest du echt?« Marcus hatte über seinen Namen nicht oft nachgedacht, aber cool hatte er ihn nie gefunden. »Nein«, sagte Ellies Freundin, und sie lachten wieder. »Man sieht sich, Marcus.« »Bis dann.«
    Das war das längste Gespräch gewesen, das er seit Wochen mit irgendwem an der Schule geführt hatte.
    »Also haben wir einen Treffer gelandet«, sagte Will, als Marcus ihm von Ellie und ihrer Freundin erzählte. »Aber ich glaube, deiner zählt nicht.«
    Manchmal verstand Marcus kein Wort von dem, was Will sagte, und wenn das geschah, ignorierte Marcus ihn einfach. »Sie meinten, ich wäre witzig.«
    »Du bist witzig. Du bist zum Totlachen. Aber ich weiß nicht, ob man darauf eine ganze Beziehung aufbauen kann.« »Kann ich Ellie hierhin einladen?«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob sie kommen würde, Marcus.« »Warum?«
    »Na ja … Ich bin nicht sicher, ob … Wie alt ist sie?« »Keine Ahnung. Fünfzehn?«
    »Ich bin nicht sicher, ob Fünfzehnjährige sich mit Zwölfjährigen abgeben. Ich wette, ihr Freund ist fünfundzwanzig, fährt eine Harley und arbeitet als Roadie für irgendeine Band. Der würde dich aufmischen. Der würde dich wie einen Floh zerquetschen, Alter.« Daran hatte Marcus gar nicht gedacht.
    »Ich will nicht mit ihr gehen. Ich weiß, dass sie nie auf Typen wie mich stehen würde. Aber wir könnten doch zu dir kommen und deine Nirvanaplatten hören, oder nicht?« »Die kennt sie wahrscheinlich längst.«
    Marcus verzweifelte langsam an Will. Warum wollte er nicht,
dass er Freundschaften schloss?
»Okay, dann vergiss es eben.«
    »Tut mir Leid, Marcus. Es freut mich, dass du heute mit Ellie gesprochen hast, ehrlich. Aber ein zweiminütiges Gespräch mit jemandem, der dich verarscht … ich sehe einfach nicht, wie daraus etwas Dauerhaftes werden soll.«
    Marcus hörte gar nicht mehr richtig hin. Ellie und ihre Freun

    din hatten gesagt, er sei witzig, und wenn er einmal witzig sein konnte, dann konnte er auch wieder witzig sein.

    Er sah sie am nächsten Tag am Automaten. Sie lehnten dagegen und verhöhnten jeden, der den Mut aufbrachte, hinzugehen und Geld einzuwerfen. Marcus beobachtete sie eine Weile, ehe er hinüberging.

    »Hallo, Ellie.« »Marcus! Mein Bester!«
    Marcus wollte nicht darüber nachdenken, was das bedeuten
sollte, also nahm er keine Notiz davon.
»Wie alt ist dein Freund, Ellie?«
    Er hatte erst eine Frage gestellt, und schon mussten die Mädchen lachen. Er hatte doch gewusst, dass er es konnte. »Hundertzwei.«
    »Ha, ha.« Er hatte es wieder richtig gemacht. »Neun.« »Ha, ha.«
    »Wieso willst du das wissen? Woher weißt du überhaupt, dass ich einen Freund habe?«
    »Mein Freund Will meinte, dein Freund wäre wahrscheinlich fünfundzwanzig, würde eine Harley Davidson fahren und mich wie einen Floh zerquetschen.«
    »Ohhh, Marcus.« Ellie legte ihren Arm um seinen Hals und zerzauste ihm das Haar. »Das würde ich niemals zulassen.« »Gut. Vielen Dank. Ich muss zugeben, dass ich etwas besorgt war, als er das sagte.«
    Wieder Gelächter. Ellies Freundin stierte ihn an, als sei er der interessanteste Mensch, dem sie je begegnet war.
    »Wie alt ist deine Freundin denn? Wahrscheinlich will sie mich umbringen, was?« Mittlerweile hörten sie gar nicht mehr auf zu lachen. Er konnte nicht sagen, wann ein Lachkrampf aufhörte und der nächste begann. »Nein, ich habe nämlich gar keine.«
    »Das kann ich nicht glauben. Ein so gut aussehender Junge wie du? Dann müssen wir dir eine besorgen.«
    »Ist schon gut, danke. Im Moment will ich eigentlich keine. Ich
fühle mich noch nicht reif dafür.«
»Sehr vernünftig.«

    Plötzlich stand Mrs.

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