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Abschied fuer immer

Abschied fuer immer

Titel: Abschied fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Leigh
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Worte.
    „Ich wollte alles mit dir“, sagte er. „Du wolltest, dass sich nichts ändert. Du brauchtest nur jemanden, der dir nachts die Füße wärmt. Und als ich mit dir mehr als nur einen Werkzeugschuppen wollte – ein Haus auf dem Land und Kinder zum Beispiel –, da hast du mich ausgeschlossen.“
    „Das ist nicht wahr.“
    Er strich mit einer Fingerspitze an ihrem Hals entlang. „Du hast mich nur geheiratet, weil du schwanger warst.“
    Er hatte ihr nur deshalb einen Antrag gemacht. „Wenn ich dir eine so schlechte Ehefrau war, hättest du vielleicht etwas unternehmen können, als der Scheidungsantrag wegen fehlender Unterlagen vom Gericht zurückkam.“
    „Sollte man meinen“, murmelte er.
    „Dann könntest du jemanden wie Sara Drake heiraten.“
    „Das ist wahr“, gab er zu.
    „Also gibst du es zu. Du hast etwas mit ihr.“
    „Sie ist eine gute Freundin“, wiederholte er fast wörtlich, was sie über Wright gesagt hatte.
    Ein Regentropfen fiel ihr auf die Stirn. „Manchmal hasse ich dich wirklich, Sam.“
    „Schätze, das ist besser als gar nichts“, sagte er leise.
    Sie legte die Hände auf seine Schultern, um ihn wegzuschieben.
    Er streifte ihre Lippen mit seinen. Einmal. Zweimal.
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, und anstatt zu schieben, krümmten sich ihre Finger und hielten fest.
    Er hob ihr Kinn an. „Mach den Mund auf, verdammt.“
    Sie starrte in seine Augen und sah ihr Spiegelbild.
    Und wie von selbst öffnete sich ihr Mund.
    Sams Atem strich warm über ihre Lippen, bevor er sie küsste. Er schob einen Arm zwischen ihren Rücken und das unnachgiebige Glas. Aber sein fester Körper war nicht nachgiebiger.
    Regentropfen fielen auf ihr Gesicht. Tränen des Himmels?
    Sie riss ihren Mund von seinem los. „Wir dürfen das hier nicht tun.“
    Sein Blick bohrte sich in ihre Augen. „Du meinst, du willst es nicht.“
    „Wir sind erwachsen.“ Sie schluckte. „Keine von ihren Hormonen beherrschten Teenager.“
    Ein Tropfen traf ihre Schulter, und Sam folgte ihm mit dem Finger bis zum Rand ihres Ausschnitts.
    „Es ist noch da.“ Seine Stimme klang wie ein Reibeisen.
    „Was?“
    Er senkte den Kopf, bis seine raue Wange ihre streifte. „Die Hitze.“ Sein Atem strich über ihr Ohr. „Wie früher.“
    Nur mit Mühe straffte sie die Schultern. „Versuchst du gerade, in der Vergangenheit zu leben? Das ist gefährlich.“
    „Erinnerst du dich an den Vorfall auf der Couch? In deinem Sprechzimmer. Spät am Abend. Essen vom Chinesen. Eine weiche Ledercouch.“
    „Vorfall“, flüsterte sie. „Wie romantisch.“
    „Ist es das, was du von Wright bekommst?“ Mit dem Daumen berührte er eine Brustspitze. „Romantik?“
    Ihre Haut brannte. Sie stemmte sich gegen seine Schultern, aber er wich nicht zurück. „Sam…“
    Plötzlich war seine Hand am Saum ihrer Bluse und schob ihn langsam nach oben.
    „Sag mir, dass ich mich täusche. Sag mir, dass es nicht mehr da ist. Dass ich aufhören soll. Dass dein Körper es nicht will.“
    Sie legte den Kopf in den Nacken, aber der Protest wollte nicht kommen. Die Hand an ihrem Rücken presste sie gegen ihn.
    „Für keinen von uns wird es mit jemand anderem so sein wie das hier.“ Er umschloss eine Brust.
    „Sex.“ Das Wort platzte ihr heraus. „Es ist nur…“ Er zog den Reißverschluss ihrer Hose auf. „Nur Sex.“ Aber mit Sam war nichts nur etwas gewesen.
    Er küsste ihre Schulter dort, wo er den Stoff zur Seite schob. „Lass dein Haar fallen.“
    „Nein.“ Was war los mit ihr? Noch vor fünf Minuten hatte sie einen anderen Mann verteidigt. Der nächste Regentropfen lief ihr über die Wange. „Ich will das hier nicht.“
    Plötzlich hob er den Kopf. Nahm die Hand von ihrem Rücken. Aus ihrer Hose. Und machte einen Schritt von ihr weg.
    Sein Hemd war halb ausgezogen, das Haar zerzaust. War das der Wind gewesen?
    Oder ihre Finger?
    „Was jetzt?“ fragte er. „Es ist deine Entscheidung, Delaney. Du kannst gehen.“
    Ihre Augen brannten.
    Dieser Mann gehörte zum Gefährlichsten, mit dem sie es je zu tun gehabt hatte.
    Zusammen mit der Klippe, von der ihr betrunkener Bruder den Wagen, in dem auch sie saß, in einer kalten, stockdunklen Nacht gefahren hatte. Zum großen Leidwesen ihres Vaters war sie es gewesen, die überlebt hatte.
    Hatte sie Sam überlebt?
    Ihr Herz schlug noch schneller. Hatte es Sinn zu bestreiten, dass sie mehr wollte als die lauwarmen Gefühle, die andere in ihr auslösten?
    Sie war ein Dummkopf.
    Sie war eine

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