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Abschied nehmen

Abschied nehmen

Titel: Abschied nehmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sam Miskull
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seine angestrengten Muskeln sich zu entspannten begannen und um Kates Lippen spielte ein leises Lächeln, während sie über dem Feuer, das William bereits vorhin entfacht hatte, einen großen Topf platzierte.
         Sie machte darin noch mehr Wasser heiß, das sie später mit dem abgekühlten Badewasser vermischen würde, um es länger warmzuhalten. Dann entzündete sie mehrere Kerzen, um die bereits einsetzende Dämmerung aus dem Raum zu vertreiben.  
         William beobachtete jede ihrer geschmeidigen Bewegungen, bis er das Gefühl hatte, sie würde durch das Zimmer schweben. Ihre Hüften bewegten sich dabei in dieser gewohnt berauschenden Art und lösten die übliche Reaktion in ihm aus.
         Kates Lächeln wurde breiter, als sie sah, wie er die Wasseroberfläche durchbrach und sie ging zu ihm hinüber.  
         „Ich bin gleich wieder da“, sagte sie jedoch zu seiner Enttäuschung, und noch ehe er nach ihr greifen konnte, schlüpfte sie schon aus der Tür.
         Während ihrer Abwesenheit versuchte William die unzüchtigen Gedanken zu verdrängen, doch es gelang ihm nicht. Ihr Bild hatte sich in sein Gehirn eingebrannt und er war unfähig es zu vertreiben. Viel mehr stellte er in seiner Fantasie Dinge mit ihr an, die sein Gemüt nicht gerade abkühlten und die Spannung in seinen Lenden nahm immer mehr zu.
         Als sich schließlich die Tür öffnete, rauschte das Blut merklich durch seine Adern und Kate bemerkte den wilden Ausdruck in seinen Augen. Sie hatte ein Tablett mit Wein und ihrem Abendessen bei sich, das sie heute in ihrem Gemach einnehmen würden. Sie verschloss die Tür hinter sich, stellte das Essen in der Nähe der Wanne auf und erst dann schob sie es so nahe heran, dass William bequem danach greifen konnte. Dabei war sie jedoch peinlichst darauf bedacht, nicht in seine Reichweite zu kommen. Sein Blick sagte ihr nämlich ganz deutlich, dass es ihn nicht interessieren würde, ob sie das Tablett noch in der Hand hatte oder nicht und er sie, ohne zu zögern, zu sich in die Wanne ziehen würde.           
         Mit einem schnellen Blick vergewisserte sie sich, dass sie alles in ihrer Nähe hatten, was sie brauchten und begann sich auszuziehen. Ganz langsam entledigte sie sich eines Kleidungsstückes nach dem anderen und mit einem gebannten Blick beobachtete sie Williams steigende Erregung. Er hatte seine Fäuste geballt und sein Blick war glasig, während er mit zusammengebissenen Zähnen um Zurückhaltung kämpfte.
         Und um diese musste sich nun auch Kate bemühen, denn seine Erregung hatte sich nun auch auf sie übertragen. Sie raubte ihr die Ruhe, mit der sie zunächst vorgegangen war, sodass sie zuletzt nur noch mit zitternden Fingern an ihrem Mieder nestelte. Als sie schließlich vollständig entkleidet war, stieg sie zu William in die Wanne, in der sie sich einem zärtlichen und betörenden Liebesspiel hingaben.
         Als sich ihre erhitzten Gemüter später wieder abgekühlt hatten, befand William, dass die Hitze des Wassers eine kleine Auffrischung vertragen könne. So sprang er kurzerhand aus der Wanne und ging zum Feuer hinüber, um den Topf mit dem mittlerweile heißen Wasser zu holen.
         Seine Haut schimmerte golden in dem Schein des Feuers und der Kerzen, während er sich rasch und lautlos mit der Eleganz einer Katze durch das Zimmer bewegte. Kates Lippen umspielte ein Lächeln, als sie ihn dabei beobachtete.
         Er legte noch mehr Torf auf das Feuer und kam mit dem heißen Wasser zu ihr. Um nicht verbrüht zu werden, setzte sich Kate auf den Rand der Wanne, während er behutsam, ohne dass sich heiße Spritzer auf ihre Beine verirrten, das Wasser eingoss. Dann mischte er den Inhalt der Wanne kräftig durch, der nun eine angenehm warme Temperatur hatte, füllte den Topf dann wieder und brachte diesen zurück zum Feuer.
         Als er zu ihr zurückkehrte, war Kate wieder ins Wasser eingetaucht. Er stieg hinter ihr hinein, und während er sich hinunter ließ und seine abgekühlte Haut wieder vom warmen Wasser umschlossen wurde, gab er einen wohligen Seufzer von sich.
         „Also für diese Belohnung will ich von heute an jeden Tag gegen deinen Vater und Robert kämpfen“, sagte er, zog sie zu sich auf seine Brust und legte die Arme um sie.
         „Und dabei hast du dich vorhin so gesträubt.“
         „Glaub mir, hätte ich auch nur im Entferntesten geahnt, was mir dadurch entgeht, hättest du sicher nicht

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