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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Hormonwerte in Verbindung steht, die sich auf die kognitive Verarbeitung auswirken. Chronischer oder akuter Stress verwehrt Menschen den Zugang zu den meisten ihrer Nervensysteme und unterbricht den Prozess der Neurogenese, des Entstehens neuen Nervengewebes im Erwachsenenalter. Das alles ziehen Stresssituationen nach sich. Man ist auch nicht mehr so offen. Das periphere Sehen, das normalerweise 180 bis 270 Grad umfasst, wird auf nur 30 Grad eingeschränkt. Das Gleiche passiert mit Gefühlen und Ideen. Wenn ein Mensch anfängt, sich zu verschließen, ist er nicht mehr für Veränderungen bei Kunden und Angestellten offen.«
    Wenn ein Mensch sich also aufopfert und im Leben das Gleichgewicht verliert, muss dafür jemand den Preis zahlen: er selbst – seine Gesundheit und sein Gemütszustand – und/oder Personen in seinem Umfeld, da der Stressgeplagte einen gewissen Groll gegen seine Mitmenschen entwickelt: »Ich rackere mich hier ab – und wer dankt es mir?« Aber wie soll man es dann schaffen, seine Ziele auf angemessene Art und Weise zu erreichen? Wie kann man Erfolg haben, ohne sich aufzuopfern?
    Die Alternative zur Aufopferung ist die Anstrengung. Wo liegt der Unterschied zwischen »sich aufopfern« und »sich anstrengen«? Die Wörter an sich weisen schon auf den Unterschied hin. Das Wort »Opfer« hat mit dem Tod zu tun, dafür, für etwas sein Leben zu lassen. Anstrengung bedeutet laut Duden in seiner Hauptbedeutung hingegen: »Bemühung, Kraftaufwand, Einsatz (für ein Ziel)«. Es geht uns darum, verzweifelte Aufopferung durch freudige Anstrengung zu ersetzen, die entsteht, wenn ich aus meiner Motivation, ein Ziel zu erreichen, Energie schöpfe.
    Wenn ich immer im Hinterkopf behalte, was mich zu dieser Handlung anspornt – meine Träume –, kann ich jeden einzelnen Schritt auf dem Weg fröhlich zurücklegen.
    Mit dem Opfersyndrom Schluss machen
    Das Opfersyndrom können wir durch eine wahre Erneuerung aufhalten, die Körper, Geist und Seele mit einbezieht. Diese Momente der Erneuerung sind sehr ernst zu nehmen und mit dem gleichen Einsatz zu planen, mit dem wir auch andere Verpflichtungen organisieren.
    Immer mehr erfolgreiche Unternehmen erkennen den Wert von Erholungspausen, die in den Arbeitsalltag integriert werden. So ist es zum Beispiel bei Google, wo die Angestellten ihren Hund zur Arbeit mitbringen dürfen und wo in den Büroräumen eine Art Campus-Mentalität herrscht – mit Erholungszonen, Tischtennisplatten, Gärten, Massageräumen, Yoga- und Pilatesunterricht, Friseursalons und einem Buffet mit leckerem und gesundem Essen. Ähnlich sieht das Projekt von Yvon Chouinard aus, dem Gründer des Unternehmens Patagonia, der seine Firmenphilosophie in einem einzigen Satz zusammenfasst: »Ich erlaube meinen Leuten, surfen zu gehen.« Der begeisterte Sportler, der beinahe gegen seinen Willen als Unternehmer Karriere machte, zeichnet sich bis heute durch die große Empathie seinen Mitarbeitern gegenüber aus und sorgt sich wirklich um ihr Wohlergehen: Er weiß, dass all seine Mitarbeiter gerne Sport treiben, und daher dürfen sie auch surfen gehen, wenn die Wellen gut sind, und nicht erst, wenn sie alle anstehenden Pflichten erledigt haben. Patagonia, eine Firma mit Millionenumsatz, war eines der ersten Unternehmen mit eigenem Kindergarten, weil es Chouinard wichtig war, dass seine Angestellten auch während der Arbeitszeit in der Nähe ihrer Kinder sein konnten.
    Das alte Management-Paradigma machte Produktivität am Kunden fest: Zunächst ging es um den Dienst am Kunden, dann sprach man von Kundenzufriedenheit, bis schließlich die Kundentreue als der wichtigste Maßstab festgelegt wurde. Das neue Paradigma verlangt danach, zu den Wurzeln zurückzukehren: Produktivität beginnt mit der Zufriedenheit und Treue der Personen, aus denen die Firma besteht, das heißt, mit der Lebensqualität, die die Menschen an ihrem Arbeitsplatz erfahren. Ein Großteil dieser Lebensqualität entsteht durch die bereits erläuterte Anerkennung.
    Laut des Harvard Business Review »hängt die Zufriedenheit – und dementsprechend auch die Qualität unseres Arbeitslebens – einer neueren Untersuchung zufolge vor allem davon ab, welche Gefühle Menschen an ihrem Arbeitsplatz durchleben. In diesem Sinne stellt die Zeit, während der Angestellte an ihrem Arbeitsplatz positive Emotionen erfahren, einen der besten Hinweise auf die Zufriedenheit im beruflichen Bereich dar.« Wenn sich die Mitarbeiter einer Firma geschätzt und

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