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Acornas Heimkehr

Titel: Acornas Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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natürlich, bis du sie gefahrlos entern und die Harakamians gefangen nehmen kannst. Danach darfst du gerne jedes beliebige Mittel anwenden, das dir einfällt, um den vollständigen Kurs in Erfahrung zu bringen, den Hafiz einzuschlagen beabsichtigt, um die Heimatwelt des Einhornmädchens zu erreichen.«
    Kisla strahlte: »Onkel Edacki, du bist einfach der Beste. Ich werde das unverzüglich für dich herausfinden.«
    »Gut so, tu das, Zuckerstückchen… Und, Kisla? Herzchen?«
    »Ja, Onkel?« Schon war ihr wieder die für sie so typische Ungeduld anzusehen, zusammen mit einer gewissen Abwehrhaltung, wie die eines Hundes, der Angst bekommen hat, dass man ihm den Leckerbissen, den man ihm gerade erst hingereicht hat, wieder wegnehmen könnte.
    »Wenn du es herausgefunden hast, wirst du auf keinen Fall selbst dorthin fliegen. Übermittle mir einfach nur die Informationen, und behalte die Harakamians danach so lange in Gewahrsam, bis ich dir weitere Anweisungen erteile.«
    »Oochh, Onkel!«
    »Kisla!«, sagte er warnend.
    »Also gut, in Ordnung. Aber darf ich ihnen wenigstens wehtun, während ich sie für dich festhalte? Auch dann, wenn ich die Informationen auf irgendeine andere Weise herausbekomme?«
    »Dazu wird es noch reichlich Gelegenheit geben, mein Herzblatt, wenn wir erst einmal die Informationen haben, die du uns jetzt verschaffen sollst. Hafiz Harakamian hat viele Geheimnisse, und ich bin sicher, dass du viel Freude dabei haben wirst, ihm gut zuzureden und ihn dazu zu bringen, sich dir ganz anzuvertrauen. Du wirst gewiss alles aus ihm herausholen, was ich sonst noch von ihm wissen möchte und was ich dir zu gegebener Zeit noch sagen werde. Aber das kann erst mal warten. Und jetzt, husch, ab mit dir. Du hast einen Auftrag zu erledigen, Kommandantin Kisla!«
    »Zu Befehl!«, bestätigte sie stolz und warf ihm noch einen Kuss zu, bevor der Komschirm schwarz wurde.

    Einige Aspekte von Ganooshs Plänen liefen sogar besser, als er je hätte hoffen können.
    Seine Suchschiffe hatten gleich eine ganze Kette von Planeten entdeckt, die von den Khleevi zerstört worden waren.
    Obgleich die Planeten selbst betrüblicherweise alle keinerlei kommerziellen Wert mehr hatten, besaß einer von ihnen einen für Ganooshs Zwecke recht brauchbaren Mond. Mit Hilfe von schlüsselfertig gelieferten und bereits voll bezugsfähigen Biosphärenmodulen war er in der Lage, dort in kürzester Zeit eine ausreichend große Militär- und Experimentalstation zu errichten, um sämtliches Personal aufzunehmen, das er für seine weiteren Vorhaben benötigte. Ganoosh brachte dort seine Wissenschaftlerteams und Sicherheitskräfte unter. Den Ersteren wurde mitgeteilt, wonach sie bei ihren Untersuchungsobjekten Ausschau zu halten hatten, und den Letzteren, von wo sie die besagten Untersuchungsobjekte herbeischaffen sollten. Nichts hätte einfacher sein können.
    Admiral
    Ikwaskwan erstattete ihm über eine
    relaisstationgestützte Fernstrecken-Komverbindung regelmäßig Bericht, und diese Meldungen fielen sowohl für Ganoosh als auch den Admiral stets höchst zufrieden stellend aus.
    Nach und nach wurden immer mehr Völker und Welten ausfindig gemacht, zu denen die Linyaari Handelsbeziehungen unterhielten – zuweilen auf Grund von Informationen, die man den in Gewahrsam genommenen Linyaari entlockt hatte, sehr viel häufiger jedoch auf Grund von Hinweisen der Linyaari-Verbündeten selbst. Ein paar der aufgestöberten Einhorn-Freunde hatten sich zwar anfangs noch ein wenig widerspenstig gezeigt. Doch ein bisschen Überredungskunst, der man mit Hilfe einer geeigneten Machtdemonstration durch Ikwaskwans Truppen Nachdruck verlieh, brachte sie stets rasch zur Einsicht und dazu, den vorgeblichen Föderationsstreitkräften ihre Linyaari-Gäste bereitwillig auszuliefern sowie überdies die Positionen aller weiteren Himmelskörper preiszugeben, von denen ihnen bekannt war, dass dort Außenposten der Linyaari bestanden.
    Inzwischen waren bereits zwei große, gut bewachte und gesicherte Wohntrakte der Mondstation fast bis an die Grenze ihres Fassungsvermögens mit den weißen, einhörnigen Humanoiden belegt. Wenn die Dinge weiter so gut liefen, würden bald noch sehr viel mehr hinzukommen. Je mehr Einhörner sie hatten, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass bald einer der Linyaari ihnen endlich die Position ihrer Heimatwelt offenbaren würde.
    Als gerade wieder einmal eine neue Schiffsladung der weißen, silbermähnigen Geschöpfe wie eine Herde

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