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Acornas Heimkehr

Titel: Acornas Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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empfangen, und der Admiral ist sowieso nicht da.«
    »Wie dem auch sei, wir sind den ganzen weiten Weg hierher gekommen, nur um mit dir zu reden, und werden jetzt nicht einfach wieder unverrichteter Dinge abziehen. Wir bitten daher dringend um Landeerlaubnis. Wir haben Grund zu der Annahme, dass Acorna und ihr Volk in Gefahr schweben. Das Haus Harakamian hat uns bevollmächtigt, deine Dienste und die des Admi…«
    »Dies ist kein guter Zeitpunkt, um darüber zu reden, Pal«, fiel ihm Nadhari ins Wort. »Der Admiral weiß bereits…«
    Ihre Verbindung wurde plötzlich unterbrochen, und stattdessen schaltete sich die geschmeidige, freundliche Stimme von Feldwebel Erikson ein: »Landeerlaubnis gewährt, Haven. Kommen Sie einfach rein, und bringen Sie Ihr Schiff vorsichtig runter. Wir haben derzeit jede Menge freie Plätze.«
    Verdammt! Wie konnte sie die Haven jetzt noch warnen?
    Erfreut und überrascht stellte sie fest, dass sich die Irisblendentür ihres Quartiers auf ihre Berührung hin wie gewohnt öffnete, also hatte man sie nicht unter Hausarrest gestellt. Hinter dieser ganzen Geschichte steckte irgendeine Falle. Das wusste sie genau, und wenn sie irgendwie verhindern konnte, dass die Haven da hineintappte, dann musste sie es auch versuchen. Sie spurtete zum Haupthangar hinüber.
    Das Hangardach stand offen, und die Haven setzte bereits zur Landung an, noch ehe sie damit fertig war, ihren Raumanzug und die Schwerkraftstiefel überzuziehen. Sie winkte dem Schiff durch das Panoramafenster zwischen dem Hangar und der Personenschleuse mit beiden Armen zu und versuchte, die Haven dazu zu bringen, wieder abzudrehen. Doch natürlich verstand man sie nicht. Dort glaubte man wahrscheinlich, dass sie das Schiff begrüßen wollte. Verdammt! Wenn sie einen Felsbrocken gehabt hätte, hätte sie ihn jetzt geworfen. Die Haven setzte schließlich so vertrauensselig auf wie ein Kind, das sich auf dem Schoß seiner Mutter niederließ.
    Unmittelbar danach tauchte wie durch Zauberei plötzlich Ikwaskwans Flaggschiff über dem Raumschiffdock auf. Es hatte die ganze Zeit über in seinen Tarnschirm gehüllt dort gewartet, begriff sie. Wahrscheinlich hatte Ikky die anfliegende Haven schon aus einiger Distanz geortet und sich dann auf die Lauer gelegt. Offenbar hatte er irgendetwas mit der Haven vor, denn Erikson hätte den Sternenfahrern natürlich niemals eine Landeerlaubnis erteilt, wenn ihm nicht Ikky ausdrücklich den Befehl dazu gegeben hätte.
    Was führte der Admiral nun schon wieder im Schilde?
    Im Landehangar gab es einen riesigen Komschirm mit Lautsprechern. Dieser leuchtete jetzt auf und zeigte Ikkys Gesicht. Nadhari setzte ihren Helm auf und trat durch die Schleuse in die Raumschiffhalle hinaus. Trotz ihres massigen Druckanzuges fühlte sie sich irgendwie nackt, so ganz ohne Feuerwaffe.

    Das riesenhafte Gesicht auf dem Komschirm blickte auf sie nieder, als wäre sie ein Bakterium unter dem Mikroskop.
    »Nadhari, du hast mir ja gar nicht gesagt, dass du Besuch erwartest. Sonst hätten wir doch versucht, schon früher zu Hause zu sein. Heute ist wirklich mein Glückstag! Ich werde dich wieder sehen, und obendrein noch diese tapferen Sternenfahrerkinder.«
    Tapfer? Oh Gott, wenn er sich so verlogen freundlich gab, dann war es auch um die Kinder geschehen. Doch wenn er sein falsches Spiel tatsächlich weiterhin durchziehen wollte, dann konnte sie ebenso gut versuchen, noch einen eigenen Beitrag beizusteuern. Ihr Helmmikrofon funktionierte und hatte Funkkontakt mit dem Komschirm. »Das kam ganz überraschend. Sie sind im Auftrage des Hauses Harakamian hier, um sich unserer Dienste zu versichern. Sie haben uns ein bemerkenswertes Angebot mitgebracht, Admiral«, erklärte sie, und hoffte fast, dass ihr Versuch tatsächlich klappen könnte.
    Geld war schließlich Ikkys Muttersprache. Womöglich konnte ihn das Haus Harakamian ja bestechen und Ganoosh überbieten?
    Doch als das Flaggschiff neben der Haven zur Ruhe gekommen war und sich das Dachschott des Hangars über beiden Raumern geschlossen und die Halle sich wieder mit Luft gefüllt hatte, betätigte Ikky vom sicheren Cockpit seines Schiffes aus eine Waffe, deren Existenz Nadhari nicht einmal geahnt hatte. Die Atmosphäre in der Landhalle wurde plötzlich sonderbar grünlich, und ein stark giftig riechender Nebel füllte nach und nach die gesamte Halle.
    Voll entsetzter Faszination starrte sie auf die Schwaden, als Erikson und fünf weitere Söldner aus dem Basisinnern in die

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